Tool zum Überprüfen der Lesbarkeit der Dateien gesucht

Staubwedel

Commander
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Hallo,

ich suche ein Tool das alle Dateien auf einer HDD auf Lesbarkeit überprüft.

Bisher habe ich nur welche gefunden die eine Sektorüberprüfung machen, z.B. HD Tune Pro.
 
Genau dafür ist diese ja da.

Was soll das "Tool" denn deiner Meinung nach leisten?

Was ist denn richtig:

Test.txt mit folgendem Inhalt:

test

oder

tset

Beides Text, was stimmt denn? Du möchtest einen Grammatik Check? Nicht jeder Dateityp kann durch eine Prüfsumme oder Formatcheck geprüft werden. Dein Tool müsste alle Dateiformate verstehen und interpretieren können. Genau dafür sind aber die Sektorprüfsummen da, um lesefehler auszuschließen, da das Betriebssystem dumm ist.

Was stimmt denn nicht mit deinem Gerät, dass Du so unsicher bist?
 
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find / -type f -print0 | xargs -0 cat > /dev/null
 
Das zeigt aber nicht an welche Datei(en) davon betroffen sind sondern nur das es ein Problem gibt?

@tRITON

Alle vorhandenen Dateien lesen und Lesefehler melden.

Die HDD zeigt beim Scan mit HD Tune einen Lesefehler, aber ich weiß nicht welche Datei(en) davon betroffen sind.

CDI zeigt einen schwebenden Sektor.

Alternative wäre z.B. mit Totalcommander oder anderen Tools alle Dateien auf eine andere HDD zu kopieren bei welchen Dateien das Tool meldet dass die Datei nicht lesbar ist.

Für CD/DVD/BD gibt es Tools wie CDSpeed die jede einzelne Datei lesen und beschädigte/unlesbare melden.


foofoobar schrieb:
find / -type f -print0 | xargs -0 cat > /dev/null

Was macht dieser Befehl?
 
Staubwedel schrieb:
Was macht dieser Befehl?
Das wonach du gefragt hast, allerdings hast du nichts davon geschrieben das es wohl um Windows geht.
 
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Mittels gsmartcontroll die Sektoradresse dieses Fehlers erheben und mit einem Diskeditor den betreffenden Sektor überschreiben/sperren/...
 
Staubwedel schrieb:
Alternative wäre z.B. mit Totalcommander oder anderen Tools alle Dateien auf eine andere HDD zu kopieren bei welchen Dateien das Tool meldet dass die Datei nicht lesbar ist.
Ob eine Datei lesbar (kopierbar) ist, heißt aber noch lange nicht, dass die Datei in Ordnung ist.

Ich habe mir für meine Datensicherung ein Skript geschrieben, mit dem ich die MD5-Summen aller Dateien erzeuge. Diese kann ich dann jederzeit wieder gegen Quelle und Ziel überprüfen und sehe, ob die Datensicherung in Ordnung ist.
 
tRITON schrieb:
Nicht jeder Dateityp kann durch eine Prüfsumme
Natürlich geht das so! Bei Prüfsummen ist der Dateityp egal, weil hier alle Dateien als Binary angesprochen werden.
 
PHuV schrieb:
Natürlich geht das so! Bei Prüfsummen ist der Dateityp egal, weil hier alle Dateien als Binary angesprochen werden.
So meinte er das nicht.
Öffne eine Textdatei mit einem Hexeditor und überschreibe irgendwo mittendrin ein willkürliches Byte durch ein anderes. Nach dem Speichern öffne die Datei in einem Texteditor, der wird vermutlich nicht meckern und alles anzeigen. An einer Stelle steht ggf. leichte Grütze, aber das Tool merkt es i.d.R. nicht.

Tust Du dasselbe mit einer Word-Datei (*.docx) meckert Word beim Öffnen, da docx einen Zip-Container nutzt welcher wiederum Checksummen innerhalb der Datei pflegt und prüft.

Also bei manchen Dateitypen sind Checksummen schon integriert, bei anderen nicht. Einige Programme führen eigene Prüfungen aus um Beschädigungen zu erkennen und ggf. behandeln, andere Programme nicht.

Klar, kannst Du zu beliebigen Dateien eigene Checksummen in extra Dateien anlegen und dann auch wirklich alle Dateien auf Binärebene prüfen. Hilft aber nix, wenn man es nicht gemacht hat. Und wenn dabei ein Fehler auffällt, kannst Du nicht zu 100% sicher sein, dass die Beschädigung wirklich in der Nutzdatei liegt und nicht ggf. in der Datei mit der Prüfsumme.

Und die Checksummen auf Sektorebene gibt es parallel dazu auch noch. Die erkennen aber natürlich nicht, wenn die Daten schon bei einem früheren offiziellen Schreibvorgang falsch/beschädigt abgelegt wurden, z.B. wegen RAM-Fehlern. Die können nur Beschädigungen erkennen, die seit dem letzten Schreibzugriff aufgetreten sind. Und auch davon nur den Großteil (bei Mehrbit-Fehlern gibts einen kleinen Bruchteil genau solcher Kombinationen, dass die Checksumme weiterhin passt)
 
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Hab jetzt beim kompletten Kopieren der HDD tatsächlich eine defekte .cab Datei entdeckt. War jetzt kein Problem da ich noch eine andere Sicherung hatte.
 
Wie hat sich das geäußert? Hat Windows beim Kopieren gemeckert, dass er die cab Datei nicht vom Datenträger lesen konnte?
 
Ich hab es über Freefilesync und Total Commander probiert, beide meldeten bei dieser Datei CRC-Fehler
 
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Purche schrieb:
öffne die Datei in einem Texteditor, der wird vermutlich nicht meckern
Nicht nur vermutlich, sondern ganz sicher nicht. Wie könnte man sonst Daten bearbeiten und wieder abspeichern ;)
Hier geht es doch um einen Fehler auf Sektorebene, daher der schwebende Sektor.
Trifft man beim Kopieren einer Datei auf so einen Sektor bricht Windows den Kopiervorgang mit einer Fehlermeldung ab.

Dann kann ja wieder die Diskussion erfolgen, ob man so einer Platte noch vertrauen kannn.. :stock:
Einen entsprechenden Thread gab es ja erst neulich wieder :evillol:
 
Fusionator schrieb:
Nicht nur vermutlich, sondern ganz sicher nicht. Wie könnte man sonst Daten bearbeiten und wieder abspeichern ;)
Jedes Byte hat 256 verschiedene Werte. Den weitaus meisten davon entsprechen gültige Zeichen z.B. aus dem ASCII oder ANSI-Zeichensatz. Falls Du in meinem HexEditor-Beispiel bestimmte nichtdruckbare (Steuer-...)Zeichen einfügst, kann es sein, dass man den ein oder anderen Texteditor damit zu Warnmeldungen/Infoboxen verleitet, die sonst nicht gekommen wären. In den allermeisten Fällen wird aber nichts dergleichen passieren und die betroffene Stelle ist dann halt einfach nicht richtig dargestellt.
 
Fusionator schrieb:
Dann kann ja wieder die Diskussion erfolgen, ob man so einer Platte noch vertrauen kannn.

Wer startet denn solche Diskussionen :heilig:?

Ich hab noch eine 7K1000.C die schon vor 10 Jahren einen defekten Sektor hatte aber sonst problemlos weiterlief. Dann hatte ich schon HDDs bei denen man zusehen konnte wie sich die defekten Sektoren innerhalb von Stunden vermehrten.
 
Das Thema ist zwar alt, aber das Tool was ich benutze noch viel älter.
Media Checker 2.03, zu finden auf noeld . com unter "Other Programs".
Das nutze ich schon seit ~20 Jahren.

Und um freien Speicherplatz zu testen kann ich das Tool "h2testw" empfehlen.
Es erstellt Dateien in beliebiger Größe und Anzahl und liest diese hinterher wieder.
 
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Danke, das sieht gut aus :)

h2testw verwende ich für das Testen aller frisch gekauften HDDs, SD-Karten, USB-Sticks. Ist also seit meinem ersten 8GB-Stick bei mir im Programm
 
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@sikarr
Leider bringt Marke gar nichts. Da gab es in jüngster Zeit mal reihenweise Ausfälle bei Sandisk, kalte Lötstellen und sowas, Berichte finden im Netz.
Ich habe auch eine defekte Extreme Pro 1TB. Wurde einfach von einem auf den anderen Tag nicht mehr erkannt. Hatte leider keine Garantie mehr.

Den "Media Checker" benutze ich in Kombination mit "h2testw" um defekte Bereiche auf gewissen Platten zu isolieren.
Ich habe u.a. eine WD green, die Bereiche hat, die sich nur sehr langsam bearbeiten lassen.
Da kommen die schlecht lesbaren Dateien dann in ein Verzeichnis, was nicht gelöscht wird.
Rest wird gelöscht und das ist dann erstmal fehlerfreier Speicherplatz.
 
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