Umstieg eines 15 Jahre langen Windows-User auf Linux

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das dürfte soweit passen, ich hab eine ähnliche hardware,

installier am besten gleich die 64bit version (amd64), die architektur ist soweit ausgereift genug für den täglichen einsatz (sprich: adobe acrobat reader, realplayer, flash, läuft alles mit kompatibilitäts bibliotheken, wird automatisch installiert)

wenn du eine relativ aktuelle livecd brauchst:
"small gentoo" (inoffiziell) die hat mir bis jetzt immer geholfen :)

oder sysrescuecd

(beide basieren auf gentoo),

halte dich an die CLI (Konsoleninstallation), der Installer mit livecd ist nicht wirklich ausgereift & auch nicht das was du willst

alternativ kannst du auch die minimal cd benutzen (einfach mit google nach minimal cd gentoo) suchen ...

Na, ich bin auch mal gespannt, ob er es durchhält, erst nach einigen Tagen intensiver Beschäftigung das erste Mal überhaupt eine grafische Oberfläche zu sehen und dann immer noch nichts damit konfigurieren zu können.

der scheint einen harten kern zu haben, ich glaub der gibt nicht so schnell auf ;)
es gab für mich damals auch sehr viel frustrane momente, doch es lohnt sich, gentoo ist das einzige (linux-)system, dass meine komplette hardware unterstützt
(ich hab gentoo übrigens am anfang auch so um 10-30 mal neuinstalliert, also nicht so schnell aufgeben :D )
 
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Moin,

ich bastel viel und gern an software rum, nicht umsonst bin ich angehender Wirtschaftsinformatiker, da kommt mir ein wenig Linux fummelei :D gerade recht... und ne nervende freundin kommt auch nicht in die Quere :D

wird das schön...

gruß
ph3x
 
Hm, also ich kann da immer wieder nur Sidux empfehlen, es gibt von haus aus eine Lite-Version (die ISO hat ca. 440mb) und man kann danach auch noch etwas schrumpfen.
Das ganze is ein Debian SID System mit KDE als Fenstermanager. Direkt am Desktop wird automatisch ein Kleines Knöpfen (Icon) angelegt mit dem man bei vorhandener Internetverbindung sofort in den #sidux irc-chat kommt wo einem meistens innerhalb von Sekunden weitergeholfen wird.

Achja zur Geschwindigkeit: ein Sidux ist je nach Rechner in 4 bis 15min installiert.

Für Anfänger wichtig: Viele Installationsroutinen sind gescriptet, da haben die Herausgeber der Distribution saubere Arbeit geleistet.

Ebenso ist ein sehr gutes Forum und ein gutes WIKI zu Sidux vorhanden.

Ich schwanke immer zwischen ubuntu und Sidux, wobei Sidux eindeutig performanter ist.

Ahjo falls es einer nicht findet: www.sidux.com

achja test von der Linux feindlichen Chip hier: http://www.chip.de/artikel/Praxis-Test-Sidux-2007-Power-Linux_28723049.html

für weitere fragen bin ich gerne offen.
 
Achja zur Geschwindigkeit: ein Sidux ist je nach Rechner in 4 bis 15min installiert.


pfff, als wenn du linux jemals wieder neu installieren müsstest,

was hat also die Installationsgeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit des ganzen Systems zu tun ? :rolleyes:

ich hab sidux auch mal mit der livecd getestet, damit lässt es sich wirklich gut arbeiten


um nochmal auf gentoo zurückzukommen:
hier hast du wirklich die freiheit aus deinem linux alles zu machen, was du brauchst:
von den standard-szenarien wie desktop, server, minimal (embedded), ipod, ps3 ist alles möglich

wenn das nicht reicht, kannst du es um security-features aufbohren: hardened gentoo mit hardened toolchain, selinux (damit wird es dann mit fedora / rhel vergleichbar),

das gute: du musst es niemals mehr neu installieren, ein switch im profile reicht, und du bist immer auf dem neusten stand bzw. von default zu hardened geht auch recht flott

doch jetzt genug damit,

ich kanns schon nicht mehr hören bzw. lesen :evillol:
 
Ich weiß, das die Installations geschwindigkeit nichts übers system aussagt, ubuntu brauchte bei mir aber deutlich länger, bzw. doppelt so lang.
Ebenso Systemstart und und und.

Aber du hast recht, installiern muss man die meisten Linux-Distributionen nur 1 mal, über updates is man immer auf dem neuesten stand. Bei Debian gibts jetzt sogar die Kernel per apt-get. Ist nicht wie bei Windows, sondern das System entwickelt sich mit. Wenns bei Windows so wäre, wäre 98 übergangslos zu XP und anschließend zu Vista geworden.

Kann nur als beispiel meinen Scanner angeben, für Vista kein Treibersupport, XP-Treiber sind verbugt, in Linux angeschlossen Scanprogramm geöffnet und gescannt, ohne nervige Treiber installation.
Das selbe übrigens mit meinem Bluetoothstick, im Windows brauch ich das nervige Bluesoleil, in Linux einfach angesteckt und geht.
Das was am häufigsten Probleme macht sind die Wlan Karten, wobei da über den Ndiswrapper meistens bei Problemen die Windowstreiber in Linux genutzt werden kann. Meine Wlankarte hat aber auch ohne Treiberinstallation einfach funktioniert.
 
nach meiner erfahrung lohnt sich der aufwand für gentoo eigentlich nicht.
es ist nicht schneller als andere distributionen und wenn man keinen plan hat, ist es sogar lahmer als andere. der hype um compiler optimierung und all den quatsch ist ... naja quatsch. :p

ausserdem ist es quatsch sich einen kernel selbst zu basteln und den aufs system zurecht zu stutzen. auch das bringt keinen vorteil in irgendeiner weise. sondern hat eher den effekt, dass du irgendwann mal was an den rechner anschliesst und es nicht funzt. dann geht die suche los, welches kernelmodul gebraucht wird, welche abhängigkeiten da sind, etc... dann wieder kompilieren.... wahnsinn.
in zeiten von 100GB plattenplatz und mehr, sollte man nun wirklich nicht drauf achten ob da jetzt 20 MB an kernelmodulen rumliegen die man nicht braucht.

allerdings lernt man bei gentoo recht viel. wenn auch meist ungewollt :p
 
@ubuntero

Das sehe ich eigentlich ganz genauso : Diese Art von Optimierung hat sich eigentlich erledigt und hat wirklich nur noch den Sinn, den Aufbau des Systems besser kennenzulernen, wenn man denn dafür die Zeit investieren will.
 
@ ubuntero: So siehst du das, bloss weil es sich für dich nicht rentiert, heißt es noch lange nicht das es Quatsch ist. Ich glaube Gentoo wäre nie so groß geworden wenn es soo unsinnig wäre wie du hier tust.
 
@ubuntero & Kuhni Lingus
Es gibt tatsächlich Leute (und die nicht zu knapp), die es als Hobby ansehen, an ihrem Computer zu basteln.
Da gibt's die einen, die handwerklich begabt sind und teilweise ziemlich krasse Gehäuse bauen.
Die andere Fraktion bastelt lieber an der Software und Gentoo eignet sich ideal dafür.

Schon mal was vom Bugatto Veyron gehört? Der schafft maximal 407 km/h. Bei dieser Geschwindigkeit halten die Reifen ca. 15 Minuten durch. Das macht aber nichts, weil der Tank schon nach 10 Minuten leer ist. Und trotzdem verkauft sich das Auto. Wie das? ;)
 
Womit wir dann wieder bei einer Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn angelangt wären ;)

Der Threadersteller hat seine Antworten bekommen, bei konkreten Problemen dann bitte SuFu / Google / Wikis nutzen und gegebenenfalls einen neuen Thread erstellen.


mfg
aki
 
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