Umstieg ISDN -> VOIP. Verkabelung?

TempTest

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Hallo zusammen,
bei unseren Nachbarn wurde heute der Anschluß auf VOIP umgestellt.
Jetzt gibt es Probleme bei der Verkabelung.
Kurz zur Situation bisher: ISDN mit zwei Nummern, Telefonanlage Eumex 401 zusammen mit NTBA im Keller, zwei analoge Telefone im Erdgeschoss und 1. Stock. Speedport w5xx Router im Erdgeschoss für Internet.
Der APL ist uralt (siehe Bild 1) und teilt das Hauptkabel in 3 kleinere Kabel auf.
IMG_20160428_173435.jpg
Eine Leitung bleibt im Keller, welche in 4 rote, 4 grüne und 4 graue Drähte augeteilt wird. Die Grünen werden direkt mit der Telefonanlage (Eumex 401) verkabelt, die Grauen sind nicht angeschlossen und die Roten laufen unten in eine TAE (2 links und 2 rechts, siehe Bild 2).
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In die TAE ist ein TAE-Stecker (Typ F) gesteckt, der in die NTBA führt und von dort in die Eumex.
Die zweite Leitung aus dem APL führt ins Erdgeschoss (siehe Bild 3) und endet in einer IAE (Speedport für Internet ist hier angesteckt), von der aus wiederum eine TAE (1. Telefon ist darin angesteckt) abgeht.
IMG_20160428_174234.jpg
Die zweite Leitung führt in den ersten Stock und endet in einer TAE für das 2. Telefon.

Jetzt haben sich die Nachbarn einen Router mit S0-Ausgang geholt um die Eumex 401 und die vorhandene Telefonverkabelung weiter zu nutzen. Ich habe jetzt die NTBA abgehangen und versucht den neuen Router direkt in die TAE mit den 4 roten Drähten zu hängen, hab damit aber keine DSL-Verbindung zustande bekommen.
Zwischenlösung ist jetzt: Der Router hängt jetzt an der IAE im Erdgeschoss und die Telefone direkt analog am Router. Eumex wird gar nicht mehr verwendet. Problem ist natürlich, dass beide Telefonbasisstationen jetzt im Erdgeschoss stehen.
Wie muss die Verkabelung im Keller geändert werden, so dass der neue Router dort DSL-Verbindung hat und die Eumex an den S0-Bus kann?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Welchen Router haben die denn geholt.

Ansonsten einfach mal beim AVM Service z.B. für die 7490 schauen.

Da steht alles zu den Anschlußmöglichkeiten. Aber im Prinzip sind nur 2 Adern von Nöten.
 
Der Router passt schon denke ich. Es ist ein ZyXEL Speedlink 5501 aus dem Telekom-Laden. Im Erdgeschoss funktioniert er ja tadellos.
Die Frage ist, wie ich ihn auch im Keller an der TAE zum Laufen bekomme... Wird das Signal dort nur durch geschleift?
Was mich auch wundert, ist dass sie bisher keinen Splitter verwendet haben?
 
Der Splitter dürfte das obere Teil in Bild 2 sein.
Ergänzung ()

Beim Zyxcel ist da ein DSL auf TAE dabei. Das kannst Du in die TAE Dose stecken, alles andere kannst Du abbauen.
 
Wenn das auf Bild 2 der Splitter ist, dann gibt es im Keller keine TAE.
Wie kann ich dann die Telefonverkabelung im Haus nutzen?
Bei der jetzigen Notlösung sind die 4 roten Drähte weiterhin im 'Splitter', funktionieren tut der neue Router im Erdgeschoss an der IAE trotzdem. Sollte der Splitter nicht eigentlich auch weg?
 
Da muß die Telekom was zu sagen. Soweit ich weiß, ist die Telekom bis zur ersten (besonderen) TAE verantwortlich und muß die setzen.
 
An die beiden linken roten Kabel muss eine normale telefondose. Eigentlich sogar die der Telekom. Das wäre dann die erste. Die beiden rechten roten Adern sind garantiert im apl mit einem der anderen Kabel verdrillt und geht dann hoch zur telefondose an der bislang der Router angeschlossen war. Alternativ kannst du das Kabel mit den roten Adern komplett rausschmeißen, und stattdessen die grünen Adern direkt im apl auflegen. Aber eigentlich ist das ja Hoheitsgebiet der Telekom.

Du hast deshalb keinen Sync beim Anschluss an den Splitter bekommen weil der Router in den rechten unteren Anschluss angeschlossen wurde. Der Anschluss in der Mitte war fürs Telefon oder den ntba bei ISDN Anschluss.
 
Es war ja ISDN, die haben dann 4 Adern belegt.

Jetzt sind es nur noch zwei. Bei VDSL muß der Splitter raus.
 
Ist das jetzt eine Antwort auf meinen Beitrag? Wo rede ich von 4 Adern. Prinzipiell müsste ein Router an einem Splitter schon anschließbar sein, so dass er dann syncen kann, aber eben nicht wenn man ihn in den mittleren TAE Slot steckt. Da liegen definitiv nicht die richtigen Frequenzen an.

Der NTBA war direkt mit der Telefonanlage verbunden, an der wiederum hingen nur analoge Endgeräte. D.h. hier war in Ermangelung eines S0-ISDN-BUS nie eine 4-adrige Verkabelung notwendig und wahrscheinlich auch garnicht vorhanden.

Wenn der Keller der einzige Ort ist, an dem die Kabel der Telefone zusammenlaufen, muss da auch der Eumex angeschlossen werden. Dann muss natürlich ein S0-Bus eingerichtet werden. Hierfür könnte er die grauen Adern verwenden, sofern diese auch in der Nähe des Routers liegen und er sie so abzweigen kann. Vollständig hab ich die Verkabelung leider nicht ganz verstanden.

Wenn aber die Verkabelung der Telefone über das 3x4 Kabel läuft, über das auch der Router seinen Anschluss an den APL hat, dann könnte man vom Keller aus nur die beiden Adern für den Router verwenden und erst im Erdgeschoss die Eumex anschließen und ab da auf die zusätzlichen Adern des 3x4 Kabels zugreifen um dort die Telefone zu verbinden. Allerdings hat doch quasi jeder Router mit Telefonfunktion mindestens zwei Anschlüsse für analoge Endgeräte. Dann könnte man im Prinzip ganz auf den Eumex verzichten.

Einzig sicher ist nur, dass die bisherige Verkabelung der roten Adern unnötig geworden ist, da er eben den Splitter nicht mehr benötigt. Dadurch kann er aber eben auch nicht mehr so einfach den Eumex dort anschließen.
 
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