True NAS Scale Hypervisor für Virtualisierung + Gaming

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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Welche Spiele genau? Gilde 3, Gothic, Risen, Anstoss 3, Dime City, Witcher 3
  • Welche Auflösung? Full HD (1920x1080)
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? …
  • Genügen dir 60 FPS

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Ja, zur Videobearbeitung. Nutze Camtasia Studio als Hobbyist

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Meine Idee/Plan ist einen Rechner mit viel RAM aufzusetzen. True NAS Scale oder Proxmoxx wird als Art Hypervisor die Aufgabe übernehmen VMS für Windows 10 oder 11 bereitzustellen, auf welchen ich arbeiten und Gamen kann.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Headless

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

Nein, ich erhoffe mir ein paar Tipps. Das einzige was mir wichtig ist, dass es ECC-Ram genutzt wird. Ich möchte 128GB verbauen.

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
1000 - 4000 €

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
In der Black Friday Zeit (also jetzt).

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Selber, weil ich keinen Helfer in der Nähe finden kann.

Hallo liebe Community,
Ich will einen kleinen Proxmox oder True Nas Skale Server betreiben, um flexibel mehrere Rechner laufen zu lassen und diese Zentral zu verwalten. Auf diesem soll ein Windows für Videobearbeitung laufen, ein Windows für Gaming, ein paar Rocky Linuxe für ein kleines DEVLAB und eine VM als Ersatz für meine Synology (welche Software ich zukünftig einsetze noch keine Ahnung...)

Da ich noch neu bin in der ganzen Hypervisor Thematik und nur etwas mit VMware, Docker und Kubernetes herumgespielt habe, wollte ich gern eure Expertise zum Thema Hardware suchen. Die Entscheidung ob TrueNAS oder Proxmox ist nicht in Beton gegossen.

Ich stehe vor der großen Frage wie ich den Server mit diesen Anforderungen provisionieren sollte.

Liebe Grüße
Feierabendheim :)
 
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Vergiss das mit Spielen über ein Hypervisor bitte. Warum willst du überhaupt so ein Konstrukt aufbauen?
Wie willst du denn das Bild sehen? Per RDP?
 
Weil ich alles in einem Rechner haben wollte und die Ressourcen nach Bedarf nutzen wollte, ohne dass ich 3 Rechner z.B: rumstehen habe. Okay, Gamen geht dann also nicht.
 
Selbstverständlich geht Gaming in einer VM, ich mach das jeden Tag ;)

Du musst allerdings die Grafikkarte und auch Maus/Tastatur (hier gibt es aber auch Softwarelösungen wie zB. Barrier oder Synergy) an die VM durchreichen, der an die Grafikkarte angeschlossene Monitor wird dann hell, wenn die Gaming VM läuft, das kann auch per Autostart beim booten des Servers geschehen, dann merkst du nichtmal, dass du an einer VM arbeitest. Du kannst aus der VM heraus den Server steuern oder du nimmst ein anderes Gerät, Smartphone, Tablet, Notebook, alles geht, sogar das Smart-TV mit Browser könnte man nehmen.

Durchreichen bedeutet aber, dass die Grafikkarte nur von einer Instanz genutzt werden kann. Sollen mehrere Leute gleichzeitig zocken, brauchst du pro Gaming VM eine Grafikkarte, da wird es dann auf normalen MBs schon knapp. Man kann GPUs zwar auch virtualisieren, das ist aber ziemlich aufwändig und/oder mit hohen Kosten verbunden.

Ich würde Proxmox, XCP-ng oder ESXi empfehlen, ob das mit TrueNAS machbar ist weiß ich nicht.

Die RAM Menge hängt davon ab, wie viele VM gleichzeitig laufen sollen und wie viel RAM die dann tatsächlich benötigen. Linux VMs im Homelab für zB. Pihole brauchen ja nicht so viel RAM wie eine Windows Gaming VM. 128GB ist schon sehr viel, eine Gaming VM sollte mit 16GB auskommen, zur Not kann man ja immer noch aufstocken, ist ja nur ein Mausklick, solange der Server genug RAM hat.

Das gilt auch für die CPU Kerne und threads, eine kleine Linux VM kommt mit einem thread klar, der Gaming VM würde ich 6-8 echte Kerne und evtl. SMT zuweisen. Und den host nicht vergessen, der braucht auch einen Kern plus einem thread, idealerweise Kern 0.

Für FullHD brauchst du nicht unbedingt eine Monster-GPU, da bist du mit einer 6700XT oder 3070(ti) schon gut bedient.

Als CPU würde ich - abhängig von den anderen VMs - einen Ryzen 9 7900X vorschlagen, DDR5 hat dann ECC schon eingebaut. Falls mehr Kerne gebraucht werden halt den 7950X. Falls das auch nicht reicht wird es schon schwierig mit dem Budget.

Man könnte sicher auch einen 13700K oder 13900K nehmen, da fehlt mir aber das Wissen, wie die e-Kerne in einer VM performen. Für sowas wie das o.g. Pihole sicher mehr als gut genug, für die Gaming VM sollten es dann die p-Kerne sein. Wenn dann mehr als eine Gaming VM laufen soll, werden die p-Kerne schon knapp.

Noch etwas vergessen: prinzipiell könntest du die Games auch über das Netzwerk an andere Endgeräte streamen, Steam hat so eine Funktion imho eingebaut und da gilt dann für das Netzwerk: je schneller desto besser. Sowas habe ich aber noch nie gemacht.
 
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@HerrRossi mega, mega danke. Genau diese "Anleitung"/Expertise habe ich mir gewünscht. Du machst einen alten, gedienten Veteranen sehr glücklich :).

Du musst allerdings die Grafikkarte und auch Maus/Tastatur (hier gibt es aber auch Softwarelösungen wie zB. Barrier oder Synergy) an die VM durchreichen, der an die Grafikkarte angeschlossene Monitor wird dann hell, wenn die Gaming VM läuft, das kann auch per Autostart beim booten des Servers geschehen, dann merkst du nichtmal, dass du an einer VM arbeitest. Du kannst aus der VM heraus den Server steuern oder du nimmst ein anderes Gerät, Smartphone, Tablet, Notebook, alles geht, sogar das Smart-TV mit Browser könnte man nehmen.
Mein Plan ist es, dass das Ding im Keller steht und ich mit einem anderen Rechner auf die VM zugreifen kann. Der "andere" Rechner ist dann z.B. im Büro ein einfacher NUC und im Wohnzimmer einfach mein alter Bambus-Laptop. Ziel für das Gaming ist mein Cloud-Rechner Shadow abzulösen, aber dennoch diesen Komfort zu haben von "überall" im Haus darauf zugreifen zu können :). Zum Streamen würde ich Parsec über das Netzwerk nutzen, dass schon getestet und bin damit sehr zufrieden.

Das Gleiche Prinzip wie mit dem Gaming-Rechner will ich dann auch z.B. für die VM, auf der ich Videos schneide.

Die RAM Menge hängt davon ab, wie viele VM gleichzeitig laufen sollen und wie viel RAM die dann tatsächlich benötigen. Linux VMs im Homelab für zB. Pihole brauchen ja nicht so viel RAM wie eine Windows Gaming VM. 128GB ist schon sehr viel, eine Gaming VM sollte mit 16GB auskommen, zur Not kann man ja immer noch aufstocken, ist ja nur ein Mausklick, solange der Server genug RAM hat.
Da hat sich wohl ein logischer Fehler eingeschlichen. Ich meinte der Bare Metal Server hat diese 128GB und wie du sagtest provisioniere ich diese dann nach Bedarf nach.

Was mir jetzt noch fehlt ist eine abgestimmte Hardwareliste, die ich bestellen kann, damit ich das Teil (versuchen ;O) kann zu bauen. Aber als Rentner habe ich Zeit :D, ich suche Mal was raus.

Vielen Dank nochmal :).
 
Wie gesagt, mit dem Streaming von Games kenne ich mich nicht aus, prinzipiell funktioniert das auch mit einer VM genauso wie mit einem normalen Rechner. Ob und wie das für die Videobwarbeitung funktioniert, da bin ich überfragt, da musst du dann ja Windows selber streamen, das wird wohl nicht so trivial sein, wie @Tamron schreibt. Oder kann Parsec das auch?

Mit dem RAM habe ich schon verstanden, was du meinst. 128GB auf dem Server ist schon sehr viel, du kannst das natürlich reinhauen, aber dann hast du zB. auf AM5 alle 4 Slots bestückt, was zu Geschwindigkeitseinbussen führen kann.

Brauchst du denn so viel RAM?

Hier hab ich dir mal ein bisschen Hardware zusammengestellt, Kosten ca. 2960 EUR:
MB ASUS ProArt X670E-Creator WIFI (90MB1B90-M0EAY0)
CPU AMD Ryzen 9 7900X 12C/24T 4.70-5.60GHz boxed ohne Kühler (100-100000589WOF)
Kühler Noctua NH-D15 SE-AM4
RAM G.Skill Trident Z5 RGB schwarz DIMM Kit 64GB DDR5-6000 CL32-38-38-96 on-die ECC (F5-6000J3238G32GX2-TZ5RK)
2x SSD Western Digital WD_BLACK SN850 NVMe SSD 2TB M.2 (WDS200T1X0E-00AFY0)
GPU PowerColor Radeon RX 6700 Fighter 10GB GDDR6 HDMI 3x DP (AXRX 6700 10GBD6-3DH/OC)
Netzteil EVGA SuperNOVA GT 1300 1300W ATX 2.52 (220-GT-1300-X2)
Case be quiet! Pure Base 500DX schwarz Glasfenster (BGW37)

Anmerkungen:
Kühler und Case wurden auf "leise" ausgesucht, wenn das Ding im Keller steht, kann man auch andere Komponenten nehmen. Evtl. kann man das Gerät auch in einem 19" Case in ein Rack stellen.
Das Mainboard und Netzteil habe ich genommen, falls evtl. 2 Grafikkarte verbaut werden sollen. Ist das nicht der Fall, kann man hier noch sparen.
Evtl. kann man noch eine kleine SSD für das OS nehmen, wenn man keinen USB-Stick nehmen will.
 
Prinzipiell geht das natürlich auch mit AM4 und einem R9 5900X, das spart dann auch ordentlich Kohle. Da würde ich dann auch auf ECC RAM verzichten oder soll der Server auch als NAS fungieren?
 
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Hi, @HerrRossi ,

ich habe kein Problem, kann mein Budget auch auf 5000€ schrauben. Es geht mir nur darum, dass ich etwas habe, was funktioniert xD. Also deine Liste weiter oben ist meine Basis :).

Ja. Wenn das klappt soll eine Festplatte / Teil davon? auch als NAS eingesetzt werden. Ich hatte nur Mal gelesen, man solle ECC RAM nutzen, aufgrund dieser Fehlertoleranz-Geschichte. Aber ich lerne aktuell, deshalb nicht sicher.
 
ECC RAM ist wichtig, wenn die Integrität der Daten wichtig ist. Das würde ich bei Hobbyvideobearbeitung und Gaming jetzt erstmal ausschließen. Aber wenn du auf AM5 setzt, ist ECC ja sowieso dabei.
 
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