UEFI USB booten

n00bie

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Moin,
Bin nach stundenlangem Probieren leider an meine Grenzen gestoßen und hoffe ich finde hier die Erlösung :D.
Problem ist folgendes: Ich will mein china-billig laptop (t-bao R8) mit Linux bespielen. Bisher habe ich das mit Windows/ Linux immer über Legacy gelöst. Im Bios (Aptio von American Megatrends 5.12) kann man per USB aber nur über UEFI booten.
Soweit auch kein Problem, Stick erstellt - tut nicht. Das sonderbare: Am anderen Pc funktioniert der Stick ohne Probleme(auch über UEFI). Nach stunden Googlesuche hab ich dann auch im Bios alle "üblichen" Fehlerquellen umgestellt (Secure Boot aus, Quiet Boot aus, versch. USB Modi gewechselt usw.). Der Stick wird auch erkannt, aber wenn ich per Boot override oder per Bootreihenfolge boote kommt nur der klassische weiße Strick oben links, obwohl der nicht blinkt wie bei anderen PCs, mehr passiert nicht.
Vorher wurde per Windows Bootl Manager gebooted.

Über Lösungen oder auch nur Anregungen würde ich mich sehr freuen :)
 
Welche Windows Version?
Ist bei deinem anderen Rechner vielleicht CSM aktiviert?
 
Der Laptop wurde mit Win 10 ausgeliefert (standartmäßig). Kann ich gleich mal nachschauen, am laptop gabs leider keine einstellung um csm zu aktivieren/deaktivieren
Ergänzung ()

hab grad nachgeschaut, bei dem funktionierendem pc ist die Bootoption UEFI und LEGACY, was ja so viel bedeutet wie csm an ?
 
Wurde der Stick denn explizit für UEFI/GPT eingerichtet. Unter Windows z.B. mit dem Tool Rufus? Andernfalls wird das nix!

Am anderen PC kann es eine Both oder First Einstellung geben, sodass es dort ginge.

Es kann sein, dass im Bereich "Security" erst was eingestellt werden muss, um auf CSM/Legacy umzustellen. Kann aber auch sein, dass es schlicht nicht mehr implementiert ist. CSM/Legacy ist aber i.d.R. überflüssig.

L.G.
 
jop hab den Stick mit rufus erstellt, fat 32 usw.. hab MBR und GPT ausprobiert. in Sicherheitseinstellungen kann man nur safe boot und passwort einstellen sonst nix. Wie gesagt ich hab halt alles ausprobiert was ich so gefunden hab, bin aber bei weitem kein Fachmann :D. Hab am anderen PC auch nochmal den Modus nur "UEFI" probiert, was auch tadellos funktioniert hat.
 
Einige Linux-Distributionen können einen 64-Bit-Kernel auf einem 32-Bit-UEFI booten, z. B. Fedora 27.
 
obz245 schrieb:
Dein China Gerät wird bestimmt ein UEFI 32bit sein.

https://www.heise.de/ct/hotline/32-Bit-Windows-und-UEFI-3649668.html

Wusste ich gar nicht :D :
Nicht nur Windows gibt es als 32- und 64-Bit-Fassung, sondern auch UEFI-Firmware, und beides muss zueinander passen. Daher bootet 32-Bit-Windows im UEFI-Modus nur, wenn auch die UEFI-Firmware 32-bittig ist. Das ist jedoch nur bei wenigen Tablets, Billig-Notebooks und Mini-/Stick-PCs mit Intel-Atom-Prozessoren der Fall. In den meisten Fällen ist die UEFI-Firmware stattdessen 64-bittig, und dann startet eben im UEFI-Modus auch nur 64-Bit-Windows. ...
 
Das ist halt der übliche Billigmüll! Das Üble ist halt, dass die das nirgendwo dokumentieren. Du kaufst ein Gerät mit einem 64Bit System, klar, wer kauft schon noch eins mit nem 32Bit System, und denkst alles 64Bit oder was....!? Und dann geht der Spaß los, wenn du was anderes drauf machen willst.

L.G.
 
Hi,
danke für die vielen Antworten. Habe jetzt mal versucht Fedora 27 zu booten, sowohl mir dem der "Anaconda?" Version als auch wie vorher mit Rufus,
passiert wie vorher leider nix. Übersehe ich da irgendwas?
 
so ähnlich habe ich das ja versucht :D. Mal ne dumme Frage, mit dem 32bit Uefi müsste zumindest das booten von der 32bit version von z.B. Fedora funktionieren oder ? Genau das habe ich nämlich auch probiert und es passiert einfach gar nix... Übersteigt wohl meinen Horizont und ich muss weiterhin mit dem Stinkewindows leben :)
 
Mal ne dumme Frage, mit dem 32bit Uefi müsste zumindest das booten von der 32bit version von z.B. Fedora funktionieren oder ?
Nein, so einfach ist das leider nicht. Es geht ja nicht um das Betriebssystem, sondern um die Firmware des Rechners (UEFI/BIOS/Set-up). Lies dir die Links in dem oben verlinkten Blog axebase durch.

So eine Installation ist halt nicht die Einsteigerklasse. Drum Augen auf, bevor man sich bindet. Billig hat eben mitunter ein paar kleine Nachteile.

so ähnlich habe ich das ja versucht
"So ähnlich" ist i.d.R. nicht genau so. Und schon scheiterts! Wir reden von Betriebssystemen und Firmware. Da gibt es kein "so ähnlich", sondern nur "exakt"!
 
Hi,
du hast ja größtenteils recht, wie gesagt habe ich wenig ahnung, hatte aber ja auch nicht erwartet, dass da so ein abenteuer draus wird linux bzw überhaupt was auf dem laptop zu booten :D.Das axelbase zeug hab ich nur überflogen, da es ja eine etwas ältere quelle ist und mit fedora 27 dieses problem ja anscheinend schon gelöst wäre. Mit der "so ähnlich" befolgten Anleitung meinte ich, dass ich von:
"on bios page set secureboot disable
delete all keys (going to setup mode) save and exit
start install antergos from bios page (boot override)"
dem Teil mit delete all keys keine Ahnung habe was gemeint ist und das übersprungen habe... und nach dem boot override nix passiert ist.
Da ja viele andere das mit fedora 27 hinbekommen habe dachte man muss von dem "Standardverhalten", iso per rufus als gpd oder direkt per Anaconda nicht abweichen. Naja auf jeden Fall Danke für die Antworten :)
 
Hallo!

Manchmal gehts eben nicht, zumal bei Exoten.! Und wenn man nicht daneben sitzt, ist es halt schwierig von hier aus. Das mit dem 32Bit Uefi ist ja auch nur eine Vermutung gewesen, es gibt aber keine Bestätigung. In dem von mir verlinkten Thread, z.B., wird das imho überhaupt nicht erwähnt. Von daher, wenn dir diese Anleitung, exakt befolgt, nicht weiter hilft.......!?
Das muss ja nicht mal ein Exot sein. Etliche Rechner des hierzulande größten "Computerfachhandels", die Marke Medion von Aldi, zicken/zickten genau so rum und waren nur mit größeren Klimmzügen, wenn überhaupt zum Dualboot mit Linux zu überreden.

Was du noch machen könntest, wäre unter Windows, Linux in einer VM virtuell laufen lassen. Virtualisierungssoftware wäre z.B. VMWare Player, VirtualBox oder das Windows eigene Teil, wo mir der Namen gerade nicht einfällt. Die Frage ist aber, ob das die vermutlich nicht allzu üppige Leistung des Rechners hergibt, bzw. noch Spass macht. Nur 2GB RAM z.B. wär jetzt nicht so doll. Einen Versuch ist es aber allemal wert. Anleitungen dazu findest du reichlich via Suchmaschine deines geringsten Misstrauens.

L.G.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,
Ich wollte den Laptop eh nur benutzen um mich mit linux vertraut zu machen, da ich darauf nur videos schaue bzw office nutze.
Mit dem Windows was schon drauf ist funktioniert das natürlich auch. Ich denke ich beschäftige mich ein anderes mal wieder damit wenn ich mehr Zeit habe und mich da ordentlich einlesen kann. Damit würde ich den Thread erst mal schließen und euch eventuell ein andermal nerven :D. Trotzdem vielen Dank für die Beiträge
 
O.K.!

Das nächste mal bitte mit einem Rechner, wo man wenigstens schon mal den Nachnamen gehört hat...!? ;)

Wie gesagt, probier ruhig mal Linux in der VM. Bei ausreichend RAM merkst keinen allzu großen Unterschied und Windowsviren bleiben ein Fremdwort. Windows hat von mir schon sehr lange keine E-Mail mehr zu sehen bekommen. Viel zu gefährlich!

L.G.
 
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