Tuxed OS - nvme lässt sich nicht direkt mounten

Utensil1538

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Mein Sytsem:

CPU: Ryzen 3600X
Mobo: MSI
Graka: Radeaon 6950XT
RAM: 32 GB
Festplatten: nvme1 1TB, nvme2 2TB, diverse SSD, ext. USB 5TB

Ich habe Tuxedo OS neu auf der nvme2 mit 2TB installiert. Zum einen muss ich immer alle Festplatten (außer root) im Dateiexplorer manuell mounten. Die nvme1 ist dabei die Einzige die mit einem Fehler nicht gemountet werden kann:

Error mounting system-managed device /dev/nvme0n1p1: unknown filesystem type 'nofail'

cat /etc/fstab
/dev/nvme0n1p1 STEAM nofail 0,nofail 0 0
#
# Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a device; this may
# be used with UUID= as a more robust way to name devices that works even if
# disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
UUID=2318-85DD /boot/efi vfat umask=0077 0 2
UUID=4625747d-6885-4113-9f5a-7f96493fbe89 / ext4 defaults 0 1
tmpfs /tmp tmpfs noatime,mode=1777 0 0
LABEL=Games1 Games1 btrfs nofail 0 0
LABEL=PRIVAT Privat ntfs nofail 0 0
LABEL=TEMP Temp ext4 nofail 0 0
/dev/sdd1 Cloud ntfs nofail 0 0
LABEL=Games2 GAMES2 ext4 nofail 0 0

Ich habe schon mehrfach formatiert, egal ob NTFS, ext4 oder btrfs, es ist immer diese eine NVME die sich nur über das KDE-Partionierungswerkzeug einhängen lässt. "nofail steht bei allen Partitionen/Platten.

Im Netz finden sich diverse Einträge zu diesem Thema, geholfen hat mir da nichts.
 
Der fstab Eintrag ist auf jeden Fall nicht richtig. An Stelle des ersten "nofail" müsste der Filesystem Typ (z.B. ext4 oder btrfs) stehen.

https://wiki.ubuntuusers.de/fstab/

/dev/nvme0n1p1 /STEAM ext4 nofail 0 0
 
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Du hast die Mountpoints nicht vollständig angegeben. Da muss der volle Pfad hin. Wenn das Verzeichnisse direkt unter / sind, wäre das dann /Games1 , /Privat , /Temp , /Cloud und /Games2 . Und wenn Du mit labels arbeitest, müssen die Dateisysteme natürlich auch so heißen.

Tante Edit sagt:
Der fstab Eintrag ist auf jeden Fall nicht richtig. Am stelle des ersten "nofail" müsste der Filesystem Typ (z.B. ext4 oder btrfs) stehen.
Jup, das habe ich auch übersehen.
 
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/dev/nvme0n1p1 STEAM nofail 0,nofail 0 0
Uff, die ersten drei Einträge sind alle Problematisch.

1. Quelle mit UUID adressieren, die vom Kernel generierte Gerätebezeichnung kann schon beim nächsten boot anders sein.

2. Wie schon gesagt einen kompletten existierenden Pfad als Mountpunkt angeben.

3. Das Dateisystem der Partition angeben, "nofail" ist kein Dateisystem sondern ein Parameter im folgenden Block.

So ein Eintrag sollte am Ende z. B. so aussehen
Bash:
UUID=7a7a87e4-88b5-4669-8571-eae1f9fec9f5   /mnt/STEAM   ext4    defaults,nofail         0       2
 
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Danke für Eure Unterstützung. Habe jetzt mal alle Einhängepunkte neu mit UUID erstellt und das fehlende "/" hinzugefügt. Nun mounten auch "fast" alle Laufwerke beim Starten.

# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
UUID=2318-85DD /boot/efi vfat umask=0077 0 2
UUID=4625747d-6885-4113-9f5a-7f96493fbe89 / ext4 defaults 0 1
tmpfs /tmp tmpfs noatime,mode=1777 0 0
LABEL=Games1 /games1 btrfs nofail 0 0
UUID=80CC3979CC396B14 /privat ntfs nofail 0 0
UUID=554b118a-3868-4423-9961-93e4620f1411 /temp ext4 nofail 0 0
UUID=8A7C288D7C28765B /cloud ntfs nofail 0 0
LABEL=Games2 /games2 ext4 nofail 0 0
UUID=a9a9d773-eb98-4d27-b1d9-cc8b76a0cc61 /Games1 ext4 nofail 0 0
UUID=c08f57fa-852f-4364-b857-5816a74f5f27 /games2 ext4 nofail 0 0
UUID=981CC46D1CC44848 /medien ntfs nofail 0 0

Dafür habe ich jetzt Problem mit Laufwerk /Games2. welches sich nicht mountet oder über den Dateimanager mounten lässt. Diesmal bekomme ich nicht mal eine Fehlermeldung.
 
Ich würde als allererstes die LABEL-Einträge rausschmeißen. Das ist eine Doppelung mit den UUID Einträgen.

Existiert der Ordner /games2? Eventuell auch auf Case-Sensitivity achten.

Edit: Games1 wird darüber hinaus auch unterschiedlich referenziert. Einmal als BTRFS und einmal als EXT4.
 
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Danke. Für mich ist das alles Neuland, aber mit jedem Fall verstehe ich Linux besser.
Das dort btrfs und ext4 stand lag daran das fstab wohl keine alten Einträge automatisch rausschmeisst.
Da musste ich händisch die falschen/alten Einträge löschen.

Jetzt mounten auch alle LW automatisch und Nextcloud meckert beim Systemstart nicht, das er keine Verbindung zu /cloud herstellen kann.
#
# Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a device; this may
# be used with UUID= as a more robust way to name devices that works even if
# disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
UUID=2318-85DD /boot/efi vfat umask=0077 0 2
UUID=4625747d-6885-4113-9f5a-7f96493fbe89 / ext4 defaults 0 1
tmpfs /tmp tmpfs noatime,mode=1777 0 0
UUID=80CC3979CC396B14 /privat ntfs nofail 0 0
UUID=554b118a-3868-4423-9961-93e4620f1411 /temp ext4 nofail 0 0
UUID=8A7C288D7C28765B /cloud ntfs nofail 0 0
UUID=a9a9d773-eb98-4d27-b1d9-cc8b76a0cc61 /steam ext4 nofail 0 0
UUID=c08f57fa-852f-4364-b857-5816a74f5f27 /games ext4 nofail 0 0
UUID=981CC46D1CC44848 /medien ntfs nofail 0 0

Die Label hatte ich eingetragen, damit ich diese im Dateimanager sehe. Jetzt steht wieder nur Kauderwelsch drin. Muss ich wieder ändern.

Neues Problem:
Durch das Ganze hin und her, stehen jetzt in /root/ mehrere Ordner für Einhängepunkte die teilweise veraltet sind (Groß-/Kleinschreibung). Kann ich die irgendwie bereinigen löschen?
 
Utensil1538 schrieb:
Die Label hatte ich eingetragen, damit ich diese im Dateimanager sehe. Jetzt steht wieder nur Kauderwelsch drin. Muss ich wieder ändern.
Du kannst auch dem Dateisystem selbst ein Label geben. Das wird dann automatisch im Dateimanager verwendet ohne etwas in die fstab zu schreiben. Für ext4:
Bash:
tune2fs -L Labeltext /pfad/zum/Partitionsgerät

Utensil1538 schrieb:
Durch das Ganze hin und her, stehen jetzt in /root/ mehrere Ordner für Einhängepunkte die teilweise veraltet sind (Groß-/Kleinschreibung). Kann ich die irgendwie bereinigen löschen?
Bash:
sudo rmdir /pfad/zum/Verzeichnis
rmdir löscht ein einzelnes Verzeichnis dann und nur dann, wenn es leer ist. Wenn noch etwas drin ist, dann nutzt man rm -rf, aber das ist gefählich, vor allem wenn man es als root ausführt. Denn wenn man sich da beim Pfad vertippt, kann man sich das System himmeln.
 
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Danke. Ich habe das jetzt über sudo nautilus und löschen der Ordner realisiert.
Ich bin da eher der GUI-User. Befehle abtippen oder per copy/paste geht auch, aber merken kann ich mir das alles nicht. Auch was die ganzen Zusatzoptionen bedeuten. Ok, /? nicht --help hilft hier weiter.
Aber wie du schon erwähnst: vertippt man sich (und das tue ich sehr häufig) ist ein backup hilfreich.
 

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