News Twitter: Mit „Birdwatch“ gegen Falschinformationen

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Der digitale Blockwart zur Sicherstellung der ideologisch korrekten Wahrheit arbeitet wie in den guten alten Zeiten gratis. Nach den zwei deutschen Diktaturen kommt die dritte vom privaten Kapital. Wie bei den Vorgängern natürlich mit dem Anspruch auf die totale Wahrheit. Selbst das Personal hat wie bei der AA Stiftung schon den perfekten historischen Anschluss. Die Wahrheit wurde im deutschen Wiki auch gleich optimiert. Die Wahrheiten von Gestern wie Ärzte und Ingenieure oder die Hetzjagten haben ihre Schuldigkeit getan. Was diese Büchse der Pandora der Wahrhaftigen enthält lässt sich nicht mal erahnen. Sehen wir es einfach als Wiederherstellung des Propagandamonopols des Geldadels.
 
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Hat jemand den JRE Podcast mit Jack Dorsey, Vijaya Gadde und Tim Pool gesehen?

Wie soll das funktionieren? Bei offensichtlicher Anhängerschaft der Twitter Führung einer politischen Seite fällt ja fast schon zwangsläufig die andere Seite etwas hinten runter.
Jetzt in der Retrospektive ist dieser Podcast sehr empfehlenswert und kann viel darüber lehren, wie solche Personen vorgehen.

Aufgrund des großen Einflusses von Twitter insbesondere in den USA muss da von staatlicher Seite reguliert werden.
 
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wüstenigel schrieb:
Aber mal im Ernst, ich denke mit bezahlten Angestellten könnte man einen deutlich besseren Effekt erzielen.

Nicht bei der Masse. Das wird früher oder später so oder so 100% in automation gehen. Sieht man ja auch bei Facebook, die wohl einige Leute haben die Sachen überprüfen aber das sind wenn es hochkommt 1% der Fälle der Rest ist "KI".

Oneplusfan schrieb:
insbesondere in den USA muss da von staatlicher Seite reguliert werden.

Nope, nicht erlaubt. Wenn die Regierung etwas damit zu tun hat wird daraus Zensur.
 
feris schrieb:
Als gewinnorientiertes Unternehmen mit den Umsätzen.
Ja natürlich! Was denn sonst? Sonst müssten die bezahlen und das würde direkt Geld kosten. Kannste vergessen.
Siehe bspw. die Filterbrigaden für fb.
Wenn die müssen, dann Outsourcen die diese Aufgabe an Sub-sub-sub Unternehmer und dann sitzen da so ein paar arme Schweine in Bangladessh oder ähnlichen Low-Cost Staaten und müssen sich für weniger als Peanuts den Bodensatz des internet ansehen.

Das muss ganz anders angegangen werden.
 
DarkInterceptor schrieb:
prüfung durch KI nach schlagwörtern sollte ja reichen.
Oh jaa bitte, bitte. DA kann man dann wunderbar trollen. Weil KI ist sehr wenig I und viel zu viel K! 😂
 
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Der Schwarmdummheit eine Schwarmintelligenz entgegenzusetzen ist sicher keine schlechte Idee, aber Fake News zu schreiben ist meistens viel schneller passiert als die Fakten zu prüfen.
 
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Erstmal spricht nichts dagegen Falsch-Informationen als solche zu deklarieren und entsprechende Fakten aufzuführen. Danach kann ein jeder ja immer noch selbst entscheiden, ob er oder sie weiterhin intellektuell herausgefordert bleiben möchte.

Dass das mit Ehrenamtlichen gut funktioniert zeigt in Deutschland der Fall Volksverpetzer. Die Jungs und Mädels gingen mit ihren sehr guten Recherchen dem Leerdenker-Rechtsanwalt Herrn Füllmich dermaßen aufn Zeiger, dass er nun eine aussichtslose Unterlassungsklage gegen das Kollektiv anstrengt.

Alles richtig gemacht!
 
Wenn man sich Privat in einer Gruppe unterhält, ist auch niemand dabei, der unsere Aussagen überprüft. Es ist und bleibt jeder selbst dafür verantwortlich, was man glaubt und was nicht. Ich bin seit ein paar Wochen auf alle Alternativen Plattformen ausgewichen und bleibe dabei. Meinungsfreiheit (bei Gewaltaufrufen, Volksverhetzung usw. endet die) haben oder nicht. Da passt kein Blatt dazwischen.
 
Letztendlich ist das "Kriterium der Wahrheit" dadurch bestimmt, dass etwas von der dazu bestellten Gruppe für wahr oder falsch und für "unschön" oder "schön" gehalten wird. Wahrheit ist "Mehrheitsmeinung einer selektierten Gruppe". So etwa wie bei "Majority Rule" bei "The Orville", wer's noch kennt:
 
Dazu passend ist vielleicht folgende Meldung bei Golem: "Justizministerin will Hausrecht von Plattformen einschränken"

Ich sehe das mit den Team bei Twitter recht entspannt wenn die Kontrollfunktionen gegeben sind, find ich den Ansatz gar nicht so verkehrt.

Die Politik jedenfalls sollte sich da im gesammten jedenfalls raushalten.
 
Unterfangen wie diesen liegt zwei gefährliche Annahmen zu Grunde:
a.) Die meisten Menschen seien unfähig um sich selber zu informieren -> Schafe
b.) Social Media soll das "Ministry of Truth" werden -> Hirten

Das ganze ist auch noch eine Spirale: die Hirten drehen alternativen Plattfromen den Hahn zu, so können die Schafe sich nicht mehr unabhängig informieren.

Wieso man sowas gut heisst ist mir unklar, da ensteht grad eine riesen Echochamber... Leute es gibt Menschen mit anderen Ansichten, da helfen Scheuklappen nicht. Ausgrenzung führt nur zu noch mehr Extremismus.
 
Und die Wahrheit wird von Twitter bestimmt? Wie legitimiert Twitter welche information ist richtig und welche ist falsch?
Welcome to china.
 
Ohje, da werden böse Erinnerungen an die "Löschna..." von Wikipedia bei mir wach.

Lasst alles unzensiert durch, dann kann jeder sich ein Bild über die Leute machen, die da Posten oder Liken.

Und wenns was strafrechtliches ist, ab zur Staatsanwaltschaft damit.

Fertig.
 
Damals hieß es immer pass auf wennst ins Internet gehst da sind dubiose Leute unterwegs und glaub jaaa nichts von dem was da steht. Was ist mit der Einstellung eigentlich passiert?

Mir gefällt die Richtung gar nicht, dann lieber ein Internet mit ein paar Trotteln und dafür unzensiert.
Ich hab ja, dank deutscher Forumkultur 20 jahre lang gesehen dass die wirklich schlimmen vlt. 0,001% ausmachen.

Man hatte das Problem jahrzehntelang im Griff mit simplen Funktionen z.B. User zu blocken, aber nun meint man jeden retten zu müssen. Also das letzte 0,000001% im Internet welches Bleiche trinkt weil es in einem Artikel steht. Gut für die 0,000001% aber verdammt großer Preis für den Rest.

Mich persönlich hat es dank der Thematik der letzten Jahre einfach tiefer ins Internet verfrachtet. Wobei es da ja im deutschen Raum etliche Foren gibt wo man verdammt gut aufgehoben ist. Hier auf CB könnte ich ja auch jemanden ein Arschloch schimpfen und man würde mich dann halt verbal zerlegen und der Moderator würde mir 1-2 mal auf die Finger klopfen anstatt dass ich direkt fliege und einen IP Bann und was weiß ich nicht noch alles bekomme.

Alle lachen über China, doch global gehts überall in genau diese Richtung. Hat nichts mit Aluhut zu tun, einfach mal die letzten 20 Jahre hernehmen, wobei die letzten 10 Jahre ja schon förmlich auf Crack waren was das angeht.

Mir fehlt das lockere und lustige Internet von damals welches man nicht so ernst genommen hat. Da gabs dann als Antwort einfach ein, "des is der rudi, den trottel bitte ned ernstnehmen" im Forum (lol). Wäre es für die Lesbarkeit besser gewesen diese Person direkt zu bannen statt erst nach dem 50ten Spam? Sicherlich, aber es wäre der tot der Freiheit gewesen.

Der tot von allem ist immer das Geld und zum Teils die Globalisierung, immer und überall. Jedes mal das gleiche Muster, bins irgendwie leid.
 
Bildung, Bildung und nochmals Bildung ...

Der Staat wäre mehr als gut beraten (D wie Ö) endlich wieder in die diesen Sektor und die Wissenschaft der kommenden Generationen zu investieren ... das würde die entscheidende Rolle hin zu mehr Humanismus bilden, anstatt sich in tausenden widersprüchlichen Paragrafen zu ersticken und Parallelwelten aufzubauen, die letztlich ihren ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten folgen. Zeitgemäß ausgestattete Einrichtungen, qualitätsvoller Unterricht, vernünftige Klassengrößen, genügend Zeit zum Wiederholen etc.

Die Werkzeuge sind seit dutzenden Jahren schon da aber anstatt an der Wurzel zu packen, doktert man lieber in oberen Sphären herum und glaubt mit ein paar Sätzen in Beamtendeutsch die Büchse der Pandora wieder geschlossen zu bekommen.

Aber klar, das wäre übergreifendes Denken, politisch, kulturell, der Generationen, etc., das passt so gar nicht in die Jetzt-Ich-kurzfristige-Legislaturdenke hinein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soetwas kann nur unentgeldlich sein oder mit unbekannten Spenden.
Denn wer dich bezahlt hat Einfluss auf dich! Das geht nicht, wenn es unvoreingenommen sein soll!

Also ist der Ansatz in meinen Augen zunächst in Ordnung.
 
DaRealDeal schrieb:
Erstmal spricht nichts dagegen Falsch-Informationen als solche zu deklarieren und entsprechende Fakten aufzuführen. Danach kann ein jeder ja immer noch selbst entscheiden, ob er oder sie weiterhin intellektuell herausgefordert bleiben möchte.

Dass das mit Ehrenamtlichen gut funktioniert zeigt in Deutschland der Fall Volksverpetzer. Die Jungs und Mädels gingen mit ihren sehr guten Recherchen dem Leerdenker-Rechtsanwalt Herrn Füllmich dermaßen aufn Zeiger, dass er nun eine aussichtslose Unterlassungsklage gegen das Kollektiv anstrengt.

Alles richtig gemacht!
Ich kenne weder Volksverpetzer noch Herrn Füllmich aber wenn ich mir die Webseite von den Volksverpetzern anschaue, wird mir übel.
Schlagzeilen wie in der übelsten Klatschpresse, da fehlt nur noch "5000€ AM TAG FÜR ALLE DEUTSCHEN?! MILLIONÄRE EMPÖRT"

Werde ich mir heute Abend mal noch genauer zu Gemüte führen aber bisher scheint mir das weder objektiv noch gut.
Bisher konnte mich noch keiner dieser "Faktenchecker" (alleine das Wort...) überzeugen.
 
Gegen Fake-News helfen nur Anmelden nur mit Klarnamen und ladungsfähiger Anschrift.
Wer Anoym bleiben will, der muss damit Leben das jeder Nutzer seine Ergüsse löschen kann.

Mögen die Spiel beginnen.
 
Ich hätte gerne ein System das sicherstellt das jedem Konto einer natürlichen Person gehört.
Wenn das Konto dann legitim gesperrt wird, wäre das permanent für diese Person und es ist für diese nicht mehr möglich ein neues Konto zu eröffnen oder zu verifizieren.

Dadurch würde ich mir erhoffen dass Bewusstsein zu fördern dass in öffentlich Beiträgen Regen zu beachten sind.

Es würde auch funktionieren ohne das man öffentlich oder der Platform (Twitter) gegenüber weiter Anonymität bleibt.
Dazu setzt bedarf es Verifizierungs-Server, die z.B. in der EU als Zentrale fungieren.

Möchte ein Nutzer nun ein Konto bei Twitter eröffnen, dann trägt er einen Code ein den er vom Verifizierungs-Server erhalten hat. Twitter bekommt dann vom Verifizierung-Server das OK oder eine Ablehnung.
Die Ablehnung würde erfolgen wenn im Verifizierungs-Server eine Sperre von Twitter hinterlegt wurde, diese könnte auch nur für einen bestimmten Zeitraum gelten.

Twitter kennt nur den Code, kann diesen jedoch keiner natürlichen Person zugeordnet. Jede Platform hat auch andere Codes, so dass dadurch keine Abgleichungen möglich sind.

Denkt man das noch ein wenig weiter, könnte so ein System auch zur Anmeldung dienen.
Dann müsste man sich nicht für jeden Dienst ein eigenen Passwort merken.
Der Verifizierungs-Server würde dann durch 2FA die Anmeldung bestätigen.
 
Klassikfan schrieb:
Eben weil "Wahrheit" kein objektiver Sachverhalt ist, sondern wie so oft im Auge des Betrachters liegt. Und vor allem im Kontext dessen, was der Betrachter weiß, ordnet er Sachverhalte als wahr, zweifelhaft oder unwahr ein.

Seit wann ist ”Wahrheit” subjektiv? Es gibt unbestrittene Fakten - welche zusätzlichen Informationen daraus extrapoliert werden mag subjektiv sein. Es gibt genug messbare, wiederholbare Phänomene, die man ohne weiteres als Wahrheit bezeichnen kann.

Mir macht eher Sorgen dass sowas überhaupt zur Diskussion steht.
 
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