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News Ubisoft für „Die Siedler Online“ abgemahnt

Die großen Publisher sollten für sich einen Kodex einführen, der solche Maßnahmen verhindert und der Kunde nicht den Kürzeren zieht.
Unglaublich sowas.

Sprich: geänderte Datenschutzbestimmungen darf man auch ablehnen, man muss einfach die alte Version weiter nutzen.
 
Mal sehen was folgt... meißt sind Bestrafungen hier viel zu mild und die Unternehmen lächeln einmal und alles ist vergessen...
Ergänzung ()

estros schrieb:
Sprich: geänderte Datenschutzbestimmungen darf man auch ablehnen, man muss einfach die alte Version weiter nutzen.

Da wäre der Aufwand für die Publisher wahrsch. zu groß, gerade bei Multyplayer games
 
Heretic Novalis schrieb:
Und wieviele dieser Verbraucher lesen sich die AGB überhaupt durch? (...)

Hast du mal ne AGB gelesen? Das ist stellenweise feinstes Juristen-Geschwafel, gegen das sich selbst das schwammigste Software-Patent noch wie eine wissenschaftliche Arbeit liest. Jede AGB müsste einfach so strukturiert sein, dass gleich am Anfang eine Art Checkliste mit den Kernaussagen und ihren jeweiligen kurzen, einfachen und verständlichen Auswirkungen aufgeführt wird, so dass man auf einen Blick sieht worauf man sich einlässt und was sich die Software auf meinem PC erlaubt (ungefähr so wie wenn man bei GooglePlay ne App runterlädt und direkt vor dem Download angezeigt bekommt "App darf: Kontakte Abfragen, Gerätestatus beeinflussen, Voller Zugriff aufs Netzwerk").

Aktuell sind AGBs ja eher drauf ausgelegt, durch ihre schiere Länge schon mal jeden vom Lesen abzubringen, und irgendwelche unschönen Klauseln werden geschickt verpackt und häppchenweise eingestreut.

Wenn AGBs transparent geschrieben werden müssten, so dass sie leicht zu überblicken sind, würde sich der eine oder andere Hersteller wahrscheinlich schon 2x überlegen was er da wirklich reinschreiben will und was nicht. Dinge wie "wir behalten uns vor, deinen ganzen PC zu durchsuchen" machen sich halt nicht so gut wenn sie gleich an erster Stelle und im Klartext genannt werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
estros schrieb:
Sprich: geänderte Datenschutzbestimmungen darf man auch ablehnen, man muss einfach die alte Version weiter nutzen.

Nein, du hast dafür bezahlt also hast du dann auch ein Recht auf nen Patch, stell dir mal vor du hast ein Spiel welches unspielbar ist und dank Patch erst spielbar wird du aber die AGBS ablehnst, zack ab in die Tonne dafür, so erpresst man die Leute noch regelrecht ok zu klicken, das würde sowas von nach hinten los gehen. Keine gute Idee. Wenn ich schon das Spiel spielen darf dann bitte mit den vorhergesehen Patches und Verbesserungen.
 
Wird schon seit ewigen bei MMO's so praktiziert und da kräht kein Hahn nach. Ich will garnicht wissen wie viele Datenhändler schon versucht haben einem "Moza Rella" aus Italien etwas zu zu schicken ^^
 
So lange die "Süchtigen" dem blind zustimmen, wird sich gar nichts ändern.
Jetzt stelle man sich vor, keiner in der EU würde das akzeptieren und sein Geld zurück verlangen...

Ist doch genau so bei Origin... der Aufschrei war groß und dann hat man die EULA geändert,
die Software blieb aber die gleiche, zu mindest den Moment. Nur Augenwischerei...
 
matty2580 schrieb:
Die Kunden sind lernresistent, dass waren sie schon immer.

Ja, das stimmt wohl leider. Allerdings sollten den Publishern die vielen negativen Amazon-Bewertungen, die es mittlerweile immer hagelt, zumindest ein paar 1000 Bestellungen kosten.
 
matty2580 schrieb:
Nicht nur das sich nichts ändert.
Es gibt sogar noch "Verrückte" die das verteidigen und gut finden.
Das meinte ich mit Umdenken.
Ginge es um ihr Auto, die Versicherung oder den Mietvertrag, dann würden sie die Keule auspacken aber bei diesem Thema findest du Verblendete am Stück und ich finde es eigentlich schon wieder ok, wenn dieses Leute von den Publishern mal kräftig auf den Deckel bekommen.
Auch für diese Leute sollte es mal richtig wehtun, damit ein Lern-Effekt eintritt.

@F_GXdx - in welcher Welt lebst du eigentlich?!
Diese Bewertungen, bei Amazon oder direkten Berwertungsportalen, sind doch alles aber nicht aussagekräftig, wenn es sich nicht grad um einen eindeutigen Miss-/Erfolg handelt.
Es ist doch hinlänglich bekannt, das diese Bewertungen teils gezielt gestreut werden und rein garnichts mehr zum tatsächlich zu bewertenden Sachverhalt abgegeben wurden. Gekauft oder im Auftrag gedisst.
Wer sich auf sowas verläßt, der läßt sich doch ebenfalls, wie in diesem Falle von Ubidoof, einfach mal verschaukeln.
http://www.stern.de/digital/online/...shops-tausche-meinung-gegen-geld-1820700.html
http://www.mdr.de/umschau/quicktipp968.html
http://www.computerbild.de/artikel/...elschte-Bewertungen-Online-Shops-7474604.html
http://www.stern.de/digital/online/...handel-krieg-der-falschen-sterne-1895968.html
...um nur mal ein paar Sachen anzuführen die Links.
Amazon selbst mischt doch da kräftig mit und sei es nur, das bei bestimmten Sachen die Negativ-Bewertungen einfach gelöscht werden.
Das ist sogar Grundschülern bereits ein Begriff.

Wenn man diese News öfters liest und die Posts dazu, je mehr könnte man zu der Erkenntnis kommen, das dies nur ein Alibi-Auftreten des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist, damit Betroffenen die Luft aus den Segeln genommen wird.

Eine Abmahnung - wie lächerlich ist das denn;)
Mit wieviel Abmahnungen passiert denen denn dann was???

Einen Arbeitnehmer oder einem Mieter würde man nach 2 Abmahnungen versuchen zu kündigen.
Was also passiert einem pösen pösen Publisher :lol: Oder wer ist der Nutznießer einer Strafzahlung aus der Portkasse?
 
Zuletzt bearbeitet:
Heretic Novalis schrieb:
Von daher: nett, dass da eine Abmahnung erstellt wurde, aber statt an die Firmen zu gehen, sollte man eher die Verbraucher schulen, damit diese ihr bisschen Hirn auch mal einsetzen.

Aber was bringt Hirn, wenn etwas erst im Nachinein geändert wird und man nicht die Wahl hat? ;)
 
Das wirft bei mir die Frage auf wie lang ein Online Spiel nach Kauf spielbar sein muss. Ab wann verliert der Käufer das Anrecht spielen zu dürfen? Können AGBs überhaupt bei einem bestehenden Produkt geändert werden? Man hat es schließlich unter anderen Bedingungen gekauft. Oder wird das hier als Service definiert, den man nutzen darf solange man die AGBs akzeptiert?
In diesem Fall ist der Grundservice sogar kostenlos, wieso sollte der Spieler also überhaupt ein Anrecht darauf haben weiterspielen zu dürfen.

Mal ein Vergleich:
Ich gehe Jahrelang zum gleichen Friseur, nutze den Service und zahle dafür. Plötzlich entschließt sich der Friseur nur noch Kunden mit Kundenkarte anzunehmen. Ich lehne ab und kann somit nicht mehr diesen Service nutzen obwohl ich jahrelang darin Geld und Zeit investiert hab.
Auch ein Fall für den vzbv?
 
Vivster schrieb:
Mal ein Vergleich:
Ich gehe Jahrelang zum gleichen Friseur, nutze den Service und zahle dafür. Plötzlich entschließt sich der Friseur nur noch Kunden mit Kundenkarte anzunehmen. Ich lehne ab und kann somit nicht mehr diesen Service nutzen obwohl ich jahrelang darin Geld und Zeit investiert hab.
Auch ein Fall für den vzbv?
Du gehst zum Friseur um etwas entfernen und regelmäßig pimpen zu lassen.
Das Verlorene wolltest du loswerden und das pimpen kann dir jeder andere Friseur auch bieten.

In Games hast du dir mittels Zeit und teilweise Geldausgabe Spielwerte erarbeitet.
Wenn die einfach den Zugang mittels Zustimmung zu etc. erzwingen (friss oder stirb) oder dicht machen und nicht dafür sorgen, das es ein anderer gleichwertig weiterführt, dann hat man dich um deine erspielten Spielwerte beschissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Friseur. Den gleichen Service kann niemand mehr bieten, da der neue Friseur kein so schönes Ambiente hat und deutlich weiter von zuhause entfernt ist. Man könnte genauso gut behaupten die gleichen Spielwerte kann man in den tausend anderen Klonen des Onlinespiels erreichen.

Diese Spielwerte können allerdings nicht aufgewogen werden. Es ist ein abstraktes Gut auch wenn man dafür Geld aufgewendet hat.
Nach dieser Logik müsste es generell verboten sein Online Dienste zu schließen.

Ein Strand wird plötzlich zum FKK Strand und erlaubt keine bekleideten Menschen mehr(oder umgekehrt).
Kann ich den Strand abmahnen weil ich ihn nicht mehr betreten darf obwohl ich meine Sandburg noch nicht fertiggestellt hab? Es wurde ein Spielwert erschaffen, für den ich sogar Geld eingesetzt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vivster schrieb:
Nach dieser Logik müsste es generell verboten sein Online Dienste zu schließen.
Diese Frage stellt sich nicht, sondern nach welcher Zeit und unter welchen Umständen oder mit welchen abgelehnten Zwängen man den Zugang, auch nachtäglich, verwehrt.

Lass die Beispiele lieber stecken, sie sind shice.
Das ist ein eigener Bereich, wo dir, für den Bereich spezialisierte, RA's weiterhelfen können oder eben der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), dem ich nichts zutraue.
 
Der Friseurvergleich ist ja eh der schlechteste überhaupt, da dort nur für eine einmalige Leistung bezahlt wird und nicht für eine dauerhafte Dienstleistung. :rolleyes:

Es wäre eher zu vergleichen, als wenn man zum Friseur will, er im Vorfeld Geld kassiert und dann während des Schneidens einfach aufhört und einem die Wahl lässt, ob man das doppelte zahlt oder so gehen kann, natürlich ohne das schon bezahlte Geld zurückzubekommen, selbst nur zum Teil.
 
In sehr vielen AGBs sind erschreckende Informationen, wenn man sich mal mit Googles AGBs beschäftigt, dann wird einem schnell mulmig und mag garnicht mehr anderen Firmen vertrauen.

Das beste beispiel ist die Cloud, nicht nur, dass die Firmen kostenlos die Emails, Positionen, Kontaktdaten sowie andere essentielle Daten die ein Leben enthält bereits erhiehlten, nun bekommen Sie sogar noch gleich deine ganzen Daten und Arbeiten kostenlos dazu (geistiges Eigentum).

Ich stelle mir das ganze, wie eine Mahlzeit vor: Bis vor kurzem (vor Cloud) bekamen die Unternehmen immer nur die Vorspeise (25%), seit der Cloudverbreitung, erhalten Sie nun auch die Hauptspeise, was immerhin 1/2 sind. Es fehlt nur noch der Nachtisch, und das holen die sich auch noch, oder hat das bereits Facebook erledigt...

Unglaublich, dass es nicht genug Aufklärung und Initiativen vom Bund gibt :mad:
Das Web ist ein "Kriegsfeld", man sollte sich zu verteildigen wissen, leider geben sich die meisten lieber hin :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Alt_F4 schrieb:
Richtig so, warum sollten immer einseitig neue Vertragsbedingungen diktiert werden dürfen.

Seh ich ganz genauso... Wieso soll man gezwungen werden können neuen AGB zuzustimmen? Für mich hat das was von Erpressung... Entweder akzeptierst Du, oder du kündigst -offiziell von Dir aus und verzichtest auf alles, auch bereits bezahltes. Ist aber bei vielen Betreibern so. Dem gehört mal ein Riegel vorgeschoben, damit die Anbieter nicht tun und lassen können, was sie wollen.

MFG, Thomas
 
Auszüge aus 10 AGBs

Was man doch so allem zustimmt... iTunes darf nicht für die Herstellung von Atomwaffen verwendet werden (how...?), und generell steht in fast jeder AGB drin "wir behalten uns das Recht vor, die AGB jederzeit zu ändern wie wir grad lustig sind".

Ein weiteres Problem mit den AGBs ist ja, dass man diese zB bei digitalen Einkäufen erst bei der Installation zu Gesicht bekommt (wenn man nicht vorher explizit danach sucht) und dann ist im Falle von "ne mag ich nicht zustimmen" eine Rückgabe mit ziemlich viel Stress verbunden weil Account-Bindung-bla-blub und nehmen wir nicht mehr zurück weil halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
F_GXdx schrieb:
Ich hoffe nur, dass die ehrlichen Käufer daraus lernen, wie mit ihnen umgegangen wird.

siedler online ist ein f2p spiel, da gibt es keine raubkopierer.

es ist zwar traurig, dass ubi mittlerweile so weit geht, aber wundern tuts mich auch nicht. ich hab dso auch mal gespielt, ca. 1,5 jahre. wenn ich überlege wie schlecht das spiel irgendwann lief aufgrund von serverproblemen, dann kann ich nur lachen wenn leute sich aufregen weil sie mal ne woche lang nicht simcity spielen konnten. aus solchen vorfällen haben die spieler nicht gelernt und fleißig weiter geld ins spiel gesteckt, was auch nicht besonders schwer war denn im spiel wurden nach und nach alle normalen gebäude gegen end-laser-geile premium-gebäude ersetzt, sofern man es sich leisten konnte. die spieler haben trotz massiver serverprobleme, bugs die über jahre nicht gefixt wurden, und und und weiter geld rein gesteckt. irgendwie haben es die leute die da freiwillig geld reinbuttern nicht anders verdient als von ubi nach strich und faden verarscht zu werden.

davon abgesehen, schön dass ein unbeteiligter ubi mal auf die finger haut.
 
Hatte bisher kein Problem mit dem Spiel :)
Siehe Signatur, einfach joinen und daddeln!
 
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