Hallo zusammen,
ihr habt alle recht. Ich werde die Platte auch ausbauen und meiner Mutter sagen, sie solle diese irgendwo sicher aufbewahren.
Ich kenne eigentlich das Schema nach dem mein Vater seine Passwörter aufgebaut hat, leider habe ich bisher damit keinen erfolg gehabt :-(
vulgo schrieb:
ansonsten finde ich, dass es verantwortlich gegneüber den angehörigen ist, wenn man sich gedanken macht, was diese mit den Daten machen sollten. Beispielsweise kann man irgendwo notieren, dass die Daten keine relevanz haben oder so. Oder man hinterlegt verschlüsselte medien mit passwort bspw. bei einem notar wozu angehörige das kennwort rekonstruieren können oder wissen.
es reicht schon, wenn man zb aufgrund eines unfalls passwörter vergessen hat/filmriss/ sonst was und man kommt nicht mehr an wesentliche daten.
Da hast du sicherlich recht.
Ich sehe das genau so, aber ....
Jetzt aus betroffener Sicht kann ich dir sagen, der "Verfall" kommt nicht plötzlich sondern schleichend, man merkt teilweise nicht das etwas fehlt, bis es weg ist. Als wir gemerkt haben dass es verschlüsselte Platten und Container gibt und er nicht mehr in der Lage ist sich selber um diese Dinge zu kümmern, war es schon zu spät und durch Medikamente das Gehirn so weit in mitleidenschaft gezogen worden, dass er sich nicht mehr an das Passwort erinnern konnte.
Auch verschliesst man selber ganz oft die Augen davor, dass der Tag bald kommen könnte, an dem der geliebte Ehemann und Vater nicht mehr da sein wird bzw. redet sich ein, dass es ja noch dauern wird.
Ich kann dir sagen, ggf. dauert es nicht mal 24 Stunden.
Ich habe aus dieser Sache schon meine Lehren gezogen und habe für meine Frau ein Dokument im Safe hinterlegt.