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Mark Shuttleworth, CEO von Canonical und Patron von Ubuntu, hat den nächsten Entwicklungszyklus für Ubuntu 14.10 eingeleitet, das im Oktober 2014 erscheinen soll. Neben Entwicklungszielen gab er auch den Namen für die nächste Version bekannt: Ubuntu 14.10 wird auf „Utopic Unicorn“ getauft.
Na langsam werden die Buchstaben knapp. 3 Jahre geht das noch gut, dann muss n neues Namensschema her.
Was mich schon wieder etwas abstößt ist die Sache mit systemd. Klar, Ubuntu muss hier wohl Debian folgen, aber bei Debian regen sich ja auch schon wieder Zweifel.
Der Zug für was anderes als systemd ist schon lange abgefahren. Solange es keine vernünftige Alternative gibt, wird jeder systemd verwenden, alles andere wäre schwachsinnig.
Upstart IST eine sehr vernünftige Alternative, vor allem weil es anders als systemd nicht wie die Axt im Walde wütet und sich Privilegien schnappt, die es gar nicht braucht oder haben soll.
Persönlich mag ich Unity auch nicht, aber das ist ja gerade das Schöne an der Linuxwelt. Einfach eine andere Desktopumgebung nehmen, mit KDE, XFCE und LXDE stehen mehr als brauchbare Alternativen bereit.
Cinnamon hast du noch vergessen. Meiner Meinung nach der beste Desktop im Ubuntu/Mint Universum, sofern man keinen alten, schwachen Rechner hat.
Aber leider ist Unity die einzige Möglichkeit, wenn man gerne den fünfjährigen Support haben möchte. Lubuntu LTS wird nämlich, genau wie alle Versionen von Mint LTS, nur drei Jahre supportet.
Für mich persönlich ist es nicht schlimm, aber wenn man für jemand anders ein Linux installiert, mit dem man so wenig wie möglich Arbeit haben will, dann müsste man ihm praktisch Unity aufdrücken. Und das bringe ich einfach nicht über's Herz!
Nein, es WÄRE eine vernünftige Alternative gewesen, wenn Canonical das nicht mit deren Klauselei kaputt gemacht hätte. Außerdem gibt es auf der technischen Seite auch viel Kritik an Upstart.
Aber leider ist Unity die einzige Möglichkeit, wenn man gerne den fünfjährigen Support haben möchte. Lubuntu LTS wird nämlich, genau wie alle Versionen von Mint LTS, nur drei Jahre supportet.
Ähm... und? Ok, wenn das vermurkste MINT-Zeug nach 3 Jahren ausläuft, weil keiner deren Repos mehr wartet... Pech. MINT bindet man sich eh nicht ans Bein. Die Rache folgt dann eben z.B. nach den 3 Jahren, wenn statt nem Release-Upgrade alles formatiert und neu installiert wird.
Lubuntu, Xubuntu, Kubuntu,... hingegen: Alles kein Problem. Die Pakete für die verschiedenen Desktop-Geschmacksrichtungen liegen alle in den Core Repositories. Es gibt vielleicht keine vorgekaute Install-CD für die Geschmacksrichtung mehr, aber das hindert niemanden daran, das Meta-Paket zu installieren, und gewartet wird es trotzdem noch.
Lubuntu = Ubuntu + Lxde-Desktop-Metapaket - Unity-Desktop-Metapaket... Also was solls.
Zehkul schrieb:
Nein, es WÄRE eine vernünftige Alternative gewesen, wenn Canonical das nicht mit deren Klauselei kaputt gemacht hätte.
Komisch, dass sich mehrere Jahre lang niemand daran gestört hat, insbesondere nicht die Fedora-Macher. Das lief längere Zeit auf Upstart, und es lief gut.
Nimm doch einfach LMDE - Mint mit Debian Unterbau. Sogar ein Rolling Release, so dass nie wieder der große Upgradewahnsinn kommt. Ist zwar Debian Testing, aber immer noch seeeehr stabil. Wenn dich das immer noch nicht zufriedenstellt: Debian installieren, Gnome runter und Cinnamon drauf.
Jetzt mal ganz wertungsfrei... ich lese in letzter Zeit, wenn es um Linux geht vermehrt merkwürdige Bezeichnungen. Fedora... Utopic Unicorn... wieso scheint mir das so nah an My Little Pony zu sein? o.O
Nimm doch einfach LMDE - Mint mit Debian Unterbau. Sogar ein Rolling Release, so dass nie wieder der große Upgradewahnsinn kommt. Ist zwar Debian Testing, aber immer noch seeeehr stabil. Wenn dich das immer noch nicht zufriedenstellt: Debian installieren, Gnome runter und Cinnamon drauf.
Ich würde mich genau informieren bevor ich LMDE installiere. Vor einiger Zeit stand das kurz vor der Einstellung mangels Manpower. Leider finde ich auf die Schnelle grade nichts mehr dazu.
Ein Fedora ist eine spezielle Art von Hut. Da Fedora die "Testumgebung" für Redhat Enterprise Linux ist... logischer Zusammenhang erkannt?
Was die Namen der Releases angeht: Der Zaubertrick ist, dass man Namen wählen muss, auf die kein Markenschutz existiert & auch nicht existieren darf. Daher nennt Intel seine Chips z.B. nach Orten (Knights Landing, Gesher [Arbeitstitel für Sandy Bridge],...) und Debian seine Versionen nach Charakteren aus Toy Story.
Ubuntu verwendet ein alphabetisches Namensschema, bei dem der 2. Teil irgend ein Viech (nicht zwingend real) ist und der erste ein witzig gemeintes Attribut. Feisty Fawn, Gutsy Gorilla, Edgy Eft, Hardy Heron,... und jetzt eben Utopic Unicorn.
Ergänzung ()
fethomm schrieb:
Ich würde mich genau informieren bevor ich LMDE installiere. Vor einiger Zeit stand das kurz vor der Einstellung mangels Manpower. Leider finde ich auf die Schnelle grade nichts mehr dazu.
Viel problematischer an LMDE ist, dass man alle Vorteile von Ubuntu/MINT aufgibt.
- die netten kleinen Zusatzfeatures von Ubuntu-Paketen (siehe z.B. User mit verschlüsseltem Home anlegen)
- die teilweise kräftigen Kernel-Modifikationen von Ubuntu. Der 14.04 - Kernel enthält so manches Bleeding Edge - Feature als Backport...
- PPAs. Nix is geiler als das PPA-Prinzip
- Long Term Support