Ubiquiti Unifi - neues Netzwerk aufbauen

r3n4kl3s

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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei das Netzwerk für unser Haus zu planen. Dafür kam mir Ubiquiti in den Sinn.
Im ganzen Haus sind insgesamt 25 LAN-Dosen verteilt, die mit Internet versorgt werden wollen.

Aktuelle Planung sieht wie folgt aus:
  • Dream Machine Special Edition als Router inkl. Glasfaseranschluss
  • Switch 24 PoE für die Versorgung der LAN-Dosen
  • G4 Doorbell Pro + WiFi Smart Chime als smarte Klingel
  • Access Point U6 Plus - erst einmal nur einer, weil ich noch nicht weiß, wie viel ich für gutes WLAN brauche

Da ich mich noch nicht so wirklich gut mit Ubiquiti auskenne, ist mir noch nicht klar, ob die Dream Machine nicht ggf. zu oversized ist und ggf. auch ein kleinerer Router ausreichen würde. Andernfalls hat man mit der Dream Machine auch nochmal extra LAN-Dosen und könnte auch noch weitere Geräte anschließen.

Hat zufällig von euch jemand Erfahrung mit dem Aufbau von Ubiquiti-Netzwerken?

Viele Grüße,
Rene Konrad
 
Wäre es nicht sinnvoller auf 48 Ports mit teilw. PoE (für bspw. Kameras) zugehen?

48 Port Patchpanel und fertig ist der Salat.

Von der Hardware her kann man es übertrieben sagen das ist adäquat zu Apple, du bist dann halt in deren Ökosystem "gefangen".
 
PoE brauche ich auf jeden Fall - das habe ich vergessen zu erwähnen - wegen der Klingel und natürlich auch den WiFi-Geräten, die sollen alle über PoE versorgt werden.
Ich weiß nicht, ob ich den 48er brauche - bei 25 Dosen und ggf. 1-2 Geräten im Technikraum sollten ja auch die zusätzlichen Ports des Routers ausreichen.

Ich weiß nicht, inwiefern man gefangen ist - man kann ja dennoch noch einen anderen Switch hinzufügen.
 
r3n4kl3s schrieb:
Glasfaseranschluss
Welcher Internet-Anbieter in welchem Land?
Normal macht man die Verwaltung über einen Cloud Key Gen2 (Plus) und nimmt den Router des Internet-Anbieters. Wenn man denn überhaupt eine Hardware-Appliance für die Verwaltung nimmt – und nicht stattdessen den Software-Controller auf einem Heimserver oder Computer installiert.
r3n4kl3s schrieb:
erst einmal nur eine[ WLAN-Access-Point]
Haus ausmessen … Aber warum in dem Fall überhaupt UniFi? Gibt so viele Alternativen … Klingst sogar eher nach FRITZ!Box plus FRITZ!Box (im Modus IP-Client) oder FRITZ!Repeater (im Modus LAN-Brücke).
r3n4kl3s schrieb:
Ist Decken-Montage überhaupt möglich?
r3n4kl3s schrieb:
Hat zufällig von euch jemand Erfahrung mit dem Aufbau von Ubiquiti-Netzwerken?
Wie steht es um die Festnetz-Telefonie: Brauchst Du die noch?
Ergänzung ()

r3n4kl3s schrieb:
Glasfaseranschluss
Hast Du einen ONT oder willst Du über SFP gehen? Dazu haben wir Threads …
 
norKoeri schrieb:
Welcher Internet-Anbieter in welchem Land?
Normal macht man die Verwaltung über einen Cloud Key Gen2 (Plus) und nimmt den Router des Internet-Anbieters. Wenn man denn überhaupt eine Hardware-Appliance für die Verwaltung nimmt – und nicht stattdessen den Software-Controller auf einem Heimserver oder Computer installiert.
Deutschland und der Anbieter ist die Telekokm. Braucht man den Cloud Key Gen 2 auch, wenn man bereits den Router und den Switch hat? Oder ist es das, was du mit Software-Controller meinst?
norKoeri schrieb:
Haus ausmessen … Aber warum in dem Fall überhaupt UniFi? Gibt so viele Alternativen … Klingst sogar eher nach FRITZ!Box plus FRITZ!Box (im Modus IP-Client) oder FRITZ!Repeater (im Modus LAN-Brücke).
Weil ich immer wieder gutes davon gehört habe. Außerdem gefällt mir der Gedanke, dass ich alles in einem Frontend einstellen und Konfigurieren kann und dazu nicht verschiedene Logins benötige etc.
Mit meinem Zyxel-Switch habe ich außerdem nicht die beste Erfahrung gemacht.
norKoeri schrieb:
Ist Decken-Montage überhaupt möglich?
Jein - sicher nicht überall aber zum Teil schon. Allerdings habe ich mir beispielsweise fürs Dachgeschoss überlegt, dass ich über den Dachboden gehen könnte.
norKoeri schrieb:
Hast Du einen ONT oder willst Du über SFP gehen? Dazu haben wir Threads …
Ehrlich gesagt, keine Ahnung - damit kenne ich mich ledier akteull noch gar nicht aus. Den Thread werden ich mir mal reinziehen. Am liebsten natürlich so wenig Geräte wie möglich...
 
r3n4kl3s schrieb:
Mit meinem Zyxel-Switch habe ich außerdem nicht die beste Erfahrung gemacht.
Zyxel hat verschiedenste Enticklungsabteilungen, die quasi autark sind. Man müsste also wissen, welches Modell Du hattest. Und selbst dann wären die Erfahrungen nicht übertragbar … und selbst dann gibt es noch andere Hersteller wie z. B. D-Link.
r3n4kl3s schrieb:
Jein - sicher nicht überall aber zum Teil schon. Allerdings habe ich mir beispielsweise fürs Dachgeschoss überlegt, dass ich über den Dachboden gehen könnte.
Durch die Geschossdecke hindurch? Nein, bitte nicht! Wenn Du nicht einheitlich Decken-Montage machen kannst, ginge an den Stellen alternativ wenigstens Wand-Montage?
r3n4kl3s schrieb:
Außerdem gefällt mir der Gedanke, dass ich alles in einem Frontend einstellen und Konfigurieren kann und dazu nicht verschiedene Logins benötige etc.
Sehe darin keinen wirklichen Vorteil, weil wie oft macht man das? Und so toll die Oberflächen auch nicht. Vorteil bei UniFi ist eher die immense Verbreitung, der Wille des Herstellers ab und zu Software-Bugs zu beheben und die gigantisch große Community. Du wirst selten auf ein Problem stoßen, dass nicht wer schon vor Dir hatte.
r3n4kl3s schrieb:
Braucht man den Cloud Key Gen 2 auch, wenn man bereits den Router und den Switch hat? Oder ist es das, was du mit Software-Controller meinst?
Für den einen WLAN-Access-Point brauchst du bei UniFi einen Controller, sei es die App im Smartphone, die Cloud, einen lokalen Software-Controller oder eine lokale Hardware-Appliance. Letztere kann ein Router von UniFi sein. Oder eben der (persönliche) UniFi Cloud Key.
r3n4kl3s schrieb:
gefällt mir der Gedanke, dass ich alles in einem Frontend einstellen und Konfigurieren kann und dazu nicht verschiedene Logins benötige etc.
Hättest Du bei AVM FRITZ!-Produkten auch bzw. hättest Du bei allen verlinkten Produkten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Wand-Montage als Ergänzung nicht als entweder/oder)
norKoeri schrieb:
Zyxel hat verschiedenste Enticklungsabteilungen, die quasi autark sind. Man müsste also wissen, welches Modell Du hattest. Und selbst dann wären die Erfahrungen nicht übertragbar … und selbst dann gibt es noch andere Hersteller wie z. B. D-Link.
Was spricht aus deiner Sicht für D-Link und gegen Ubiquiti?
norKoeri schrieb:
Durch die Geschossdecke hindurch? Nein, bitte nicht! Wenn Du nicht einheitlich Decken-Montage machen kannst, ginge an den Stellen alternativ wenigstens Wand-Montage?
Wandmontate ist immer möglich. Habe in jedem Raum mindestens einen LAN-Anschluss, von daher gar kein Problem. Die wichtigen Räume haben mehrere LAN-Anschlüsse.
norKoeri schrieb:
Sehe darin keinen wirklichen Vorteil, weil wie oft macht man das? Und so toll die Oberflächen auch nicht. Vorteil bei UniFi ist eher die immense Verbreitung, der Wille des Herstellers ab und zu Software-Bugs zu beheben und die gigantisch große Community. Du wirst selten auf ein Problem stoßen, dass nicht wer schon vor Dir hatte.
Das klingt ja grundsätzlich gar nicht schlecht - also eher für Ubiquiti. Mir ist aber gar nicht aufgefallen, dass die Community da so groß ist, weil ich schon versucht habe einige Informationen zu erhalten, wie man am besten das Netzwerk mit deren Produkten aufbaut.
norKoeri schrieb:
Für den einen WLAN-Access-Point brauchst du bei UniFi einen Controller, sei es die App im Smartphone, die Cloud, einen lokalen Software-Controller oder eine lokale Hardware-Appliance. Letztere kann ein Router von UniFi sein. Oder eben der (persönliche) UniFi Cloud Key.
Ah alles klar - da würde sich dann natürlich der Router für qualifizieren, da man diesen ja sowieso braucht.
norKoeri schrieb:
Hättest Du bei AVM FRITZ!-Produkten auch bzw. hättest Du bei allen verlinkten Produkten.
Verlinkte Produkte? AVM habe ich halt dann doch das Problem, dass es keinen Switch gibt, den ich ja auf jeden Fall noch brauche. Folglich ist es da ja dann doch wieder ein zusätzliches Frontend.
 
Mein UniFi-Netzwerk läuft seit nunmehr 5,5 Jahren völlig problemlos und ich würde mich sofort wieder dafür entscheiden. Klar geht es auch mit anderen Herstellern und Systemen, aber was mir gefällt ist die Tatsache, dass es ein wenig Fire and Forget ist, sprich einmal eingerichtet läuft es einfach. Zuhause hab ich ein komplettes UniFi-Netzwerk hinter nem Glasfaser-Anschluss mit ONT der Telekom. Es läuft das Cloud Gateway Ultra mit diversen Switchen und APs, und es läuft einfach ohne das sich jemand Zuhause beschwert. Bei meiner Mutter läuft die einfache Variante, sprich ein UniFi-AP hinter ner FritzBox mit abgeschaltetem WLAN, und ich hab seit Jahren (!!!) keinerlei Beschwerden, das war mit der Fritte allein deutlich anders. Ist ein wenig wie Apple vs. Android, beide können alles, und einer davon kann das halt unproblematischer (nicht zwingend in allen Details besser), weil Hardware und Software einfach zusammenpassen. Ist aber bestimmt auch ein wenig Glaubensfrage 😜

Mit der Klingel kenne ich mich nicht aus, aber ansonsten würde ich mal behaupten, dass es anstelle der DM SE auch das Cloud Gateway Ultra tun würde. Das Teil ist P/L-mäßig top, kann ich nur empfehlen. Bin mit dem Release des Cloud Gateways vom alten USG dahin gewechselt, und kann es nur empfehlen. Und den bisherigen Cloud Key hab ich mir mit dem Cloud Gateway Ultra auch eingespart.

Bei 25 Dosen würde ich persönlich auf nen 24er Switch gehen. Sind denn alle 25 Dosen auch jederzeit mit Endgeräten belegt oder einfach Reserve für die Zukunft? Falls letzteres dann würde ich mir das Geld für nen 48er sparen, da ja fast 50% der Ports unbelegt bleiben. Und ändern kann man es in ein paar Jahren notfalls immer noch, ein Switch ist ja keine Investition für‘s Leben.

Beim Haus würde ich übrigens mal zumindest einen AP je Stockwerk einplanen. Den Rest nach Bedarf, aber einen je Stockwerk würde ich schon sehen. Wenn aber eh kein Deckenauslass dafür da ist, dann kannst Du auch testen und dann erweitern, dann macht es ja keinen Unterschied mehr.
 
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Danke dir Flo. Ja so hatte ich mir das vorgestellt - einfach was was läuft und so selten wir möglich angefasst werden muss.
Hast du noch ein Festnetztelefon? Wir nutzen unseres eigentlich nie, aber gibt dann doch immer mal so 1-2 Anrufe im Monat.
Es müssen nicht zwangsläufig alle 25 Dosen verdrahtet werden - da sind auch welche "Backup" würde ich es mal nennen, aber im Technikraum selbst müssen auch noch die Wärmepumpe + Solaranlage + NAS angeschlossen werden, deshalb ist es vermutlich doch schlauer gleich auf einen größperen zu gehen oder ich überlege mir das einfach nochmal.
 
r3n4kl3s schrieb:
Verlinkte Produkte?
„Gibt so viele Alternativen …
r3n4kl3s schrieb:
AVM habe ich halt dann doch das Problem, dass es keinen Switch gibt, den ich ja auf jeden Fall noch brauche.
Aus reiner Neugierde: Wozu braucht Dein Switch eine Konfiguration? Ich probiere: Bei AVM brauchst Du keine konfigurierbaren Switche, selbst dann wenn Du den WLAN-Gastzugang nutzen willst, weil AVM dafür nicht VLANs sondern lokale VPNs nutzt.
r3n4kl3s schrieb:
da würde sich dann natürlich der Router für qualifizieren, da man diesen ja sowieso braucht
Jein. Du brauchst zwar einen Internet-Router, aber heutzutage ist das kein einfaches Teil mehr … Daher sollte man gute Gründe haben, eine FRITZ!Box nicht zu nehmen. Aber ja, bei Telekom Deutschland als Internet-Anbieter ist das entspannter, weil Du nur alle 26 Wochen eine Zwangstrennung hast und gleich direkt Dual-Stack. Du kannst sogar den ONT durch ein SFP-Modul ersetzen. Und Du hast eine Community, die das alles schon durchgemacht hat.
r3n4kl3s schrieb:
Mir ist aber gar nicht aufgefallen, dass die Community da so groß ist, weil ich schon versucht habe einige Informationen zu erhalten, wie man am besten das Netzwerk mit deren Produkten aufbaut.
Du hast das UniFi eigene englische Forum und ein privates deutschsprachige Forum. Dann natürlich noch uns. Und viele Blogger, Vlogger und so weiter. Oftmals sucht man mit ungeschickten Begriffen. Welche Fragestellung(en) hattest Du genau? Wenn Du Router eines anderen Hersteller nehmen willst?
r3n4kl3s schrieb:
Wandmontate ist immer möglich.
Dann die UniFi für die Wand anschauen. Mein Tipp ist immer den gleichen WLAN-Chipsatz von selben Hersteller zu nehmen, also am Einfachsten überall das selbe Modell verbauen; so umschifft man beim WLAN-Roaming am ehesten alle Software-Bugs bzw. -Inkompatibilitäten.
r3n4kl3s schrieb:
Was spricht aus deiner Sicht für D-Link und gegen Ubiquiti?
Die Gebraucht-Preise … (der Verkäufer hat Mehrere). Und weil Du (erstmal) nur ein WLAN-Access-Point setzen willst. Hier würde ich statt Controller auf Web-Oberfläche setzen. Aber weil Du Wand-Montage machen willst, solltest Du nochmal die Gebrauchtpreise schauen. Trotzdem sehe ich Dich immer noch eher als AVMler.
r3n4kl3s schrieb:
Festnetztelefon […] 1-2 Anrufe im Monat
Bin zwar nicht flo222, aber ich vermute die Frage ging an Alle: Siehe diesen Thread …
r3n4kl3s schrieb:
Es müssen nicht zwangsläufig alle 25 Dosen verdrahtet werden - da sind auch welche "Backup" würde ich es mal nennen, aber im Technikraum selbst müssen auch noch die Wärmepumpe + Solaranlage + NAS angeschlossen werden,
Ich würde an Deiner Stelle erstmal schauen, wieviele WLAN-Access-Points Du brauchst und wie Du die mit Strom befeuerst: Schalt-Netzteil oder PoE-Injektor oder PoE-Switch. Vielleicht willst Du auch schon in Richtung Multi-Gig, wobei ich das zurückstellen würde. Welche Tarifstufe willst Du eigentlich buchen, Fiber250, -500, -1000, ‥?
 
norKoeri schrieb:
Aus reiner Neugierde: Wozu braucht Dein Switch eine Konfiguration? Ich probiere: Bei AVM brauchst Du keine konfigurierbaren Switche, selbst dann wenn Du den WLAN-Gastzugang nutzen willst, weil AVM dafür nicht VLANs sondern lokale VPNs nutzt.
Priorisierung von bestimmten Geräten, Fehlersuche (mein aktuelle Switch hat gerade den Port meines PCs auf nur noch 100MBit runtergedreht - warum auch immer), und weiteres, an dass ich ggf. jetzt noch gar nicht denke. Zwingend notwendig ist es sicher nicht aber wenn man schon mal die Möglichkeit hat.

norKoeri schrieb:
Jein. Du brauchst zwar einen Internet-Router, aber heutzutage ist das kein einfaches Teil mehr … Daher sollte man gute Gründe haben, eine FRITZ!Box nicht zu nehmen. Aber ja, bei Telekom Deutschland als Internet-Anbieter ist das entspannter, weil Du nur alle 26 Wochen eine Zwangstrennung hast und gleich direkt Dual-Stack. Du kannst sogar den ONT durch ein SFP-Modul ersetzen. Und Du hast eine Community, die das alles schon durchgemacht hat.
Klingt gut!
norKoeri schrieb:
Dann die UniFi für die Wand anschauen. Mein Tipp ist immer den gleichen WLAN-Chipsatz von selben Hersteller zu nehmen, also am Einfachsten überall das selbe Modell verbauen; so umschifft man beim WLAN-Roaming am ehesten alle Software-Bugs bzw. -Inkompatibilitäten.
Ja das ist auf jeden Fall sinnvoll - danke für den Tipp.
norKoeri schrieb:
Bin zwar nicht flo222, aber ich vermute die Frage ging an Alle: Siehe diesen Thread …
Yes, danke!
norKoeri schrieb:
Ich würde an Deiner Stelle erstmal schauen, wieviele WLAN-Access-Points Du brauchst und wie Du die mit Strom befeuerst: Schalt-Netzteil oder PoE-Injektor oder PoE-Switch. Vielleicht willst Du auch schon in Richtung Multi-Gig, wobei ich das zurückstellen würde. Welche Tarifstufe willst Du eigentlich buchen, Fiber250, -500, -1000, ‥?
Geplant ist erstmal 500 - der Preissprung von 500 auf 1000 ist nochmal ordentlich - komt aber ggf. zu einem späteren Zeitpunkt dann.
 
Ich kann Unifi ebenfalls uneingeschränkt empfehlen. Wer hier mit Fritz!-Produkten kommt hat schlicht noch nie mit Unifi gearbeitet. Unser Setting läuft seit mittlerweile 3 1/2 Jahren problemlos durch. Hatten vorher in unserem Neubau AVM-Produkte (FritzBox 7590 mit einem Fritz Repater als AP konfiguriert). Das WLAN war einfach nicht stabil und von der Reichweite schlecht.

Nach dem Umstieg keinerlei Probleme mehr.

Wir haben eine Dream Machine Pro (ohne SE) und einen 16-Port Switch im Keller an einem Glasfaseranschluss mit ONT. Dazu auf jedem Stockwerk einen UAP Pro Accesspoint. Im Wohnzimmer haben wir leider zu wenig Dosen verbaut, sodass wir dort noch einen zusätzlichen 16-Port Switch laufen haben. Dazu haben wir insgesamt 4 Kameras von Unifi, welche über PoE angebunden sind.

Einen Cloudkey oder Ähnliches brauchst Du nicht, da der Controller auf der Dream Machine läuft. Wir haben die Netze noch segmentiert über VLANs, die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt was Firewall-Regeln etc. angeht.
 
r3n4kl3s schrieb:
Da ich mich noch nicht so wirklich gut mit Ubiquiti auskenne, ist mir noch nicht klar, ob die Dream Machine nicht ggf. zu oversized ist und ggf. auch ein kleinerer Router ausreichen würde. Andernfalls hat man mit der Dream Machine auch nochmal extra LAN-Dosen und könnte auch noch weitere Geräte anschließen.
Ob oversized oder nicht hängt von deinem Anwendungsfall und deinen Anforderungen ab. Wenn man diese Frage stellen muss, deutet das darauf hin, dass sie mit "Ja" zu beantworten ist. Warum? Naja, wenn du wüsstest welche technischen Möglichkeiten eine UDM bietet, die eine Fritzbox nicht bieten kann, könntest du dir die Frage selbst beantworten, weil du wüsstest ob du diese Funktionen nutzen würdest oder nicht.

UniFi ist ein Ökosystem, das sich an erfahrene Nutzer richtet und für größere/komplexere Netzwerke konzipiert ist. Das heißt nicht, dass man damit nicht auch ein kleines Heimnetzwerk bauen kann, aber der große Vorteil der Skalierbarkeit kommt im privaten Umfeld nicht wirklich zum Tragen, er verpufft weitestgehend und ist bestenfalls Nice-To-Have. In professionellen Netzwerken können gut und gerne mal ein Dutzend APs und Switches oder mehr im Netzwerk sein und alle wollen konfiguriert werden. Womöglich hat man gar mehrere Standorte. Das ist spektakulär, wenn man da mit wenigen Klicks das ganze Netzwerk umbauen kann. Bei 1 Router, 1 Switch und 1 AP spart man vielleicht 5 Minuten, aber dafür womöglich Stunden in Foren und bei Youtube, weil man sich im Controller nicht zurechtfindet. Der Mehrwert ist für privat daher bestenfalls überschaubar.


r3n4kl3s schrieb:
Braucht man den Cloud Key Gen 2 auch, wenn man bereits den Router und den Switch hat? Oder ist es das, was du mit Software-Controller meinst?
Kurze Erklärung was der UniFi-Controller überhaupt ist:

Der Controller ist prinzipiell nur eine Server-Software, auf der die eigentliche Konfiguration der Komponenten stattfindet. Statt direkt auf die Geräte loggt man sich nur auf dem Controller ein und dieser verteilt die Konfiguration dann an die Komponenten. Man kann den Controller kostenfrei herunterladen und auf einem Raspberry PI, einem PC oder einem geeigneten NAS installieren - oder man kauft fertige Hardware von Ubiquiti mit fertigem Controller: CloudKey oder in einem Router integriert in Form einer UDM.


r3n4kl3s schrieb:
Außerdem gefällt mir der Gedanke, dass ich alles in einem Frontend einstellen und Konfigurieren kann und dazu nicht verschiedene Logins benötige etc.
Ich persönlich nutze ausschließlich die UniFi Access Points, weil ich sowohl bei den UniFi-Switches wie auch den UniFi-Routern die Preise für zu hoch halte und der Mehrwert für den Privatanwender mäßig ist. Der Vorteil des Controllers kommt zu Hause einfach nicht ausreichend zum Tragen. Hast es ja gelesen, "Fire and Forget", also einmal einrichten und nie wieder anfassen - toll, dass man alles in einer Oberfläche tun könnte, aber man tut es nicht, weil man sich alle paar Jahre mal dort einloggt. Ob man zB VLANs nu in einem UniFi-Switch, einem Zyxel, einem TP-Link oder Netgear konfiguriert, ist in allen Fällen eine Sache von ein paar Minuten und dann fässt man die Konfiguration Jahre lang nicht mehr an.

Was die verschiedenen Logins angeht: Dann nimm eben dasselbe Passwort. Spielt zu Hause keine Rolle, du wohnst ja nicht in Fort Knox oder beim BND.
 
r3n4kl3s schrieb:
mein aktuelle Switch hat gerade den Port meines PCs auf nur noch 100MBit runtergedreht
Dafür hilft ein konfigurierbarer Switch leider nicht. Auch sonst ist ein Switch zur Fehlersuche unbrauchbar.
 
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