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NewsUbuntu: Firefox als Standardbrowser in der Diskussion
Im Vorfeld des bevorstehenden Ubuntu Developer Summit (UDS) diskutieren die Entwickler über die Zukunft von Firefox als Standardbrowser. Grund ist das Ende der NPAPI-Unterstützung – mit Ausnahme von Adobes Flash – bis Ende 2016 bei Firefox. Das im April erscheinende Ubuntu 16.04 LTS wird aber bis 2021 unterstützt.
Auf Android beispielsweise wird auch kein Flash mehr unterstützt. Und dieses OS nutzen mehr Webseitenbesucher als Ubuntu. Eigentlich sollte Mozilla eher konsequent bleiben und Flash aussperren. Aber damit würden vermutlich viele zu Chrome und Co. abspringen.
Schade das Shumway nach 3 Jahren Entwicklung immer noch weit davon entfernt ist als echte Alternative zu dienen. Aber habe das Gefühl das ist bei Mozilla "normal" geworden. 64Bit Support und Electrolysis (da gings 2009 schon mal mit der Entwicklung los!) lassen grüßen. Stattdessen wir fleißig an der UI geschraubt.
Nachtrag: Im Laufe des Threads wurde geklärt, dass FF41 endlich wieder Hardwarebeschleunigung bietet wenn
about:config
layers.acceleration.force-enabled;true
Anwendung findet!
FireFox sollte allein schon deshalb abgelöst werden, da die Hardwarebeschleunigung unter Linux seit dem Einführen der neuen Renderengine nicht mehr funktioniert. Je nach Webseite fällt das enorm auf und führt zu einer wirklich miesen Nutzererfahrung. Wobei damit zu rechnen ist, dass die Hardwarebeschleunigung so schnell nicht wieder kommt, da dieser Punkt in der Prioritätenliste mittlerweile sehr weit unten steht :/
Ich gebe Piktogramm recht. Unter Linux hat Firefox viele schwächen die nicht mal angegangen werden. Es wird an der GUI gemacht, aber unter der Haube passiert fast nichts und der Browser lahmt sehr dadurch.
Eine würdige Alternative habe ich aber leider auch nicht gefunden (Chromium ist nicht meins).
Habe mich auch schon mal nach einer Alternative umgesehen und Midori kam meinen Ansprüchen am nächsten. Leider geht die Entwicklung recht langsam voran, da es kein sehr großes Projekt ist.
@Topic:
Frage mich ernsthaft mit was sie es denn ersetzen wollen würden? Chrome und Opera kann ich mir nicht vorstellen. Wenn dann Chromium, aber auch das ist mMn kein "würdiger" Firefox-Ersatz.
Tatsächlich merkwürdig. Mozilla sollte tunlichst aufhören, die Oberfläche ständig verändern zu wollen. Ständig werden neue Funktionen implementiert, und das geht zulasten der "inneren Werte", wie die schon genannte Hardwarebeschleunigung und nicht zuletzt Speicherverbrauch (unter Android bei mir eine Katastrophe mit weniger als 1 GB des LG G2 mini) und allgemein die Stabilität.
Kann man da nicht mal den CEO gegen einen vernünftigen ersetzen? Man braucht sich doch nicht über "Abwanderer" zu wundern wenn man die richtigen Entwicklungsprioritäten einfach nicht erkennt. Eigentlich echt ärgerlich sowas.
Ich habe mich aktuell für Iron entschieden.
Der Firefox ist mir, als langjährigem Nutzer, einfach zu langsam und instabil geblieben. Besonders im Vergleich zu Chrome.
Der feurige Fuchs ist noch auf der Platte, er dient aber nur noch als Reserve-Browser, falls Iron mal Probleme mit Flash auf Amazon oder ähnlich hat. Meist gibt es keine Probleme und man kann alle Chrome Addons nutzen!
Die Android Variante muss ich wohl nicht erwähnen... Da nutze ich nun den CM Browser. Der ist vielleicht schnell dagegen!
Naja die letzten Entwicklungen beim Fiefox haben mir auch nicht gefallen, und Chromium bin ich auch nicht so warm mit geworden wenn das wirklich alles so kommen sollte muss man mal Schauen.
Notfalls wenn es garnicht anders geht kann man sich auch noch aus den Debian Repositories Iceweasel installieren.
Weil auch mit den Neuen Tabs und so gefällt mir immer weniger hätte lieber wieder einen wie Firefox 3 irgendwie Vermisse ich den alten Charm.
Was für ein Problem hat Ubuntu eigentlich mit der Entwicklung bei Mozilla? Ich lese den Artikel, verstehe ihn aber wohl nicht.
Und was will Ubuntu denn als Alternative nehmen? Ich sehe da nichts - Google Chromium-basierte Browser sind es jedenfalls nicht, und sonst gibt es nichts mehr - auch wenn einige Thunderbird oder SRWare für einen eigenen Browser halten.
Auch der wird wie die anderen Wir-braten-eine-Extra-Ubuntu-Wurst-Geschichten niemanden interessieren. Verbranntes Kapital.
Aber die entscheidende Frage wurde im Artikel nicht beantwortet: warum baut Mozilla nicht wie Chrome einen eigenen Flash-Player in Firefox ein?
Unter Linux käme sonst als vollwertige Alternative nur noch Chrome/Chromium in Frage.
Unter Android verwende ich Firefox sehr gerne, da ist Flash sowieso tot.
wer weiterhin die überagenden vorteile(zb viele wirklich gute/sinnvolle erweiterungen) von firefox nutzen möchte, aber kein freund allzu schneller und noch unausgereifter funktionen ist, der sollte mal die esr-versionen probieren...dafür gibts zum glück immer nur sicherheitspatches...
@HaZweiOh
Die machen den Browser wegen Ubuntu Phone, von daher ist es nicht wirklich "Extra". Aber ja, brauchen tut man es auf dem Desktop nicht wirklich
Ubuntu Phone gehört zu den absehbar sinnlosen Projekten, die ich meine, und die Ubuntu nur Kapital und Manpower rauben, die dann im Kerngeschäft fehlt.
Auch wenn man in diesen Punkt mal so hinnimmt, ist ein eigener Browser wirklich nicht trivial.
Was mich an Firefox stoert ist die fehlende Unterstuetzung von HiDPI! Firefox sieht zum schiessen aus auf dem Surface Pro 3 und Gnome.. Sehr schade. Chrome moechte icht nicht mehr nutzen!
Ich persönlich bin sehr zufrieden mit Firefox. Egal ob unter Windows oder Linux.
Ich finde auch nicht dass die Linux-Version von Firefox Webseiten langsamer aufbaut als unter Windows.
Kann Canoncial, bezüglich des LTS, verstehen.
Ist ja zum Glück schnell nach installiert.
Du kannst ja mal vergleichen. Mit Hardwarebeschleunigung klappt es auch auf eher schwachen Rechnern flüssig.
Ohne Hardwarebeschleunigung ist es eine bessere Diashow:
Das Beispiel ist extrem, bei größeren/komplexeren Seiten merkt man aber schon beim Scrollen, dass FF nicht flüssig läuft. Ganz abgesehen davon, dass die Hardwarebeschleunigung Energieeffizienter ist, was bei Notebooks einen enormen Einfluss haben kann.
Mhm.. also auf Ubuntu habe ich den Firefox und den Chrome installiert. Der Firefox ist mein Hauptbrowser den ich größtenteils zum arbeiten verwende, den Chrome nutze ich nur ab und zu wegen meinem damit verknüpften Google-Konto, damit ich meine Lesezeichen etc. auch an der Arbeit einsehen kann. Nebenbei auch für die Flash-Leichen. An der Arbeit selbst habe ich den Firefox gar nicht installiert, sondern nutzte nur Google Chrome unter Windows 7. Fazit: Privat lieber Ubuntu, an der Arbeit eher Chrome zwecks Synchronisation und Flash.