Tune Programme

UntiBunti

Lieutenant
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März 2011
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Hallo liebe Community,
ich wollte mal Fragen, ob ihr irgendwelche Erfahrungen mit diversen Säuberungstool, Treiber such Programmen, Registry Cleaner oder ähnlichen Programmen, die dazu dienen den PC schneller zu machen, habt.
Beispielsweise: CCleaner, TuneUp Utilities 2014, DriverBoost
Welche sind zu empfehlen, welche sind gefährlich und können das System instabile machen?
Währe super wenn ich mal euer Erfahrung weitergeben würdet.
 
Kann ich von nur abraten eins zu verwenden, wen schon dann nur die Windows eigene Datenträgerbereinigung.
 
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Der CCleaner ist nicht "harmlos". Er pfuscht in der Standard-Einstellung in der Registry rum.

Das ist so ähnlich, als wenn du nem Kumpel als gelerntem Metallbauer erlauben würdest, eine Hirn-OP bei dir durchzuführen.

Und Geschwindigkeit bringt das eh keine.

Wenn man alles, was die Registry betrifft, ausschaltet, kann man das Tool aber nutzen.


Und komm mir jetzt nicht damit, dass du bisher keine Probleme hattest....
 
die registry wird nicht komplett geladen, heutzutage, daher ist es unnötig "alte" einträge dort zu entfernen. es wird nur das geladen, was gebraucht wird. daher ist es egal ob die registry 10.000 oder 1.000.000 einträge hat.

was noch am ehesten zu einem schnellen startvorgang führt ist einfach den autostart auszumisten, und nur die wirklich notwendigen starten zu lassen. aber dafür braucht man auch keine extra-tools.
 
supastar schrieb:
Der CCleaner ist nicht "harmlos". Er pfuscht in der Standard-Einstellung in der Registry rum.

Das ist so ähnlich, als wenn du nem Kumpel als gelerntem Metallbauer erlauben würdest, eine Hirn-OP bei dir durchzuführen.

Und Geschwindigkeit bringt das eh keine.

Wenn man alles, was die Registry betrifft, ausschaltet, kann man das Tool aber nutzen.


Und komm mir jetzt nicht damit, dass du bisher keine Probleme hattest....


Ich verwende CCleaner schon ätliche Jahre und hatte durch CCleaner noch nie Probleme bekommen. Ich kann dieses Programm nur empfehlen, wer jedoch an den Einstellungen selbst handanlegt kann sich das System natürlich recht schnell zerschießen.

Allerdings ist CC auch das einzigste "tuning" Programm welches ich verwende, alles andere sehe ich als unnötig an. Aus einer lahmen Ente (auf die Hardware bezogen) machen solche Programme auch keinen Ferrari ;)
 
Schon zu Anfangszeiten von XP nichts mehr an irgendwelchen Optimierern oder Tuning-Tools, etc. pp. benutzt und bin damit bisher sehr gut gefahren.

Und bzgl. Registry-Cleaner. Unsinn hoch 3. Es ist wurscht ob die Registry nun 10.000 oder 1 Mio. oder 100 Mio. Einträge hat. Es wird aus der Registry - übrigens eine Datenbank seit etlichen Windows-Versionen - nur das daraus gelesen, was auch wirklich benötigt wird. Alles andere bleibt ignoriert 'links liegen'.

Heise bzw. c't hat das mal sehr ausgiebig und ausführlich getestet und die Registry künstlich mit sinnlosem Kram aufgebläht. Der Unterschied lag im Bereich der Messtoleranz

Wenn die Empfehlung lautet,dass das Reduzieren der Größe der Registry mehr Tempo bringt, dann müsste umgekehrt eine maßlos aufgeblasene Registry als Bremse wirken.

Um das nachzumessen, haben wir kurzerhand an diversen
Stellen Unmengen an zusätzlichen Schlüsseln und Einträgen
eingefügt, so dass die Registry schließlich rund 256 MByte
groß war, also genauso groß wie der Arbeitsspeicher des langsa-
meren Testrechners. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Es gab keine messbaren Unterschiede, Windows war das schlicht egal.


[...]

Der Hauptgrund dafür, dass das Aufräumen der Registry unter Windows XP kein zusätzliches Tempo bringt, liegt an der Art, wie XP die Registry in den Arbeitsspeicher lädt. Während Windows 2000 sie noch komplett geladen hat, blendet XP nur
noch die Teile der Registry, auf die es gerade zugreifen muss, in 16 KByte kleinen Blöcken in den Speicher ein.

Zudem verwendet es von diesen nur eine begrenzte Anzahl (256 pro Hive) – ist die überschritten, wirft XP die jeweils ältesten wieder raus. Selbst bei einer extremen Anzahl von Registry-Zugriffen gibt es also eine Obergrenze, bis zu der die Registry Arbeitsspeicher belegt und ihn damit für andere Programme blockieren kann.

Quelle: c't 15/05 S. 102 ff.

Wie man sieht, der Artikel ist mittlerweile 9 Jahre alt und dennoch versuchen es "gewisse Programmierer" mit Pseudo-Registry-Tuning, etc. pp. Jahr für Jahr den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen ... scheint ja auch wohl gut zu funktionieren, denn sonst würden es ja auch nicht immer wieder solche 'Optimierungs-Tools' geben, die dies und jenes angeblich noch einmal besser kann als die vorherige...


P.S. Und nicht, dass dieses Thema in dieser Form und ähnlichen Varianten nicht schon seit Jahren immer wieder neu hoch kommt und nicht immer wieder die gleichen Argumente gepostet werden. Die Suchfunktion wäre dir da auf jeden Fall sehr bei behilflich gewesen . ;)
 
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supastar schrieb:
Und komm mir jetzt nicht damit, dass du bisher keine Probleme hattest....

Killerphil51 schrieb:
Ich verwende CCleaner schon ätliche Jahre und hatte durch CCleaner noch nie Probleme bekommen. Ich kann dieses Programm nur empfehlen, wer jedoch an den Einstellungen selbst handanlegt kann sich das System natürlich recht schnell zerschießen.

Das ist ja das Problem. Der Registry-Cleaner ist AFAIK per Standard angeschaltet. Dadurch kann man sich u. U. eben das System zerschießen.
Denn wenn ein Programm dann plötzlich auf einen Registry-Eintrag zugreifen will, der "weggetuned" wurde, kann es eben zu Problemen kommen. Vor allem eben mit Nicht-Mainstream-Software.

Das ist unabhängig davon, ob du im speziellen schon mal Probleme hattest oder nicht. Oder ob du, wenn ein Problem auftreten sollte, dies überhaupt mit dem CCleaner in Verbindung bringen würdest.

Vor allem, da dies eh absolut keine Vorteile bringt, außer vielleicht 2 kB zusätzlichen Festplattenspeicher, was in Zeiten von Terabyte-Festplatten aber ja nun wirklich kein Thema mehr darstellt.

Wäre dieser per Default abgeschaltet, würde ich dieses Tool durchaus für sinnvoll erklären.
Wenn man diesen deaktivert, spricht nichts gegen den Einsatz dieses Tools.

Ich kenne jedenfalls durchaus Leute, die damit Probleme hatten...

Somit haben rein statistisch gesehen 50 % aller Leute Probleme damit :evillol:
 
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