Übertragungsrate auf Festplatte über Fritzbox nur 10MB/s

Blackcat25

Newbie
Registriert
Jan. 2016
Beiträge
3
Hallo ich habe folgendes Problem:

Ich habe an meine Fritzbox eine externe Festplatte angeschlossen und dies als Netzwerklaufwerk im PC angebunden.
Wenn ich jetzt versuche vom PC eine Datei auf die Festplatte zu kopieren krieg ich so um die 10MB/s hin.
Sollte da nicht mehr gehen? Was könnte ich noch einstellen damits besser klappt?

In der Fritzbox wird die Festplatte als USB 3.0 Festplatte erkannt und ist auch im Power Mode (USB 3.0).
Im LAN ist ebenfalls der Powermodus (1Gbit/s) aktiviert.

Hier noch die Komponenten:
- Mainboard: Asus Maximus 8 Hero (neuste Treiber installiert)
- Fritzbox: 3490 (neustes FRITZ!OS)
- Fesplatte: 5 TB von Wd Elements (USB 3.0)
- Kabelvon PC zu Fritzbox: CAT5.E

Danke schon mal für eure Hilfe.
 
Erstmal willkommen im Forum. Die Fitzboxen haben zu wenig CPU Power um wirklich als NAS zu dienen, die sind daher für so miese Transferraten bekannt, egal ob sie USB2 oder USB3 Buchsen haben und wenn Du mehr Performance willst, solltest Du Dir ein NAS kaufen. Hast Du die Firtzbox wirklich über Firtbox wirklich übers LAN oder über WLAN angeschlossen?
 
ich würde eher sagen: GRATULATION. 10MB/s sind verdammt gut zur Fritzbox. Mehr geht sowieso nicht mal annähernd. Wenn du dir die CPU-Auslastung während des Transfers anschaust, dann wirst du dich eher wundern, dass das Gerät überhaupt noch läuft :D

Aber im Ernst: Die FB hat ne NAS-Funktion. Die ist nice-to-have aber man kann bei so einem Gerät mit unterm 10 Watt Stromverbrauch auch keine Höchstleistungen erwarten. Für das was an Hardware drin steckt schlägt sich das kleine Ding verdammt gut
 
Wow danke schon mal für die schnellen Antworten.
Ja der Pc ist sicher per Kabel verbunden.

Könnt ihr mir sagen in welchem preislichen Bereich sich so eine NAS bewegen sollte oder evtl. sogar eine gute Vorschlagen?
 
Kommt auf die Anforderungen an:
Wieviele Nutzer?
Welche Bandbreite ist da vom Netzwerk her?
Wie läuft die Authentifizierung ab? LDAP, AD, oder ungeschütztes Heimnetz?
Was bist du bereit auszugeben?
Wie wichtig sind die Daten? -> Datensicherung, Mirroring

und NAS ist ein bisschen mehr als eine HDD an ne Fritzbox anzuschließen ;)

Ach ja:
Das oben ist eine: Informier dich Auflistung. Keine "ich frage jetzt jede Kleinigkeit nach" ;)
Alle Antworten zu diesen Fragen musst du wissen oder dir über Google aneignen.
Nur dann hats nen Sinn. Wir wissen nicht, was du für Anforderungen hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Ansicht nach wird da aus Kostengründen auch ein eher spartanischer opensource-Treiber für das Linuxderivat verwendet, mit einem anständigen Treiber würde da mehr gehen.
Probier mal aus ob mit einer FAT-formatierten Festplatte mehr geht, wenn Dich das interessiert. Ansonsten haben solche "billigen" Linuxkisten idR recht starke Probleme mit NTFS...
 
Schließe mich den Kommentaren meiner Vorgänger an, es liegt an der CPU.

Ich kann ein ähnliches verhalten bestätigen. habe eine FritzBox 7490 ebenso eine HDD via USB3.0 angeschlossen im "PowerMode":freak: und bekomme max ~12MB´s hin.

Hatte vorher eine 7240, HDD via USB2.0 dran und Übertragung 2~3MB´s, hatte bei der Neuanschaffung der 7490 große Hoffnung, aber naja.....

als NAS oder als Sicherungsziel deines Pc´s absolut unbrauchbar da biste mit lokal angeschlossenem USB2.0 besser dran.

um im Heimnetz Bilder, oder kleinere Dokumente auf andere Pc´s zu sharen etc. durchaus nutzbar oder um deine Bilder/ Musik am Heim TV anzusehen auch Ok.
Preview.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau wegen der lahmen FB, hole ich mir jetzt ein Synology NAS. Das rate ich dir auch.

Es wird wohl ein DS215J.
 
Bei vernünftigen NASen ist es so wie bei vielem anderen auch:
Je schneller desto teurer!
Ich habe hier ein QNAP TVS-871 das schon in der Grundausstattung 1200 Euro kostet (ohne Platten).

Es kommt auf das Anwendungsgebiet an!
Wenn Du "nur" Backups machen willst, ist eine externe USB 3.0 Platte besser.
Wenn Du "nur" Videos streamen willst (bereits kompatible zu den Endgeräten), dann reicht ein NAS mit ARM-CPU.
Wenn das NAS noch ggfls. Videos kompatible onthefly umrechnen muss, dann brauchst Du eines mit richtiger (Intel/AMD)-CPU.
Wenn das NAS ggfls. noch zusätzliche Dienste wie VMs laufen haben soll, dann bist Du bei viel Speicher und Highend-CPUs.

Da ich zunächst nicht weiß, was bei Dir alles an Wünschen noch dazukommt,
könnte ich nur ein Highend-NAS empfehlen. Das reicht am Ende immer...

Nein im Ernst.
Irgendwo was zwischen ARM und Atom/Celeron.

Hier mal eine Seite die sich damit beschäftigt.
Mit Charts, wo Übertragungsszenarien verglichen werden.
SmallNetBuilder
 
Für Videotranscodierung DS216Play. Aber 1200€ find ich schon überzogen.
 
Zu den Fertig-NAS die für die HW die sie haben sowieso total überteuert sind, gibt es auch Microserver als günstigere und bessere Alternativen, sogar mit ECC RAM, was die Grundlang für den Schutz vor Silent-Data-Corruption ist, sich aber bei den NAS Hersteller nur in sehr teuren Geräten befindet.
 
WD mycloud, ist sehr einfach - preiswert - und 110 mb schaft die bei einfachen kopieren auch.
der usb anschluss hat genug power für eine weitere hdd, macht automatisch sicherungskopie.

ist mit sicherheit kein profigerät, aber zuhause ist es genau passend für dateifreigaben
 
Meine Synoloy DS215j wäre eine gute Möglichkeit. Schafft ca 100MB/s beim lesen.
 
was du auch tun kannst um die 10mb/s zu umgehen. bei grossen datenmenge (filme) die festplatte direkt an pc stecken.
 
Wishbringer schrieb:
Bei vernünftigen NASen ist es so wie bei vielem anderen auch:
Je schneller desto teurer!
Ich habe hier ein QNAP TVS-871 das schon in der Grundausstattung 1200 Euro kostet (ohne Platten).
Das braucht natürlich jeder für den Heimgebrauch :rolleyes: Da baue ich mir lieber selber was zusammen.

@Blackcat25
Ein normales NAS reicht ja auch. Tests findet man dazu ja auch genügend. Du solltest dir halt erst mal überlegen, wieviele Platten du einbauen können willst und ob du außer der Funktion als Netzlaufwerk noch was anderes brauchst.
 
wenn du ein vernünftiges und zuverlässiges System haben willst, schau dich nach nem Synology NAS um. Ich selber habe auch ein etwas älteres Modell (213+) mit 2x 2TB im RAID laufen. Läuft alles sehr gut und schnell.
 
Als Ergänzung zu den bereits genannten Vorschlägen und unter der Annahme, das es hier hauptsächlich um eine zentrale Ablage/Zugriff von Dateien handelt.

Ich würde zu einem Fertignas greifen wollen, wegen der einfachen Inbetriebnahme und der ausgereiften Software.

Neben Synology schaue Dich auch mal bei den anderen bekannten guten Herstellern um, zum Beispiel Qnap und hier die Modelle TS-231+, TS-251 oder wenn es auch mit Multimediafunktion (Transcoding, HDMI, usw.) genutzt werden soll, dann das TS-253A.

Was noch Beachtung finden sollte, greifen parallel mehrere Personen/Geräte auf das Nas zu, dann nimm ein Nas mit 2xGigabit-Ethernet und einen kleinen Smart-Managed-Switch für die passende Kopplung (Link-Aggregation) dieser beiden Anschlüsse zur parallelen Nutzung für mehr Durchsatz.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten.

Was ich gerne damit machen würde:
- Datenaustausch zwischen Pc un der NAS (Bilder, Filme, Dokumente, etc)
- Filme von der NAS auf meinem Samsung Smart TV abspielen
- wahrscheinlich muss diese ebenfalls eine Umrechnung der Filme durchführen, da viel .mkv Filme dabei sind...

Das Heimnetzwerk ist überschaubar: Mein neuer PC, evtl mein alter PC und der Laptop von meiner Freundin
Die NAS muss auch nicht 24/7 an sein sondern kann auch mal abgeschaltet werden wenn nicht in Nutzung.

Da müsste doch die Synology DS215j reichen, oder brauch ich da was anspruchsvolleres oder reicht sogar was "kleineres"?
Könnte hierbei zb. auch die Platte aus der externen WD 5TB Platte ausbauen oder ratet ihr davon ab?
 
Zurück
Oben