News Transparentes Smartphone: Phonest führt Medien für guten Zweck an der Nase herum

Mahir

Schreiberling
Teammitglied
Registriert
Aug. 2009
Beiträge
3.642
Design geklaut, Name geklaut, Konzept geklaut... Aber da ich auch immer sage "besser gut kopiert, als schlecht versucht" will ich es mal nicht direkt zerreißen und warte bis es zumindest mal halbwegs was an Fakten/Bildern gibt.
 
Huh, ist die Lieferkette jetzt ein scherz?:

"Damit wir dir das phonest zu einem fairen Preis anbieten können, sparen wir uns den Aufwand für die Rückverfolgung. Egal ob Sudan, Burkina Faso oder Peru: Kinder- und Zwangsarbeiter gewinnen mithilfe von Quecksilber das Gold aus dem Gestein."

"Unser Smartphone wird in China produziert. Praktischerweise sind ein Teil der Arbeitskräfte angehende Akademiker. Sie dürfen hier ihr Zwangspraktikum ableisten, auch wenn ihr Studiengang nichts mit Elektronik zu tun hat. Wer sich weigert, bekommt keinen Studienabschluss."

Wenn das in Richtung Fairphone gehen soll, ist das hier was anderers. Werde aus dem Marketing nicht ganz schlau. Nach dem Durchlesen deren Webseite bin ich eher abgeneigt. Ist das jetzt deren Ziel? 0o

€: nvm ist nen Scherz :D Gut gemacht.
 
Viel zu teuer, keine Ahnung was die ganzen NoName Hersteller für Vorstellungen haben, die kommen auf den Markt, keiner kennt den Laden aber wollen mindst. 500€ für alte Hardware.. :rolleyes:

Design ist langweilig und sieht aus wie ein Lumia
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich an dieser Stelle etwas schwach von Computerbase das Ganze so zu präsentieren. Bis zur Tabelle und Vergleich mit dem Fairphone. Besser wäre nen direkter Hinweis gewesen. So fühlt man sich doch gut verarscht, bzw finden die Leser, die nicht auf die Firmenseite weiter gehen, gar nichts über den eigentlichen Sinn der Aktion raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
e_Lap schrieb:
Finde ich an dieser Stelle etwas schwach von Computerbase, dass ganze so zu präsentieren. Bis zur Tabelle und Vergleich mit dem Fairphone. Besser wäre nen direkter Hinweis gewesen. So fühlt man sich doch gut verarscht, bzw finden die Leser, die nicht auf die Firmenseite weiter gehen, gar nichts über den eigentlichen Sinn der Aktion raus.

Vielleicht gibt es dann doch die handvoll Leute, die es merken und zukünftig nicht blindlinks jeden Stuss für wahr halten, welchen sie lesen.
 
Der Artikel klingt nicht gerade, als hätte Computerbase das ganze verstanden...
 
Das ist wohl eher ein Scherz.
 
Artikel-Update: Das Phonest-Smartphone gibt es gar nicht, wie die Projektbetreiber erst jetzt enthüllen. Das vermeintliche Produkt sollte vielmehr auf Missstände wie Sklavenarbeit bei der Herstellung von Geräten wie Smartphones aufmerksam machen. Phonest hatte Medien im Vorfeld mit Informationen zu dem „transparenten Smartphone“ versorgt und dabei das eigentliche Vorhaben verschwiegen. In einem Video auf der Website klären die Betreiber erst jetzt auf, was hinter der Kampagne wirklich steckt. Aufmerksamkeit hat Phonest damit erreicht, aber auch für reichlich Empörung gesorgt.
 
Mal zu unserer Verteidigung^^:

Wir hatten (wie viele andere Medien auch) im Vorfeld unter NDA Informationen zu dem "Projekt" erhalten, die in keinster Weise auf die eigentliche Absicht hingewiesen haben. Die Homepage von Phonest wurde heute erst entsprechend angepasst, um die Aktion zu enthüllen.

Chapeau! oder wie der Ostfriese sagt. :D
 
Find gut dass mal einer die Eier hat Geld in eine professionelle Werbe Kampagne für Aufklärung zu stecken.
 
Ich finde die Aktion einfach genial! :D
Mit extrem wenigen Mitteln haben sie es geschafft auf die Missstände bei der Produktion von Technik hinzuweisen. Dadurch dass so viele Medien, auch schon in den letzten Tagen, darüber berichtet haben wurde ein unglaubliche großes Publikum erreicht.
Das soviel Websites getrollt wurden macht es unglaublich lustig :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach einer kurzen Irritation finde ich auch...coole Aktion!

Es bricht unsere Denk-/Erwartungs- und Konsumgewohnheit auf und ruiniert allen den Tag, die auf schnöden Gewinn spekuliert haben...und eine reine Konsumentenweste.

Störfeuer/Rauschen in der kapitalistischen Reproduktionsgesellschaft.
 
Zurück
Oben