Ich denke, dass man die Umsätze der Auftragfertiger nicht in dieser Statistik berücksichtigt, weil damit letztlich Umsätze der Auftraggeber generiert werden. Man würde den Markt und die Branche überschätzen, wenn man die Umsätze der Auftragsfertiger zusätzlich einrechnet. Allerdings wird bei den genannten Unternehmen sicherlich auch Geld untereinander hin- und hergeschoben.digger66a schrieb:
Um die Problematik mal an einem Beispiel darzustellen: Eine Branche besteht aus zwei Unternehmen, A und B. Nun fertigt A ausschließlich für B Maschinen. B verkauft dann diese Maschinen ausschließlich wieder an A. Es existiert kein echter Markt, aber Umsätze werden generiert. Wenn man das ganze weniger offensichtlich macht, kann man z.B. Anleger durch Scheinumsätze locken. Das ist auch eine beliebte Strategie, wenn du ein Produkt hast, was eigentlich gar nicht funktioniert. Du gründest Scheinunternehmen, die dein Produkt kaufen. Der eine oder andere Anleger/Investor denkt dann: Hm, das ist innovativ und scheint zur funktionieren, ich investiere mal. Wenn du genug Gelder eingesammelt hast, tauchst du mit der Kohle unter. Die Investoren haben in diesem Fall aufgrund existierender Umsätze einen Markt angenommen, der eigentlich nie vorhanden war.
Zuletzt bearbeitet:
