News Ubuntu 13.10 erscheint ohne den Display-Server Mir

Ich weiß wirklich nicht, woher das Märchen kommt, dass Arch nicht stabil wäre. Arch ist stabil. :)

Neue Versionen können neue Bugs mitbringen, fixen aber definitiv auch alte Bugs.
 
Hm, ich mache mir da keinen Kopf. Mein 12.04 läuft seit anderthalb Jahren ohne irgendwelche Probleme und wird bis 2017 unterstützt. Bis dahin kann ich mir in Ruhe anschauen, was die neuen Versionen bringen, und sie im Zweifelsfall einfach ignorieren. Und wenn Canonical es irgendwann zuwege bringen sollte, dass auf meinem Rechner und Handy nahtlos das gleiche Betriebssystem läuft, ist es mir eigentlich egal, wie sie das machen (bin ja nur Nutzer).

Gruß Jens
 
Ich bin weg von Ubuntu zu Manjaro Linux ,einem ehr ungewohnten Arch Linux Ableger mit Gnome/Mate Oberfläche.

Bis jetzt gefällts Linux Kernel hat es das 3.10.12-1 und es läuft sehr gut ,auch wenn es kein gewohntes Arch mit Desktop zum installieren gibt und man es so nicht kennt, trotzdem gibt es unzählige Varianten in der Linux Welt und man lernt nie aus. :)

Edit: zum Thema Mir kann man hier auch hier nochmal direkt nachlesen :

http://ikhaya.ubuntuusers.de/2013/10/02/doch-kein-xmir-in-ubuntu-13/
 
Zuletzt bearbeitet:
Zoldyck schrieb:
Die Politik die von Canonical betrieben wurde, war einfach nur hässlich. Unabhängig davon wollen sie nur aus eigen Interesse Mir auf die Beinestellen - die Gründe wurden ja bereits im Artikel angeführt.

Eigeninteresse war der Grundstein für den Linux Kernel, erst danach kam der Gedanke wenn man schon dabei ist nen Kernel für sich zu schreiben kann man den auch gleich der Community stellen.

Nutze übrigens seit Unity zum Standard wurde hauptsächlich Arch. Stabil, regelmäßige Updates und deutlich anwendungsfreundlicher als Ubuntu wenn es darum geht einzelne Bestandteile auszutauschen. Bei Ubuntu lief ich da gern mal in irgendeine ubuntueigene Abhängigkeit und durfte das Netz durchwühlen.
 
Grundkurs schrieb:
Einen zuverlässigen Displayserver auf die Beine zu stellen ist eine große Aufgabe
Nö. Das ist kein großes Ding bei Designs wie Mir.

Die eigentliche Arbeit steckt im Portieren von Anwendungen. Ein Display-Server bringt nichts, wenn es keine Clients für ihn gibt.
 
Dieselben Leute, die heute ohne Prüfung ne wilde Hass-Schiene gegen Mir fahren, werden in 6-8 Jahren einen Mir-Fork verwenden...
 
jango72 schrieb:
[…]anstatt ein bestehendes objekt zu verbessern denkt sich die linux welt einfach immer sofort aaaach wir machen unser eigenes ding. da braucht man sich wirklich nicht mehr wundern wenn quasi keine hardwarekompatibilität vorhanden ist.

Ich finde es sehr amüsant das selbst heute noch bei solchen Themen irgendeiner her kommt und Stuss verbreitet den er nie und nimmer belegen kann. Vor 5 Jahren war das wenigstens noch von der warte nicht ganz falsch das es selbst bei ubuntu und openSuse keine 100% zuverlässigen installer gab. Aber heute? Jaja es musste wohl raus. Da kann ich nicht mal mehr müde lächeln.

Daaron schrieb:
Dieselben Leute, die heute ohne Prüfung ne wilde Hass-Schiene gegen Mir fahren, werden in 6-8 Jahren einen Mir-Fork verwenden...

Wenn sich Mir etablieren kann. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr so sicher dass Canonical das mit der Insellösung durchziehen kann bzw will. Die Distribution wäre noch mehr isoliert als jetzt schon. Und Intel hat den Anfang gemacht.

Aber ich gebe dir Recht, Daaron, die meisten würden den Unterschied zwischen X, Wayland und Mir nicht bemerken.
 
ich nutze derzeit kubuntu, aus bequemlichkeit, weil alles was ich brauche 'out off the box' funktioniert.
nach einegen jahren mit mandriva und später debian, wollte ich mal nicht soviel selber hinbiegen und trotzdem recht aktuelle kernel nutzen -und dvb war früher zu anfang ein problem.
nunja, jetzt hab ich eine 'einfach'-dirstrie, aber wenn die wirklich mit MIR usw den alleingang durchziehen, such ich mir was anderes.
noch werde ich mit der nächsten kubuntu-version etwas zeit haben, zeit schonmal etwas genauer zu sehen welches das nächste linux wird, und abzuwarten wie sich steam-os machen wird.
aber, vieleicht vieleicht besinnen sie sich ja doch noch...

mfg
robert
 
Zedar schrieb:
Wenn sich Mir etablieren kann. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr so sicher dass Canonical das mit der Insellösung durchziehen kann bzw will. Die Distribution wäre noch mehr isoliert als jetzt schon. Und Intel hat den Anfang gemacht.

Aber ich gebe dir Recht, Daaron, die meisten würden den Unterschied zwischen X, Wayland und Mir nicht bemerken.
Ich meinte eigentlich weniger, dass die Mehrheit etwas bemerken wird. Natürlich werden die Leute nix bemerken, wie sollten sie auch. Nur ein Bruchteil der User guckt so weit unter die Haube. Linux-User splitten sich doch eh in 3 primäre Gruppen:
- Server-Betreiber: Die wollen weder X noch Wayland oder Mir. Jede Form von Display-Server ist hier Ressourcenverschwendung
- Frontend-Bastler: Die kennen tatsächlich den Unterschied zwischen Gnome 3.6 und 3.8, zwischen Mir und Wayland,...
- Frontend-User: Der sieht vielleicht den Unterschied zwischen KDE, Unity, Gnome,..., wird sich aber lieber an einen vom Installer vorgegebenen Desktop anpassen, als andere DE's durchzutesten.

Nein, mir geht es eher um diese Hasspredigten gegen Canonical. Egal, was Canonical machen, es wird immer schön drauf rum gehackt, weil Canonical tatsächlich nicht so ultra-liberal wie z.B. Debian sind. Trotzdem werden so manche Canonical-Entwicklungen mit Freuden genutzt, oftmals sogar unbewusst... Upstart, Zeitgeist,... Das Zeug wird in so mancher Distri verwendet, teilweise gut versteckt unter der Haube.
WENN Mir also tatsächlich was Gutes wird, dann wird es so manche Distribution geben, die lieber auf Mir setzt als auf Wayland.... und ihr werdet es alle schön schlucken, weil es plötzlich eure Lieblings-Distri ist, die auf Mir setzt.

Ob Mir was taugt oder doch eine Luftnummer ist, das kann hier keiner beurteilen. Noch hat niemand hier ein stabiles Mir-System in Aktion gesehen. Aber erst einmal wird gebasht...

geist4711 schrieb:
nunja, jetzt hab ich eine 'einfach'-dirstrie, aber wenn die wirklich mit MIR usw den alleingang durchziehen, such ich mir was anderes.
Mumpitz... auch du bist ein Opfer der Mir-Panikmache.
Für dich als "Hey, es läuft einfach!" - User wird sich mit Mir absolut GAR NICHTS ändern, zumal Mir nicht als einziger Display Server zur Verfügung stehen wird. Wayland wird genauso verfügbar sein, entweder aus den offiziellen Repos oder per PPA. Warum? Weil nur Unity auf Mir aufsetzen wird, alle anderen Desktopumgebungen werden voraussichtlich nicht mit Mir kompatibel sein -> Kubuntu, Xubuntu, Gnome Shell Remix, Mint,... setzen auf Wayland (oder weiterhin X)
 
Wenn die jetzt auch noch die 14.04er LTS Version mit unfertiger Software verhunzen, ist Ubuntu für mich gestorben.
Auf dem Server läuft Lubuntu 12.04 gut, leider fehlen die LXDE Pakete im LTS. Werde ich aber eher verschmerzen können, als einen unfertigen Nachfolger des X-Servers.
 
Server + Desktop Environment? Irgendwas machst du elementar falsch...

Und außerdem: Nein, es ist nicht davon auszugehen, dass ein LTS-Release mit experimenteller Software ausgerüstet wird. Lies den von mir geposteten Link. Für dich extra noch einmal der wichtigste Satz:
- it's a LTS cycle, we should focus on bugs fixing if possible
 
Ich habe ab und an gerne mal ne GUI mit ein paar Monitoringcharts.
Nutzen tue ich sie aber selten ;)
Ist doch jedem selbst überlassen ob er eine GUI möchte, oder nicht.

Ich hoffe sie erinnern sich im April an ihre jetzigen Aussagen.
 
Nur fürs Monitoring n kompletter X-Server? Was für eine Verschwendung. Wofür gibts z.B. Munin?
 
Da läuft ein minimaler X-Server drauf, der 99% der Zeit deaktiviert ist.
Um mal ein paar Charts anzuschauen, kann ich auch mal LXDE starten.
​Ich bin so zufrieden.
 
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