News Ubuntu: Fehler verhindert Installation externer Software

Ich spiele seit geraumer Zeit auch öfter mit Ubuntu VMs herum und habe derzeit eine VM mit Ubuntu Mate 15.10 und eine mit Ubuntu Mate 16.04 laufen (reine Spielerei, nicht produktiv).
Das mit den externen Paketen ist mir bei 16.04 auch schon aufgefallen. Dafür gibt es ja immer noch die Konsole, aber trotzdem sollte die Funktionalität der GUI schon getestet werden, wenn man diesen Weg anbietet. Da hat man sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Auch sonst habe ich derzeit das Gefühl, dass 15.10 einfach runder läuft. Habe den neusten stable Kernel 4.5.1 (glaube ich) installiert und die Maschine läuft gut. 16.04 dagegen hackt imho noch an einigen Ecken und Enden, da muss noch einiges gepatcht werden.
 
Inaih schrieb:
Nichts gegen Umlaute, aber eigentlich ist es doch viel zu Anstrengend immer zwischen Deutscher und Englischer Belegung zu wechseln, oder?

setxkbmap us / de geht zwar recht flott, aber wirklich freuen tut mich das nicht... Dann lieber ohne Umlaute tippen, man kann es ja trotzdem noch lesen ;-)

Dafür gibt es doch Panel-Applets und/oder Tastenkombinationen. Man kann sich den Wechsel der Eingabesprache zum Beispiel auf die CapsLock-Taste legen (verwendet man eh nie) oder auf eine Kombination wie Ctrl+Shift.
 
Habe das gerade nochmal getestet. Bei mir (Ubuntu Gnome 16.04, upgraded von 15.10) werden externe Pakete automatisch via dem alten Softwarecenter installiert, obwohl das neue Tool auch vorhanden ist. Kann natürlich daran liegen, dass ich ein Upgrade gemacht habe, keine komplette Neuinstallation.
 
Chris_S04 schrieb:
Das mit den externen Paketen ist mir bei 16.04 auch schon aufgefallen. Dafür gibt es ja immer noch die Konsole, aber trotzdem sollte die Funktionalität der GUI schon getestet werden, wenn man diesen Weg anbietet. Da hat man sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Naja, wer testet denn die Alphas und Betas? Die Cracks und die installieren immer per Konsole, was ja auch deutlich komfortabler mMn. ist.
Kaum kommt das final-Release stürzen sich Anfänger drauf mit der altbekannten Angst vor der Konsole - ergo das Problem fällt endlich auf.

Aber ist Ubuntu 16.04 jetzt deswegen unbrauchbar?

Nein - und schon gar nicht für diejenigen die es schon seit Jahren produktiv einsetzen.

Aber ist Ubuntu 16.04 jetzt deswegen weniger Neueinsteiger freundlich?

Ja!

Ist die Überschrift "Ubuntu: Fehler verhindert Installation externer Software" zu reißerisch?

JA!
 
Ned Flanders schrieb:
Peinlich peinlich Ubuntu!

Wenn die Qualitaetskontrolle so einen Bug schon nicht vor dem Release findet dann frag ich mich als potentieller User was da noch alles durchflutscht....

Man stelle sich vor sowas waehre Microsoft passiert und was da an arroganten Kommentaren aus der Linux Ecke kaeme.

Und ich tippe dies hier auf Ubuntu 14.04

Was für ein Troll Kommentar bei einen kleinen Fehler, der noch niemals die ganze Linux Welt betrifft.

Anders sieht das halt bei Windows aus. Aber über Win10 muss man nicht mehr sprechen.
 
Hatte auch das Problem mit Chrome und Playonlinux. Ich fand das alte Softwarecenter besser. Jetzt ist wieder vermehrt Terminal angesagt und das sollte doch eigentlich andersherum sein :rolleyes:
 
Schnitz schrieb:
Ist die Überschrift "Ubuntu: Fehler verhindert Installation externer Software" zu reißerisch?

JA!
Eines der Probleme bei Überschriften ist, dass sie layoutmäßig in der Länge begrenzt sind.
 
Wer bitte nimmt das Softwarecenter.
sudo apt-get install synaptic
Ruhe im Schiff. Ich nehme das schon ewig. Geht nix drüber.
 
Artikel-Update: Der Fix für das fehlerhafte Verhalten von Ubuntu Software ist mittlerweile in das Repository Proposed eingestellt worden. Dieses Repository kann auf dem Reiter Developer Options in Software & Updates freigeschaltet werden. Da das Repository einen Testing-Status hat, sollten Anwender, die den Fix installieren wollen, überlegen ob sie das Repository hinterher behalten oder wieder abschalten.
 
Ned Flanders schrieb:
Man stelle sich vor sowas waehre Microsoft passiert und was da an arroganten Kommentaren aus der Linux Ecke kaeme.

Zuerst wäre gar keine Reaktion von MS gekommen. Nach ein paar Tagen hätte man es dann geleugnet. Danach wäre eine Meldung veröffentlicht worden, es sei unter speziellen Bedingungen möglich, daß Fehler X auftrete. Nach drei Monaten oder später hätte es dann vielleicht einen Patch gegeben.

SO hätte es ausgesehen, wenn das MS passiert wäre. Offene/Freie Software ist nicht automatisch bugfreier. Jedoch kann jeder den Quelltext einsehen, Fehler melden, es wird erwachsen damit umgegangen und nicht so ein Bohei um Fehler gemacht, wie es die etablierte Softwareindustrie so gern tut, nur um ja keinen DAU-Kunden zu verschrecken, weil man dem ja so gut Unfehlbarkeit vorgaukeln kann.
 
Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen das es weit mehr gute Distros gibt als Ubuntu und Mint.z.B. Suse, Fedora und Arch oder die darauf basierenden Korora und Manjaro. Wem es bei Canonical nicht mehr so ganz gefällt sollte einen blick Riskieren für mich hat es sich gelohnt.

Derzeit mit Korora 23 sehr zufrieden.
 
Ich mag Unity, und bis auf Kleinigkeiten ist Ubuntu sehr bedienungsfreundlich. Mate gefällt auch gut. Habe schon etliche Distros ausprobiert, alle haben Vor- und Nachteile, bin aber letzendlich immer wieder bei Ubuntu mit Unity als Desktop hängen geblieben. Halt alles auch Geschmackssache!
 
Bin auch ziemlich erschüttert, dass solche Bugs in einer "finalen" LTS-Version vorkommen und auch noch solche Bugs, die beim alltäglichen Benutzen sofort auffallen müssten.

Ich denke Canonical täte gut daran, diesen 6-Monatszyklus einfach aufzugeben und entweder auf jährlich zu wechseln oder ganz auf feste Release-Zyklen zu verzichten.
 
Ned Flanders schrieb:
Man stelle sich vor sowas waehre Microsoft passiert und was da an arroganten Kommentaren aus der Linux Ecke kaeme.

Mal davon ab, das ich weder pro Win noch Linux bin:

Hast Du richtig gelesen? Support gilt für offizielle Ubuntu Repos und nicht "3rd party", was auch nicht getestet wird. Und wenn ich etwas von extern NICHT installieren kann, kann auch ich auch nix kaputtmachen ^^
 
Da stimme ich zu. Es gibt sicherlich viele gute Distros, die man sich einmal ansehen sollte. Aber gerade für nicht so "linux-versierte" Leute bleibt Ubuntu oder eines seiner Derivate oft die erste Wahl, da man hier am ehesten Hilfe im Internet findet und vieles eben doch mittlerweile bequem per GUIs erfolgen kann.
Suse Leap habe ich auch mal getestet, ist eigentlich auch ganz nett, man muss sich halt andere Konsolenbefehle als bei Ubuntu beibringen. Aber eigentlich auch recht einfach zu bedienen, wie ich fand. Unterm Strich hat mir Ubuntu dann aber doch mehr zugesagt, wohl auch aufgrund der Erfahrung, da ich meine bisherigen Linux-Erfahrungen fast ausschließlich auf Ubuntu-Derivaten gesammelt habe.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich selbst jetzt mit Distros wie Arch oder Fedora noch nicht so warm geworden bin, allerdings muss ich auch sagen, dass ich alles andere als ein Linux Power-User bin.
 
Zur distro

Korora z.B. hat ein weit umfangreicheres Softwarepaket als Ubuntu was für den normalen Nutzer die Notwendigkeit etwas neues zu installieren minimal hält.

Das relativ neue DNF ist auch für Menschen die sich langsam an das benutzen des Terminals gewöhnen wollen einfacher zu verstehen als apt-get und die Fedora Community ebenfalls sehr hilfsbereit.

desweiteren gibt es. für Java einfach eine rpm zum doppelklicken und über gui installieren. (praktisch für alle die mit der Oracle JVM Entwickeln wollen)

Zur UI

Die Gnome Oberfläche ist grade für einsteiger nett weil sie stark einem Smartphone OS ähnelt (appübersicht) und sieht immer aufgeräumt aus da man den Desktop per default nicht als Ordner benutzen kann.

btw. kennt Gnome auch einige Tags der Anwendungen ich kann also beispielsweise "MP3" in die Suche (Windowstaste) eingeben und bekomme Rythmbox oder einen anderen installierten Mediaplayer vorgeschlagen.

XFCE

Nett gerade für ältere Rechner oder Menschen die nicht so recht vom Windows 95 Look and Feel weg wollen bietet aber deutlich mehr Freiheiten als dieses.

LXDE oder LXQT weitestgehend wie XFCE

MATE ist irgendwo zwischen modern und altbacken findet aber gerade dadurch viele Anhänger derzeit

Die Oben genannten GUI funktionieren natürlich auch unter Ubuntu

Unity fand ich bisher wirklich am wenigsten konsistent und am schlechtesten zu benutzen alles ist sehr "eigen" und "unintuitiv" es ist vereint für mich (im gegensatz zu Mate) nicht die Vorteile sondern eher die Nachteile aus Modern und Bodenständig. Das war zumindest mein Eindruck.Es Fühlt sich beim ersten mal ungefähr so an wie am Mac die richtigen Tastenkürzel zu erraten.
 
Chris_S04 schrieb:
Ich spiele seit geraumer Zeit auch öfter mit Ubuntu VMs herum und habe derzeit eine VM mit Ubuntu Mate 15.10 und eine mit Ubuntu Mate 16.04 laufen (reine Spielerei, nicht produktiv).

Eigene Schuld :D

Nee Mate soll OK sein, muss also an dem Softwarecenter liegen.

Wenn ich doch die Packete mit dem Namen kenne, die ich installieren möchte, dann brauche ich auch kein Softwarecenter.
 
1.21Gigawatt schrieb:
Bin auch ziemlich erschüttert, dass solche Bugs in einer "finalen" LTS-Version vorkommen und auch noch solche Bugs, die beim alltäglichen Benutzen sofort auffallen müssten.

Wieso? LTS heißt Long Term Support. Es heißt nicht, dass die Version besser oder aufwändiger getestet wird als andere Versionen, sondern nur dass sich länger darum gekümmert wird. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Dass es in einer "final" nicht vorkommen sollte finde ich allerdings auch.
 
DaKine23 schrieb:
Das relativ neue DNF ist auch für Menschen die sich langsam an das benutzen des Terminals gewöhnen wollen einfacher zu verstehen als apt-get und die Fedora Community ebenfalls sehr hilfsbereit.

DNF ist viel weiter entwickelt als APT, welches noch recht neu an Funktionen ist.

Siehe komplettes Update / Upgrade der Distri mit DNF

DaKine23 schrieb:
MATE ist irgendwo zwischen modern und altbacken findet aber gerade dadurch viele Anhänger derzeit

Gnome2 wechselt aber zu Gnome3 und wird ja bei Ubuntu mit entwickelt siehe Allan Pope @ JB
https://twitter.com/popey
 
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