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NotizÜber 15 GB/s: Gigabytes NVMe-Gen4-SSD im Quartett
Wem 5.000 MB/s respektive 5 GB/s nicht genügen, der kann die neuen PCIe-4.0-SSDs auch im RAID-Verbund zusammenschalten. Gigabyte hat dies mit einem Adapter demonstriert, auf dem vier SSDs vom Typ Aorus NVMe Gen4 im Verbund mit 15 GB/s lesen und mit 16 GB/s schreiben.
Damit lässt sich ein komplettes Windows oder macOS theoretisch in unter einer Sekunde von der Festplatte lesen
Jetzt brauchen wir doch endlich die 10GHz CPU, damit diese Daten auch verarbeitet werden können.
Mit PCIE 4 SSDs ging ja schneller als erwartet. Daher hoffe ich auf Samsung, dass sie noch eine ordentliche Schippe drauflegt und SSDs baut welche die Bandbreite voll macht.
Allerdings, die aktive Kühlung... Das hat mich auch schon bei PCIE 3 vom Kauf abgehalten abgesehen davon, dass das nur für die HPET Mainboards vorgesehen war.
@Wattwanderer
Gamers Nexus hat in seinem Video dazu gesagt, dass diese aktive Kühlung nur beim Prototypen vorhanden ist.
Bei Tests haben sie festgestellt, dass es auch ohne gut funktionieren soll.
Sorry für die Wortwahl aber bei dem Speed geht mir einer ab in der Hose.
Leider noch weit weg von bezahlbar und Massenmarkt.
Werd mich dann bei PCIe 4.0 mit einer NVMe und 5 GB/s zufrieden geben
Man muss wieder erwähnen, dass RAID0 mit SSD für 95% der Nutzer nicht nur sinnlos sondern gar kontraproduktiv ist. Die sequentiellen Transferraten steigen, alles andere, was eigentlich den großen Vorteil von SSD ausmacht, wird eher schlechter.
Natürlich gibt es Anwendungen, die von den hohen sequentiellen Transferraten profitieren, aber die kaufen eher kein Gigabyte.
Zum Produkt: Ich dachte eigentlich, dass diese M.2-Adapter (der hier entspricht ja der Asus Hyper M.2) dumm sind und sämtliches switchen vom Board bzw. der CPU übernommen wird (weshalb die auch nur bei Boards funktionieren, die den x16-Slot auch aufteilen können). Müsste sich dann nicht die PCIe-Generation dem Slot anpassen?
Man muss wieder erwähnen, dass RAID0 mit SSD für 95% der Nutzer nicht nur sinnlos sondern gar kontraproduktiv ist. Die sequentiellen Transferraten steigen, alles andere, was eigentlich den großen Vorteil von SSD ausmacht, wird eher schlechter.
Wenn bei RAID 0 mit vier SSDs die Latenz um 20 % in den Keller geht, dann wäre das ein durchaus tolerabler Preis für 400 % mehr Bandbreite?
Dass die Bandbreite weitestgehend linear mit den beteiligten SSDs ansteigt kenne ich aus eigener Erfahrung aber wie sieht es mit den Latenzen aus?
2017 habe ich mal AS Benchmark durchlaufen lassen. RAID 0 mit 2 x Samsung 970 EVO gegen Erwartungen Zugriffszeiten von 0,026 ms, als einzelne SSD 0,041 ms. Ganz richtig scheinen mir diese Werte nicht zu sein.
Ich kann mir vorstellen, dass so etwas in der Filmindustrie mit Kusshänden angenommen wird.
Man darf nicht vergessen, welch gigantische Datenmengen mit Raw-Aufnahmen in DCI 4K (und am Besten noch mit 60p und nativem 3D) innerhalb weniger Sekunden verbrannt werden.
Ein unkomprimiertes 24 Bit DCI 4K-Einzelbild benötigt bereits stolze 26.542.134 Bytes - oder anders: ca. 25 Megabyte.
Bei hypothetischer und verlustfreier Aufnahme in DCI 4K144p (also 72 Bilder pro Auge und pro Sekunde) wären das schon stolze 3,5 Gigabyte pro Sekunde - wohlgemerkt ohne Ton, wobei das Bild hier zweifellos den Löwenanteil trägt.
Wir reden hier weiterhin nur über 4K. Dass die neueren RED-Kameras mittlerweile in 8k (8192x3456) bei 75p aufnehmen können, treibt das ganze natürlich noch weiter in die Höhe.
Nur hat uns die UHD BD gezeigt, dass mit solchen Datenmengen garnicht unbedingt gearbeitet wird - echte 4K-Filme sind selten, bei den allermeisten wird schon im Postprocessing nur in 2K, höchstens 3K gearbeitet, das CGI (also z.B. bei Avengers fast alles ) meist nur in 2K.
Ich weiß nicht, ob bei 3D dann überhaupt irgendwas mit 4K gemacht wird, für Nutzer gibt es das jedenfalls nicht, da schließen sich 3D und 4K aus. und mehr als 25-30 Bilder hatten wir bis jetzt noch nicht allzu oft außer beim Hobit.
Aber ja, das war so ein Anwendungsgebiet, an das ich gedacht hatte.
@Wattwanderer : Wie gesagt, für die meisten Fälle ist die Länge des Balkens recht egal, Latenzen und zufällige Zugriffe sind viel wichtiger.