News Ultrakurzdistanz-Projektor: Samsung The Premiere 9 und 7 sind heller und kommen zur IFA

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Samsung bringt zur kommende Woche startenden IFA zwei neue Ultrakurzdistanz-Projektoren in Stellung, mit denen die bereits vier Jahre alten Vorgänger abgelöst werden. The Premiere 9 und The Premiere 7 nutzen Laser als Lichtquelle und können bis zu 4K-Auflösung auf bis zu 130 Zoll darstellen. Die Preise stehen derzeit noch aus.

Zur News: Ultrakurzdistanz-Projektor: Samsung The Premiere 9 und 7 sind heller und kommen zur IFA
 
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Warum sind die UST Beamer eigentlich so verdammt teuer im Vergleich zu den normalen?
 
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Dumme generelle Frage:
Wenn man genug Platz hat, sollte man dann überhaupt einen Ultrakurzdistanz-Projektor in Erwägung ziehen, oder immer auf einen klassischen setzen?
 
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Schlumpfbert schrieb:
(…)
Wenn man genug Platz hat, sollte man dann überhaupt einen Ultrakurzdistanz-Projektor in Erwägung ziehen, oder immer auf einen klassischen setzen?
Wir haben diese Geräte in unseren Besprechungsräumen grundsätzlich - niemand rennt durchs Bild. Der Referent kann sich überall davor stellen und sich frei im Raum bewegen. Keine langen Kabelverbindungen!
 
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Schade das immer noch kein natives 4K geboten wird in der 3000€ Klasse. Filme sind ja generell schon unscharf bei seitlichen Schwenks aufgrund der geringen Hz-Zahl aber Pixel-Shift verstärkt das nur noch und sieht einfach unschön aus.
Ergänzung ()

Schlumpfbert schrieb:
Dumme generelle Frage:
Wenn man genug Platz hat, sollte man dann überhaupt einen Ultrakurzdistanz-Projektor in Erwägung ziehen, oder immer auf einen klassischen setzen?
Der Vorteil von UK-Projektoren ist, das du dein Setup ähnlich zu einem TV aufbauen kannst. Hast also im Idealfall Quelle, Audio und Bild an einem Punkt zum verkabeln. Daher sehr kompakt. Zudem kannst du mit einer Motorleinwand theoretisch, zusätzlich durch die Zentralisierung, einen Fernseher an der selben Wand betreiben, wenn du den Beamer nicht als Hauptabspielgerät verwenden willst.
Dann kommt je nach Beamermodel noch die Lautstärke der Lüfter dazu, die bei einem UK-Projector natürlich weiter von dir weg sind und nicht mehr wahrnehmbar sind.

Es gibt für UK-Projektoren auch spezielle Sideboards:

IMG20220314104913.jpg
 
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Aresta schrieb:
Wir haben diese Geräte in unseren Besprechungsräumen grundsätzlich - niemand rennt durchs Bild. Der Referent kann sich überall davor stellen und sich frei im Raum bewegen. Keine langen Kabelverbindungen!
Sofern ich dich nicht falsch verstehe, sehe ich die Frage damit eigentlich nicht so ganz beantwortet. Es geht ja eben gerade um die Frage, ob es da, wo die von dir beschriebenen Vorteile nicht relevant sind, noch empfehlenswert ist, oder einfach nur teuer (oder ggf. sogar mit Nachteilen durch den Projektionswinkel behaftet).

Also nochmal explizit gefragt, da mich das auch interessiert: Sind UST Beamer potenziell problematisch, zum Beispiel aufgrund einer zu groben Textur der Wand, aufgrund zu starker Refraktion, aufgrund von Unschärfe, irgendwelchen Verzerrungen oder wegen Winkel-bedingter Ineffizienz? Es gibt ja viele Faktoren, die da theoretisch auch negative Auswirkungen haben können gegenüber klassischen Beamern.
 
Stahlseele schrieb:
Warum sind die UST Beamer eigentlich so verdammt teuer im Vergleich zu den normalen?

Sind sie nicht.

Alle normalen Projektoren die vergleichbare oder bessere Bilder liefern sind in der selben Preisklasse und darüber hinaus anzufinden.
Ergänzung ()

SaschaHa schrieb:
Also nochmal explizit gefragt, da mich das auch interessiert: Sind UST Beamer potenziell problematisch, zum Beispiel aufgrund einer zu groben Textur der Wand, aufgrund zu starker Refraktion, aufgrund von Unschärfe, irgendwelchen Verzerrungen oder wegen Winkel-bedingter Ineffizienz? Es gibt ja viele Faktoren, die da theoretisch auch negative Auswirkungen haben können gegenüber klassischen Beamern.

UST Verlangt eine absolut Ebene Projektionsfläche. Der Projektionswinkel ist so steil das man nahezu auf die Leinwand fassen muss um einen Schatten zu kreieren.
Entweder du hast eine perfekte geschliffene Wand oder besser eine Leinwand.
Deswegen empfiehlt sich eine Ambient Light Rejecting(ALR/CLR) speziell für UST. Diese reflektieren Licht aus dem Winkel des UST stark und blockieren licht aus anderen Winkeln.
Das funktioniert auch sehr gut.

Abgesehen davon (Besitze den Hisense PX1 Pro) ist ein Nachteil das das Positionieren und Ausrichten etwas Fummelig ist, gerade am Anfang. Und natürlich führen kleinste Bewegungen des Projektors zu einer Verschiebung des Bildes

Auf der anderen seite. Die Laser produzieren auf entsprechender Distanz gestochen Scharfe Bilder sowie wunderschöne Farbbrillianz.
Große Bilder und das ohne sich überlegen zu müssen wie man ein 90+ Zoll TV in die Wohnung bekommt, Aufhängt und ggf. bei Beschädigung los wird.

Kontrast in Dunklen Bildern ist natürlich schwieriger. Ohne Licht Kontrolle kann man das vergessen.
Aber trotz langer OLED TV nutzung nehme ich lieber 100 Zoll+ als unter 80 Zoll TV im "Heimkino".
Zudem haben einige neue Modelle Kontrastverhältnissen von 3000:1 im Angebot was mit einem LED TV ohne Local Dimming gleicht kommt und ein gutes Stück besser im vergleich zu meinem ist.
 
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Find ich irgendwie verdammt geil dieser Art von Beamer, einfach schicker als so eine Riesen schwarze Wand
 
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Schlumpfbert schrieb:
Dumme generelle Frage:
Wenn man genug Platz hat, sollte man dann überhaupt einen Ultrakurzdistanz-Projektor in Erwägung ziehen, oder immer auf einen klassischen setzen?
Neben der einfachen Aufstellung und des Kabelmanagements wäre die CLR-Leinwand wohl für mich das Hauptverkaufsargument. Sofern du nicht in einem dedizierten Heimkino sitzt sonder im Wohnzimmer / Zimmer mit Restlicht ist die CLR der ALR einfach überlegen.
 
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@Schlumpfbert
Der Hauptvorteil ist, dass du ein sehr viel größeres Bild bekommst und die selbe Verkabelung wie mit einem Fernseher verwenden kannst.
Mit einem normalen Beamer musst du ein Stromkabel und ein Signalkabel von der Quelle Hinter und wahrscheinlich auch über dich verlegen.
Und du rennst nicht zwischen Beamer und Projektionsfläche durch und kannst geblendet werden.
Und da normalerweise auch der Ton von Vorne kommt wird das Betriebsgeräusch vom Beamer mehr übertönt und ist auch noch weiter von deiner Betrachtungsposition entfernt.
 
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Also ich weiß nicht. Irgendwie geht das Konzept "Beamer" für immer weniger Szenarien auf. Selbst in diesen recht hohen Preisregionen sind die Beamer auch 2024 immer noch nicht bei nativem 4k.

Je nach Bildinhalt muss das nicht immer ein gravierender Nachteil sein. Gleichwertig ist es aber nicht und sorgt auch dafür, dass diese Beamer bei 4k idR. bei 60 Hz festhängen.

Vor allem aber gibt es mittlerweile mehrere ca. 100 Zoll TVs, sogar unter 2000€. Und die schlagen gerade bei Helligkeit, HDR, nativer Auflösung und auch 120 Hz selbst deutlich teurere Beamer.

Bleiben also nur noch Vorteile, wenn man deutlich über 100 Zoll gehen möchte oder den TV bspw. durch eine ausziehbare Leinwand "verschwinden" lassen will. Dann aber mit entsprechenden anderen Nachteilen, bei sogar höherem Preis.
 
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Ich ziehe so ein Gerät (Hisense PX3 ist aktuell mein Favorit) inzwischen ernsthaft in Betracht als neuen TV.
Bei 77-85qm stört mich das große schwarze Loch. Am Abend kann dir Leuchtkraft eines so großes Display für die Augen schon anstrengend werden.

Die Hauptfrage ist für mich noch wie ich das mit der Leinwand löse. Fest an der Wand kommt nicht in Frage. Von der Decke runter ziehen auch nicht. Da geht fast nur auf der Kommode (wird zu eng mit dem Beamer), hinter der Kommode auf einem Stativ. Die große Soundbar muss auch irgendwo hin. Mit der Leinwand von unten, kann ich die Soundbar kaum an die Wand schrauben. Vor den Beamer wird's mit dem Platz wieder eng. Also vielleicht doch ein unauffälligen weißen Kasten an die weiße Decke.
 
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supermanlovers schrieb:
Die Hauptfrage ist für mich noch wie ich das mit der Leinwand löse. Fest an der Wand kommt nicht in Frage. Von der Decke runter ziehen auch nicht.
Warum kommt von der Decke nicht in Frage? Aus optischen Gründen?
So sieht es bei uns aus.
 

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@Schlumpfbert
Ja sonderlich schön finde ich es nicht.
Mit der Zeit fällt es einem vielleicht nicht mehr so auf.

Auf der Kommode (versteckt hinter Beamer/Soundbar) wäre schöner. Ab das geht sich alles von der Tiefe nicht aus bzw. bräuchte ich eine neue min. 80-100cm tiefe Kommode.
 
Ich hab letztes Jahr (Black Friday) meinen Epson (Decken) Beamer gegen den AWOL VISION LTV-2500 4K/3D Laser Beamer getauscht und bin sehr zufrieden.
Ergänzung ()

9t3ndo schrieb:
Es gibt für UK-Projektoren auch spezielle Sideboards:

Anhang anzeigen 1517651
Gefällt mir sehr gut !
Hab allerdings selber was gebastelt (zum ausziehen). Mal schauen wie lange ich damit "glücklich" bin ...
 

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Da ich solche "smarten" Geräte grundsätzlich nicht ins Internet lasse, kann mir hier bestimmt jemand sagen, wie gut man die Teile mit einem Media PC betreiben kann.

Wie gewohnt per HDMI verbinden und loslegen?
Danke schonmal :)
 
Schlumpfbert schrieb:
Dumme generelle Frage:
Wenn man genug Platz hat, sollte man dann überhaupt einen Ultrakurzdistanz-Projektor in Erwägung ziehen, oder immer auf einen klassischen setzen?
Immer klassisch. UST Beamer haben den Nachteil, dass sie wegen der Distanz zwingend auf eine gute Leinwand angewiesen sind. Mit einem normalen Beamer kann man auch gut auf eine matte Wand projizieren.

Auch ist der Inputlag bei UST in der Regel höher. Geht dort für 4k bei rund 40ms los, während es bei normalen Beamer mit 16ms gibt.
 
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