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DrFreaK666 schrieb:Andere Spiele machen Sinn, wenn man sich an den anderen sattgesehen hat. Ich spiele Grim Dawn und PoE seit der Beta, und ich habe langsam die Schnauze echt voll davon ^^
Mit den neueren Leagues kommt mittlerweile immer so brutal viel Content dazu, dass ich mich ehrlich gesagt gar nicht satt sehen kann...
Zum Leaguestart 1-2 Monate PoE, je nachdem wie sehr ich die League mag, danach wenn ich noch Lust auf ARPGs habe Grim Dawn hat sich in den letzten 7 Jahren eigentlich bewährt für mich.
GroMag schrieb:Ist halt die Frage, was man will. Will man eher ein langsames schwergängiges Spiel, dann PoE. Will man eher fast pace, dann halt D3.
PoE kann, je nach Build, brutal schnell sein und wenn die Spielgeschwindigkeit in D3 in den letzten Jahren nicht massiv angehoben wurde sieht das kein Land gegen PoE. Und da muss man nicht mal sonderlich viel Zeit rein stecken, so ein 08/15-Budget-Build wie Frost Blade Raider reicht schon, um in Mopsgeschwindigkeit über die Maps zu fetzen.
PoE ist mittlerweile an dem Punkt, dass es ZU SCHNELL und fast paced ist und die Community sich, wahrscheinlich sogar mehrheitlich, schon länger eine Abkehr von diesem Gehetze und eine Rückkehr zu einer vernünftigeren Geschwindigkeit wünscht.
DeusoftheWired schrieb:Seh ich anders. D3 war als Durchschnittsspieler zu Anfang kaum spielbar. Ja, es gab das Auktionshaus, aber bis zum Smart Loot, mit dem man endlich hauptsächlich Zeug fand, mit der die eigene Klasse etwas anfangen kann, hat man gefühlte 80 % einfach weggeworfen, verkauft oder verwertet. Selbst jetzt ist es noch fordernd und braucht entsprechend Spielzeit, die perfekten archaischen Gegenstände für den eigenen Build zu finden/bauen. Vor der Änderung wär das ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.
Ja, aber das ist doch kein Content. Man ist in kürzester Zeit mit BiS-Items ausgerüstet und sucht dann nur noch dasselbe mit 5 Dex mehr. Das ist so unglaublich langweilig. Früher hat man noch gespielt, weil man sich, nach 1.4 auch nicht ganz unberechtigt, den einen großen Drop erhofft hat. Als die Natalya-Boots kurz nach dem Patch gedroppt sind war das das beste Gefühl, dass ich je in D3 hatte. Man hat gespielt, weil man eben Ziele hatte. Endlich ne Calamity...
Das gibt's in Grim Dawn und PoE ja immer noch. Bosse farmen, um das Set, dass ich für meinen Build brauche, endlich vollzubekommen. Vielleicht irgendwann mal selbst einen Headhunter besitzen. Ein brutal seltenes, build-enabling Item finden, rerollen und das in einem neuen Build benutzen. Das alles gibt's in D3 nicht mehr, weil man direkt voll ausgerüstet ist. Das war vor RoS so viel besser.
Der Punkt ist, dass man nicht immer nur mit BiS-Gear rumlaufen muss. Dass nicht jeder dasselbe Gear haben muss, ohne jeglichen Aufwand.
Ich bin damals auch zuerst in Akt 2 in der höchsten Schwierigkeitsstufe vor ne Wand gelaufen. Und das war OK so. Weil es dann noch Ziele gab und ich eben nicht 24/7 gespielt habe, dann läuft man halt nicht mit demselben Kram rum wie ein Alkaizer oder so.
Der Anspruch, jeder muss nur 5 Stunden spielen um alles im Spiel gesehen zu haben, hat D3 kaputt gemacht.