News Trotz Linux-Hype wenig Investitionen in Open Source

Tobi

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Der Linux-Hype könnte sich als Seifenblase erweisen, denn wenn man die Investitionen betrachtet, so steht Open Source bei den verantwortlichen Entscheidungsträgern in Deutschland abgeschlagen an neunter Stelle. Ein Hoffnungsgebiet für Linux, Open Source & Co. ist hingegen der öffentliche Bereich.

Zur News: Trotz Linux-Hype wenig Investitionen in Open Source
 
wie kann ein sozusagen kostenloses betriebsystem in den "investitionen" vorne liegen, meint ihr ein it-crack (nicht diese sozusagen mal programmieren gerlernt, aber ansonsten in windows klick und läuft admins...
ihr versteht schon was ich meine:
ein billiger firmenserver, der admin klickt auf die freigabe des drucktreibers und fertig, auf richtigen server liegt linux vorne nämlich auf webservern und co. wo auch etwas erfahrerene leute hocken;)

und nochmals zu den investitionszahlen:
so einen schwachsinn gab schon heise von sich, uhiiiii laut deren zahlen sind nur 20 der webserver mit linux in betrieb, allerdings nur wenn man die verkauften linux-distrubitonen zählt und die mit einem betriebssystem ausgelieferten systemen!

für mich fangen richtige großsysteme wie oben angesprochen mit 10 server an, münchen ist auch ein beispiel für desktop usw.

inzwischen kennen schon immer mehr leute windows, und irgendwie kommt vielleicht auch neugier dazu!


allerdings könnte man wirklich mal bei gnome für mehr stabilität sorgen, und das fenstermanagment verbessern...der explorer unter windows kann sich merken das er zuletzt maximiert war:/

ich bin jedenfalls fifty-fifty unter winschrott und gentoo, und wenn ich cs+steam unter linux noch besser zum laufen kriege wird das sicher auch noch mehr auf linux seite:D


und seien wir mal ehrlich, valve ist wohl ein beispiel wie kacke windows ist...wer so was alls entwicklungsumgebung einsetzt ist doch geistesgestört, gerdae für so ein million-projekt!

monokultur und monopolismus eben, macos x, freebsd und gnu/hurd sind neben gnu/linux einfach ein paar mehr alternativen, packen wir solaris noch oben drauf!


na ja, meine hauptaussage ist eigentlich die das nicht jeder dau-admin auf linux setzen wird, weil er schlicht weg zu blöd ist und es sich für ihn vielleicht auch nicht lohnt und DAS ES SCHWACHSINN IST EIN auch kostenlos erhältliches Software-Produkt ein verkaufszahlen zu messen!


ach ja, das ist trolling also...
TOT DEM WINDAU!
 
was hat denn valves vermeintliche unfähigkeit, steam zu programmieren/implementieren damit zu tun, unter welchem system sie es geschrieben haben?!
 
auf richtigen server liegt linux vorne nämlich auf webservern und co. wo auch etwas erfahrerene leute hocken.

Etwas erfahrenere Leute ? Ja klar.
Ich sag nur "Confixx" und "Webmin"

Noch liegt Linux vorn. Aber nur, weil MS kein ordentliches Konkurrenzprodukt hatte.
2k pro und xp sind als webserver nicht der hit, NT und 2000 server sind zu teuer.

Mit dem "günstigen" 2003 Web könnte sich das Blatt wenden.

Und in der Firma:
Stichwort Active Directory
Kauf ich einmal 2003 Server und stell einen günstigen Windows-Admin ein oder bekomm ich Linux kostenlos und brauch dafür 5 teure Linux Admins ?
 
"zeit für kriegsführung wie ms sie schon lange betreibt!"
*lol*

MS braucht keinen Krieg zu führen. Das bischen hetzte was MS gegen Linux macht, ist noch nix im vergleich zur hetzte von Linux gegen MS...

@Blutschlumpf
Hast auch schon erfahrung mit Win2k3 gemacht :) Habs momentan aus Testzwecken auf meinem privat PC drauf und bin voll zufrieden. Ist sogar als Workstation OS besser als XP (zumindest subjective).
 
Nur ein wenig rumgespielt, hab auf der Arbeit auch den ganzen tag nur mit linux zu tun (z.B. Webserver mit Confixx basteln ;-) ).

Für das, was ich ohne Vorwissen mit Win in 5 minuten mache (ohne was nachzugucken, rein mit logischem Denken), brauch ich mit Linux 3 Guides und 5 Stunden Zeit.

Und ich tippe mal das wird auch anderen so gehen.
Ich behaupte mal, dass selbst ein mieser Win 2003 Admin durchaus effektiver arbeiteten kann als ein guter Linux Admin, weil er einfach das bessere OS hat.
 
Also ... im Prinzip sehe ich ja auch die Vorteile von Windows durch die grössere Verbreitung und dem Bekanntheitsgrad, aber das ein Windows Admin schneller/effetiver arbeiten kann als ein Linux Admin ist mal schlicht gesagt "Bullshit"-

Wer intensiv mit Linux arbeitet kann alle Arbeitsschritte genauso schnell wie klickenderweise unter Windows erledigen. Ich weiss wie lange ein Windows Admin braucht wenn man wieder ein paar Patches fällig sind. Das geht unter Linux bedeutet besser und effektiver.

Windows ist definitiv _nicht_ besser als Linux .. genauso wie Linux nicht besser als Windows ist. Es sind andere Konzepte und nur weil man als Windowsgeschädigter wenig bis keine Ahnung von Linux hat und die Arbeitsschritte nicht verinnerlicht hat sollte man nicht davon ausgehen das man mit Windows schneller arbeiten kann. Das ist eine subjetive Einbildung.

@7) Du meinst das was du bei Windows in 5 Minuten falsch machen kannst kannst du bei Linux in 3 Stunden nicht verbocken weil man da eher zu angeregt wird zu überlegen was man macht.

Nur weil beim Anmelden Administrator steht ist man noch lange nicht selbiges *bfg*

Wer immer mit Windows gearbeitet hat kennt die Arbeitsschritte und denkt es ist schneller, wer immer mit Linux // BSD // Unix was auch immer gearbeitet hat und dort die Abläufe kennt empfindet dieses als schneller.


Zu Windows2k3 - Es ist schon schneller und von der default auch sicherer, aber nichts für HomeUser. Wenn man mal den Preis noch betrachtet ...
 
@8:
ich fange zwar erst an linux richtig kennen zu lernen aber ich verstehe was du mit bedienung meinst, manches kann ich schon schneller anderes nicht...

"wieso eine hand von der tastatur nehmen um irgend nen knopf anzuklicken wenn ich das command schneller eingeben kann?"
ich habe das distfiles verzeichnis meines gentoo einfach schneller leer mit einem "rm *" als mit nautilus(gnome), was zugegebner weiße nicht so flott ist wie die explorer.exe+gdi von windoof und auch noch nicht so stabil...aber ich habs sogar ohne nachschlagen geschafft totem mit der bash zu killen und wieder mit "strg+alt+f7" in das zuvor schon völlig tote gnome zurückzukehren:D



mal nen text dazu:
"linux ist schrecklich: wenn ich durch die firma gehe, sehe ich bei einigen mitarbeitern keinen vernünftigen bildschirm. die hacken mit ihrem linux doch tatsächlich auf der kommandozeile herum."
so hieß es vor einiger zeit ein einem leserbrief in der zeitschrift c't. was hier ein chef so erbost, sollte ihn eher nachdenklich stimmen: die kenntnis einiger befehle bringt oft einen enormen geschwindigkeitsgewinn und ermöglicht ein arbeiten auch dann, wenn andere grafischen system schon längst den geist aufgegeben haben. nicht umsonst kehrte mit win2k die kommadozeile (anmerkung von mir, die kommandzeile ist ein dreck gegen die bash) wieder auf windau systemen ein...



es ist einfach ein anderes os, dass man nicht vergleichen kann, welches zumindest an den wichtigen stellen schneller und stabilerist (und sicherer ist)! gnome und co werden auch besser...linux lernt, windoof steht(und wird sich auch nicht mehr bewegen)!
 
... Win2003 für HomeUser?
... so wie Höhere Mathematik für Grundschüler?
... oder Formel1-Boliden für Fahranfänger?

Manchmal bin ich froh, dass die Entscheidung, welches Betriebssystem eingesetzt wird oder werden muss, nicht in den Händen derer liegt, die hier als Messias für die eine oder andere Seite auftreten.
Denn viel zu oft mussten diese selbsternannten Propheten, die nichts anderes tun als Gehörtes oder Gelesenes als die einzige und wahrhaftige Wahrheit zu verbreiten, bei genauerer Betrachtung zugeben, dass der von ihnen aufgezeigte Weg nicht besser war oder ist, sondern nur anders.
Und wie Michi schon sehr richtig aufgezeigt hat:
Wenn man als Beweis für die Untauglichkeit eines Betriebssystems die Unfähigkeit eines oder mehrerer Admins herausstellt, hat man am Ende nichts weiter getan, als aufzuzeigen, dass die Möglichkeiten dieses Betriebssystems von bestimmten Leuten nicht hinreichend genutzt wurden ... weiter nichts.
Man könnte auch Nischenlösungen oder Bereiche, für die das Betriebssystem nie gedacht war, benennen, um die Unbrauchbarkeit desselben darzustellen.
Wer sich aber zu einer solchen Argumentation verleiten läßt, erntet bei denjenigen, die sich mit der Materie auskennen, nur ein bedauerndes und müdes Lächeln.
Fehlerfrei ist NICHTS und NIEMAND, und es ist mehr als dumm zu glauben, dass beim Feststellen von Fehlern und Mängeln des einen Systems die einzige Alternative darin besteht, dieses System zu verdammen und ohne Hinterfragung zu dem anderen System zu wechseln.
Wer das glaubt, hat weder in Geschichte noch in der aktuellen Politik aufgepaßt ...
 
@ hoschieee

Auch Windows entwickelt sich, und MS hat mit Windows 2003 ein sehr gutes Server OS auf die Beine gestellt. Das kann man nicht bestreiten.

Nochmal zur schnelligkeit... die die meinen GUI wäre schneller sagen es meist nur weil sie nie etwas anderes kennengelernt haben. das ist ganz normal. commandline find ich manchmal praktisch, aber manchmal bevorzuge ich beim FreeBSD dann doch die anderen Eingabegeräte.

Man mag mit commandline einiges schneller machen können, es gibt aber ebenso viel andere sachen die mit commandline gar nicht gehen oder bedeutend langsamer.

Den Kompromiss muss jeder für sich schliessen.
 
Ich schließe mich voll und ganz Michi an. Ich selbst mach sogar die einfachsten Aufgaben nur mit der Tastatur und versuche die Maus so wenig wie möglich zu benutzen, weil der wechsel einfach zu viel zeit kostet.

Was ich bei Linux vermisse ist, so seltsam es kling, die Erklärung welcher Befehl was bedeutet... Einfach Help eintippen und befehle bekommen ist leider nicht und die MAN hilfe kriegt man nur wenn man den Befehl kennt, was ja meistens nicht der Fall ist. Und meistens weiß ich nicht wo ich zu suchen habe was nach einer Zeit richtig frustrieren sein kann.
Auch das Datei/Druckerfreigeben ist mir unter Linux noch schleierhaft :( Dabei will ich mich doch mit Linux beschäftigen, Buchempfehlungen und Links sind erwünscht.
 
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ansonsten selflinux, linuxfibel und noch dieses ding auf den openoffice sites:)

ansonsten gibts meist noch recht braucbar howtos auf den sites der distrubitionen
 
Von welchem 'Linux-Hype' ist überhaupt die Rede ? Ich arbeite nun seit 3 Jahren fast ausschliesslich mit GNU/Linux und merke nur, wie es langsam aber stetig immer mehr Freunde findet. Ein Hype ist für mich etwas völlig anderes.
Linux ist nichts neues und Linux ist auch nicht auf Investitionen angewiesen. Die Investitionen beschleunigen die Entwicklung höchstens ein wenig. Denn zu den Anfangszeiten gab es auch keine Investitionen und es ging trotzdem voran.
'Zerplatzen' wird da so schnell nichts. Die Entwicklung wird immer weiter gehen, denn für die meisten Entwickler ist Open Source eine Art Lebensphilosophie.
 
Hype ist ein typischer Medien-Begriff. Genauso ist es ja bei produkten üblich ein Ultra, Mega, Hyper davorzustellen. CB will nur Leute anlocken mehr nicht :p
Aber du erinnerst dich doch sicher noch an die Zeit wo eine Zeitschrift nach der anderen Linux verteilt hat und IBM exesive Linux Werbung gemacht hat. Der kleine Mann sollte denken: Ohh jetzt haben alle Linux, ich brauch es auch.
Nur dieser gedanke hat sich in Luft aufgelöst, daher "zerplatzen"
 
Yo Hi

Um es mal vorsichtig vorrausschauend zu vorhersagen...

Linux hat eine Zunft, aber Linux wird weder die Zukunft sein noch wird sie Linux gehören.

Man kann gerne flamen und von Windows behaupten was man will, es bleibt dennoch hoch professionelle Software die in unzähligen Firmen unersetzlich ist. Bei aller Antishymphatie sollte man sich das selbst eingestehen.

Auch Windows wird in Zukunft eine treibene Kraft sein in diesem Segment.
 
Die Zukunft lässt sich schwer voraussagen. Das solltest auch du nicht tun.
 
Die Zukunft kann man aber für die nächsten Jahre schon sehen... MS hat mehr als genug Support und Rückhalt durch Firmen das es noch einige Jahre ganz vorne dabei sein wird. Und in dieser schwierigen Zeit muss sihc Linux etablieren... das ist kein Kinderspiel.
 
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