News Übernahme: Apple kauft Navigations-Spezialisten

Daniel

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Ohne konkrete Details zu nennen, hat Apple sich das kleine Unternehmen Coherent Navigation gesichert. Die Firma ist im Bereich der präzisen Navigation tätig, weshalb die Vermutung nahe liegt, dass Apple vor allem seinen eigenen Kartendienst verbessern will.

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Freut mich. Finde Apple Maps genial, eine saubere Navigation (ich hatte NIE Probleme damit) mit der wohl besten Bedienung sowie hochwertigsten Optik und Performance - ja, sowas macht schon einiges aus.

Mir gefällt die Integration in OS X und natürlich iOS - gerne also weiter ausbauen!
 
Ein sinnvoller Dienst, der sich hiermit hoffentlich noch mehr verbessert. Apple arbeitet zumindest an den richtigen Stellen, das würde ich mir für Samsung auch mal wünschen.
 
Erstmal ein guter Schritt in die richtige Richtung, allerdings denke ich nicht das ein Konzern wie Apple
so einen Firma aufkauft um einen kleinen Dienst zu verbessern, der sowieso kostenfrei angeboten wird.
Was ich eher vermute ist, dass der Kartendienst auch in Zukunft in anderen Apple Produkten Platz
finden wird und sich daher diese Ausgabe langfristig bezahlt machen wird, Stichwort iCar Gerüchte.

Zu Karten.app kann ich überhaupt nichts negatives sagen, außer das ich das subjektive Gefühl
habe, GoogleMaps ist etwas genauer beim GPS, sprich bei der Navigation perpedes verwende
ich GoogleMaps noch, ansonsten ausschließlich Karten.
 
Ich finde es nicht so gut wenn wenige Große sich so vieles einverleiben,
dadurch geht nach und nach die Vielfalt und die Kreativität verloren
 
Hoffentlich verbessern sie ihren kartendienst.
Hab Apple Maps mit dem ipad gestestet und es war im Vergleich zu Here Maps auf dem Windows Phone eine Katastrophe. Fehlleitungen, viel zu späte Ansage wann man abbiegen soll, etc...

Da ist selbst Google Maps zuverlässiger.
 
pukem0n schrieb:
Hoffentlich verbessern sie ihren kartendienst.
Hab Apple Maps mit dem ipad gestestet und es war im Vergleich zu Here Maps auf dem Windows Phone eine Katastrophe. Fehlleitungen, viel zu späte Ansage wann man abbiegen soll, etc...

Da ist selbst Google Maps zuverlässiger.

das kann ich so nicht bestätigen. ich war immer google maps user, aber in letzter zeit ist Apple maps selbst mit den satellitenbildern viel viel besser als google.

ich braquche es nur 1-2x im monat aber google maps nutzte ich nicht mehr.

und die navigation ist ok. kann nicht negatives berichten.
 
Negatives über Karten vs. Google Maps? Nope. Usability? Top! Stichwort Lockscreen.

Zum Thema "Kreativität und Vielfalt": Ich will keine drölf Karten-Apps, weil eine bei v<10km/h ganz toll für Fußgänger in der City ist, die nächste dann per pedes selbst auf'm Land noch die ungeahntesten Schleichwege findet, die übernächste bei monotonen Autobahnfahrten durch Überwachung von Vitalfunktionen und gelegentliches "Rollt eine Kugel um die Ecke... und fällt um"-Geblubber wider die Langeweile kämpfen soll, und und und...
Mag sein, dass (weniger als) drei Spezialdienste + ein Generalist a la Apple (FlyOver *-*) für 98% der Bevölkerung ausreicht - ich finde das jedenfalls gut und begrüßenswert, besonders wenn der Bedarf für Drittanbieter durch Systemapps sinkt.
Nebenbei: auch wirtschaftlich hat ein Unternehmer wie der in der vorliegenden Übernahme sicherlich keinen Schaden erlitten. Vielmehr stärkt eine solche Investition ja gerade die Liquidität und finanzielle Attraktivität solcher branchenspezifischen Spezialisten.

So. Jetzt... Steine auf den bösen Kapitalisten aus Amerika! ;)
 
Shakal.hh schrieb:
das kann ich so nicht bestätigen. ich war immer google maps user, aber in letzter zeit ist Apple maps selbst mit den satellitenbildern viel viel besser als google.

ich braquche es nur 1-2x im monat aber google maps nutzte ich nicht mehr.

und die navigation ist ok. kann nicht negatives berichten.


Das mit den späten Ansagen ist allerdings schon ein Problem, wenn der Ort einem gänzlich fremd ist und grad ein mäßig bis hohes Verkehrsaufkommen herrscht.
 
Nickless92 schrieb:
Negatives über Karten vs. Google Maps? Nope. Usability? Top! Stichwort Lockscreen.

Zum Thema "Kreativität und Vielfalt": Ich will keine drölf Karten-Apps, weil eine bei v<10km/h ganz toll für Fußgänger in der City ist, die nächste dann per pedes selbst auf'm Land noch die ungeahntesten Schleichwege findet, die übernächste bei monotonen Autobahnfahrten durch Überwachung von Vitalfunktionen und gelegentliches "Rollt eine Kugel um die Ecke... und fällt um"-Geblubber wider die Langeweile kämpfen soll, und und und...
Mag sein, dass (weniger als) drei Spezialdienste + ein Generalist a la Apple (FlyOver *-*) für 98% der Bevölkerung ausreicht - ich finde das jedenfalls gut und begrüßenswert, besonders wenn der Bedarf für Drittanbieter durch Systemapps sinkt.
Nebenbei: auch wirtschaftlich hat ein Unternehmer wie der in der vorliegenden Übernahme sicherlich keinen Schaden erlitten. Vielmehr stärkt eine solche Investition ja gerade die Liquidität und finanzielle Attraktivität solcher branchenspezifischen Spezialisten.

So. Jetzt... Steine auf den bösen Kapitalisten aus Amerika! ;)

Es geht hier auch nicht um "drölf Karten-Apps" sondern darum, dass sich ein paar riesige Konzerne alle Mitbewerber einverleiben können und es somit irgendwann einfach so gut wie keine Konkurrenz mehr gibt. Entweder hast dus einfach nicht verstanden, oder dein Horizont ist ziemlich begrenzt. Ich empfehle: Gehirn einschalten.

Aber wenn du das wirklich gut findest ist dir wohl nicht mehr zu helfen.
 
@Crankson

Es gibt mindestens drei große Firmen in dem Sektor, Apple, Google und Microsoft (alphabetische Auflistung) und alle drei sind große Konkurrenten und bieten jeweils ein eigenes Mobil-Betriebssystem - bei dem eine Navigationsanwendung ein wichtiger Baustein ist.
Es gibt für die drei Firmen also immer mindestens zwei andere Gründe um innovativ zu bleiben.
Von denen kann auch nicht einfach einer den anderen aufkaufen, die gehen also auch nicht weg.

Die Frage ob Konkurrenz in diesem Feld einfach verschwinden kann ist also damit geklärt.

Nun zu den kleinen Startups:
Ein doch recht großer Teil der Startups dieser Welt wird hauptsächlich in der Hoffnung gegründet, dass man die Firma irgendwann mal für ne Milliarde an Facebook oder Google verkaufen kann. Und wenn das nicht die Gründer hoffen, so tun es doch zumindest die Investoren.

Da ist weder der Wille noch die Möglichkeit vorhanden aus dem Nichts einen absolut gleichwertigen Konkurrenten zu beispielsweise Google Maps entstehen zu lassen, weil man zwar als kleine Firma vielleicht noch Satellitenbilder/Karten einkaufen kann und damit dann - oft crowdsourced - weitere Daten verknüpft, beispielsweise Luftqualität, Staus, Rollstuhltauglichkeit oder sowas.

Aber damit bleibt man eben immer eine Nische, die nie außerhalb des Gruppe der Rollstuhlfahrer irgend eine Relevanz erreichen wird. (Staumeldungen gibt es ja überall, das ist selbst bei besserer Genauigkeit kein Alleinstellungsmerkmal).

Als Rollstuhlfahrer muss man nun also die Barrierefreiheitsapp nutzen und beispielsweise für eine Busfahrt ständig zwischen der ausgewachsenen Navigationsapp (die öffentliche Verkehrsmittel idealerweise umfasst) und der Barrierefreiheitsapp hin und herspringen.

Oder Google kauft einfach den Entwickler der Barrierefreiheitsapp auf, man setzt in Google Maps einen Haken, der anzeigt dass man bei der Fußgängernavigation und den öffentlichen Verkehrsmitteln barrierefreie Wege benötigt und eine einzelne App (nämlich Google Maps) zeigt dann immer barrierefreie Routen.
 
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