Triple-Boot Linux: Wie genau partitionieren? (UEFI)

McMoneysack91 schrieb:
Leider das gestrige Ergebnis, das mich überhaupt erst zu diesem Post geführt hat. Wenn ich im GRUB Menü Fedora auswähle, ist alles tutti und es bootet nach Fedora rein. Wenn ich allerdings OpenSUSE wähle, kommt das
Geht ja nicht anders! Durch das Formatieren der ESP für Fedora hast ja die Einträge von Suse gelöscht.
Ergänzung ()

gio127 schrieb:
Beim Calamares Installer (Ubuntu)
Ubuntu-Standard ist Ubiquity, nicht Calamares! Nur Lubuntu nutzt Calamares.
 
McMoneysack91 schrieb:
Bei der Installation die EFI Partition belassen wie sie war und nur als mountpoint /boot/efi gewählt
Warum? Die Angabe von z.B. sda1 (wenn das eine vorhandene ESP ist) reicht vollkommen.

Ubiquity von Ubuntu hat hier eh einen Bug. Er nimmt immer eine vorhandene ESP, auch wenn man es anders angibt. Daher ggf. besser Lubuntu mit Calamares probieren, wenn es so nicht geht.
 
gio127 schrieb:
Der Installer nennt es Bootloader. Was richtig ist kann ich nicht sagen. Also, sag du wie es heißt.
Naja. Ich habs ja versucht darzustellen. Der Boot-Loader ist lediglich ein Programm welcher üblicherweise keine Nutzerinteraktion macht sondern einfach nur das System lädt. Der Boot-Manager präsentiert einem ein Auswahlmenü.
Wenn man sich dann immer noch nicht sicher ist, kann man ja sagen "Das Ding was das Betriebssystemauswahlmenü anzeigt" oder ähnliche Umschreibungen.

Aber ich hoffe mal, das alle Fragen geklärt sind. Ansonsten gerne noch mal nachhaken.
 
SOLVED SOLVED SOLVED SOLVED

Also, liebe Freunde. Es lag alles am BIOS.

Nachdem ich also nun auch Ubuntu installierte, indem ich die bereits vorhandene EFI Partition beließ und nur nach /boot/efi mounten ließ bootete der Rechner dennoch sofort nach Fedora rein. Ich dachte da ist doch was im Busch!

Ich also ins BIOS rein und dort war bei HDD immer noch "nur" Fedora eingetragen. Weiter unten konnte ich jedoch Einstellungen für HDD vornehmen. Und DA lag des Rätsels Lösung. Da waren nämlich meine Fedora, OpenSUSE und Ubuntu. Ich habe also das ZULETZT installierte Linux genommen (hier: Ubuntu). Save & Exit. Und siehe da, beim Booten kommt das GRUB Menü wo mir alle 3 Kandidaten angeboten werden. Habe alle 3 angetestet und alle 3 starten ohne zu mucken einwandfrei.

Also nur bei der ersten Installation eine EFI Partition anlegen. Alle anderen Installationen fassen diese Partition nicht an sondern setzen lediglich mount points.

Im Endeffekt sah es dann so aus

/dev/sda/
sda1 512MB EFI-Partition EFI /boot/efi
sda2 45GB ext4 Fedora /
sda3 45GB ext4 OpenSUSE /
sda4 45GB ext4 Ubuntu /

im BIOS das zuletzt installierte System anwählen (weil dessen bootloader per se schon auf dem aktuellsten Stand ist) und schon hat man beim Booten alle Kandidaten (wieviele auch immer man sich installiert hat) zum Anwählen auf dem Präsentierteller.
 
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