TrueCrypt-Partition wird nur noch als RAW erkannt

Notiert wurde 121601/76/60 wo genau muss ich das bei TestCrypt nun angeben?
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Ok habs.
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Meinst du es wäre ein Versuch wert, wenn ich alle Daten gesichert habe, das Laufwerk mal mit CHKDSK überprüfen zu lassen?
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Hab vergessen, ist ja sowieso schreibgeschützt, werde die Daten einfach kopieren und dann die komplette HDD formatieren und nicht nochmal verschlüsseln, macht nur mehr Ärger, als das es hilft.
 
Hallo zusammen,

ich habe auch das Problem das meine Platte aus irgendeinem Grund nach dem mounten nur noch als RAW erkannt wird.
Ich habe bereits Testcrypt darüber laufen lassen. Das Tool findet auch eine entsprechende Partition, wo der normale Header nicht mehr vorhanden ist. Nachdem ich die Partion mit den "Backup Header" mounte kann ich leider immer noch nicht auf die Festplatte zugreifen.

Mache ich etwas falsch?

lh215.jpg


Grüße Danji
 
danji schrieb:
ich habe auch das Problem das meine Platte aus irgendeinem Grund nach dem mounten nur noch als RAW erkannt wird.
Kannst du die HDD ganz normal in TrueCrypt mounten?

danji schrieb:
Ich habe bereits Testcrypt darüber laufen lassen. Das Tool findet auch eine entsprechende Partition, wo der normale Header nicht mehr vorhanden ist.
Der normale Header ist doch vorhanden - ist der erste Eintrag. Interessant ist hingegen, dass der normale Header die neuere TrueCrypt-Version hat - sieht fast so aus, als wäre in TrueCrypt schon mal ein Backup-Header eingespielt bzw. wiederhergestellt worden. Außerdem liegt der Start der Partition an einer ungewöhnlichen Stelle - hier wäre ein Screenshot der Datenträgerverwaltung interessant.
 
Simpson474 schrieb:
Kannst du die HDD ganz normal in TrueCrypt mounten?

Ja, ich kann sie normal Mounten. Wenn ich allerdings auf die Festplatte zugreifen will, bekomme ich dieses Popup.

4tnjnp.jpg


und hier der Screenshot von der Datenträgerverwaltung.

2n15elt.jpg


Und danke für deine Hilfe :)

Grüße Danji

Achja wenn die Partition mounte und das Tool GetDataBack verwende, kann ich auf die Daten über das Tool anzeigen lassen. Vielleicht hilft das weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
TestCrypt ist nur zum Auffinden von verlorenen TrueCrypt-Partitionen geeignet - in deinem Fall scheint jedoch nur das Dateisystem defekt zu sein. In diesem Fall musst du wirklich mit einem Datenrettungsprogramm versuchen, die Dateien wiederherzustellen.
 
Hmm ok. Aber wenigstens kann ich mit einem Recovery Tool darauf zugreifen. Kennst du zufällig ein Tool was kostenlos ist oder nicht gerade 50€ kostet?
 
Recuva wäre kostenlos, hat bei mir aber meist nicht wirklich gute Ergebnisse erzielt und ich weiß nicht, ob damit auch logische TrueCrypt-Laufwerke gescannt werden können. Wenn du keine Ordnerstruktur und Dateinamen benötigst, so wäre auch Photorec noch eine Alternative.
 
Hi,

bin leider grade in der unglücklichen Situation mein Backup eines verschlüsselten Containers zu benötigen.
Dieses lässt sich problemlos mounten, erscheint dann aber wie hier oben unformatiert.

Testcrypt fand überhaupt nichts.
Mit Recuva kommt die Fehlermeldung "Failed to scan the following drives: D:: Invalid file size"

Welche weiteren kostenlose Datenrettungstools könnte ich noch probieren?
Was könnte ich sonst noch tun?

Der Originalcontainer war bzw. ist auch heute noch intakt (ich kann derzeit leider nur nicht auf die Festplatte zugreifen mangels fehlendem Ersatz-PC - bin grade nur auf nem Laptop unterwegs). Das Backup ist am 12.12.2015 gemacht worden (auf einen USB Stick) und nie angerührt worden. Wie kann es sein, dass da was kaputt ging?

Bonusfrage: Habe eine weitere Vollverschlüsselte-Nicht-Sytem-Platte. Ich nehme an, dass diese problemlos in einen neuen PC eingebaut werden und dann normal von TC erkannt und gemounted werden kann? Verschlüsselung erfolgte unter Win7, der neue PC wäre dann mit Win10 - habe da mal vage was gehört von wegen Initialisierung oder so... gibt es da irgendwas zu beachten bei der Inbetriebnahme?

Oder sollte ich versuchen, meinen in die Jahre gekommenen defekten PC (ich nehme an, dass Netzteil ging (gestern) kaputt, habe mich aber direkt für einen neuen PC entschieden statt nur eines Ersatzteils) nochmals zu betreiben und dort die Platte entschlüsseln, bevor ich sie ins neue System einbaue?
 
Zuletzt bearbeitet:
Am einfachsten wäre es wohl, sich eine USB-Dockingstation für die Festplatte zu besorgen um Zugriff auf den original Container zu bekommen: auf jeden Fall wäre das die deutlich günstigere Alternative im Vergleich zu den funktionierenden Recovery-Tools wie GetDataBack, R-Studio und Restorer Ultimate. Sobald du eine neue Sicherung vom original Container angelegt hast, würde ich den USB-Stick mal mit "H2testw" prüfen, das klingt nämlich stark nach Hardwareproblemen: Achtung, dabei gehen alle Daten verloren.

Die alte Festplatte kann man problemlos im neuen Rechner entschlüsseln, man sollte diese jedoch während der Windows 10 Installation noch nicht anstecken. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Windows 10 Setup die Festplatte automatisch initialisiert und formatiert um darauf die Startdateien abzulegen.
 
Tools, wie GetDataBack etc. nutzen bei zerschossenem TrueCrypt-Container/-Laufwerk absolut garnichts.
Das Einzige, was die Tools finden ist Datenmüll (Verschlüsselung - klar)

Ausser TestCrypt und etwas Glück braucht man sonst nichts.

btw:
TestCrypt kann Container/Laufwerke soweit mir bekannt nur mounten.
Davor ist es aber wichtig die Treibsignierung zu erzwingen (System mit F8 starten)


@ danji

Für die Zukunft die Laufwerksbuchstaben für alle verschlüsselte Laufwerke entfernen.
Dann poppt auch nichts mehr auf...

Trotzdem sollte man auch immer aufpassen, wenn man die Datenträgerverwaltung öffnet.
Da poppt ein ähnliches Fenster, das Laufwerke auch ohne Buchstaben initialisieren will
 
Zuletzt bearbeitet:
Besten Dank für diese Tipps! Dann kann ja beim neuen PC fast nix mehr schief gehen ;-)

Auch die Sache mit der Dockingstation gefällt mir. Das scheint immer mal nützlich und mir missfiel es sowieso immer, dass meine Backupplatte intern und daher auch immer an war.

Simpson474 schrieb:
Sobald du eine neue Sicherung vom original Container angelegt hast, würde ich den USB-Stick mal mit "H2testw" prüfen, das klingt nämlich stark nach Hardwareproblemen: Achtung, dabei gehen alle Daten verloren.
Volltreffer! Habe festgestellt, dass 2 von 3 Videos und zahlreiche Bilder auf dem Stick ebenfalls defekt sind. Das enttäuscht mich jetzt da es eigentlich ein hochwertiger Stick war (kein Ramsch) und ich auch immer 'die Hardware sicher entfernt' habe, bevor er abgesteckt wurde.

edit:
h2testw.exe schrieb:
Achtung: Nur 15239 von 15284 MByte getestet.
Der Datenträger ist wahrscheinlich defekt.
14,8 GByte OK (31070496 Sektoren)
67,8 MByte DATEN VERLOREN (138976 Sektoren)
Interessant ist das aber schon, dass scheinbar diese defekten ~70 MB gereicht haben, um diverse Dateien mit einem Gesamtvolumen von knapp 7 GB allesamt vollkommen unbrauchbar zu machen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die MFT beim NTFS-Format und die FAT beim FAT-Format sind nicht wirklich groß: in diesem Bereich reicht schon ein gekipptes Bit an der falschen Stelle um den Zugriff auf das komplette Dateisystem lahmzulegen.
 
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