News Umwandlung von OpenAI: Gericht macht Musk Hoffnung für Stopp

mischaef

Kassettenkind
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In der vergangenen Woche erlitt Elon Musk bei dem Versuch, per Eilantrag die Umwandlung von OpenAI in ein gewinnorientiertes Unternehmen zu stoppen, eine Niederlage. Allerdings könnte eine Äußerung der zuständigen Richterin ihm nun neue Hoffnung geben, die Entwicklung doch noch zu beeinflussen.

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Musk Vorgehen verwundert doch nicht, es geht um Konkurrenz auszuschalten.
Dennoch drücke ich ihm die Daumen. Erst öffentlich Gelder sammeln weil gemeinnützig mit dem Risiko zu scheitern, dann billig rauskaufen wollen weil es jetzt lukrativ scheint.
Wer gemeinnützig startet sollte gemeinnützig bleiben. Dann eher einen Fork bilden, der Lizenzen abdrücken muß in eine öffentliche Kasse die dann wieder für andere gemeinnützige Projekte genutzt werden muß.
 
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Ganz unrecht hat Mr. Musk nicht. Auch wenn er was anderes damit erreichen will. Anstatt nur Musk zu kritisieren, sollte man OpenAI für ihr vorgehen kritisieren.
 
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Mit wieviel öffentlichem Geld sind sie denn gestartet?
Die Ablöse soll, wie im Text steht, ja "mehrere Milliarden" sein.
 
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Ein Mensch zwischen Genie und Wahnsinn (letzteres scheint mittlerweile zu überwiegen).
Ich fand ihn und sein durchaus visionäres Denken früher sehr faszinierend, mittlerweile halte ich diesen Mann nur noch für gefährlich.
 
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Muntermacher schrieb:
Musk Vorgehen verwundert doch nicht, es geht um Konkurrenz auszuschalten.
Spielt aber in diesem Fall keine Rolle. Er hat die richtigen Fragen gestellt und die müssen geklärt werden. Ob er davon einen Nutzen hat oder nicht, ist kein Bestandteil der Frage an sich.
 
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So langsam könnte man den Eindruck bekommen Musk versuche sich mit der Beteiligung an allem und jedem was irgendeine aktuelle und zukünftige Relevanz darstellt die Weltherrschaft an sich zu reissen ^^ Man sollte dem Mann einfach nicht gestatten seine Krallen überall reinzustecken.

Das Vorgehen von OpenAI ist auch maximal peinlich - Nonprofit Organisation gründen und dann alle Prinzipien über Bord werfen und den dicken Reibach machen wollen - Ohne Worte. Solche Fake "Nonprofit Organisationen" braucht die Welt nicht.
 
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Interessant, welchen Weg er einschlägt...
Es könnte "theoretisch" der Menschheit zugutekommen, obwohl dies mit 100 % Sicherheit nicht seine Intention ist!
Er selbst ist fast "der Kapitalismus in Person" und hat null Ahnung von irgendwas.
Als würde ihm irgendwer, der ihn schon mal gesehen hat, dies nur ansatzweise glauben 🤣
Wahrscheinlich hat ihm einer seiner Anwälte gesagt...
Hey, da können wir eine Menge Kohle machen und die Endkunden müssen es zahlen!

Des Weiteren ist das nicht mehr als sein "bekanntes" Kindergarten verhalten...
Die wollen mich nicht mehr, weil ich so dumm war und gegangen bin und jetzt versuche ich ihnen einfach irgendwie zu schaden.

Andererseits ist auch zu 100 % sicher, dass das NICHT gestoppt wird!
Denn die USA sind in Sachen Kapitalismus noch um ein ganzes Stück schlimmer als Europa.
Eine Strafgebühr wird "im schlimmsten Fall" bezahlt werden müssen und weiter gehts...
Interessiert ja sowieso keinen, bei den Einnahmen, die ChatGPT JETZT schon hat!
Dann wird einfach der Preis hochgedreht, um den "Verlust" auszugleichen.

Also alles in allem werden die User wieder mal beschissen, aber was solls, oder? 😉

LustigerLurch23 schrieb:
Ein Mensch zwischen Genie und Wahnsinn (letzteres scheint mittlerweile zu überwiegen).
Ich fand ihn und sein durchaus visionäres Denken früher sehr faszinierend, mittlerweile halte ich diesen Mann nur noch für gefährlich.
Er ist mit SICHERHEIT kein "Genie"! 🤣
Die Leute die "für ihn Arbeiten" sind eventuell klug, aber mehr schon nicht!
Und gefährlich ist "er selbst" auch nicht, denn er ist sowieso zu dumm!
Aber was die Leute rundherum mit seinem Geld machen, das ist gefährlich bzw. kann gefährlich werden...
 
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q3fuba schrieb:
Es könnte "theoretisch" der Menschheit zugutekommen, obwohl dies mit 100 % Sicherheit nicht seine Intention ist!
Natürlich nicht, Elon Musk wollte ja selbst, dass OpenAI gewinnorientiert wird. Zumindest als er im Unternehmen war. Seitdem er nicht mehr bei OpenAI ist, ist die Gewinnorientierung natürlich die Wurzel allen Übels…

(Wobei das ja nicht das einzige Problem von OpenAI ist, dass sich ja so verschrien hat, offen zu sein und die Menschheit voranbringen zu wollen… nur um dann im Gegensatz zu einigen anderen wie Meta oder Alibaba ihre Modelle nicht mehr zu veröffentlichen)
 
Ich glaube nicht, dass OpenAI jemals Gewinne macht bevor es irrelevant ist.
 
Abrexxes schrieb:
Spielt aber in diesem Fall keine Rolle. Er hat die richtigen Fragen gestellt und die müssen geklärt werden. Ob er davon einen Nutzen hat oder nicht, ist kein Bestandteil der Frage an sich.
Nimm bitte meinen ganzen Post und reiße nicht einen Satz raus der alleine zitiert nicht dem entspricht, was ich schrieb. Ich habe explizit gesagt, daß er die richtigen Fragen stellt. Und auch dann darf und sollte man die Intention hinterfragen, nur müssen hinterfragen und nachgehen zwei voneinander unabhängige Prozesse sein.
 
Im unwarscheinlichen Fall, dass OpenAI vor Gericht eine Niederlage erleidet, könnte das Unternehmen geschwächt werden. Die grundsätzliche Vorgehensweise in den USA wird sich allerdings nie ändern: Dass kapitalistische und private Unternehmen in der Entwicklung von KI Modellen den Ton angeben. Für die großen Tech Unternehmen steht nicht weniger als ihre Vorherrschaft auf dem Spiel. Es wird immer deutlicher, wie stark inzwischen der Einfluss dieser Konzerne in Amerika ist.
 
LustigerLurch23 schrieb:
Ich fand ihn und sein durchaus visionäres Denken früher sehr faszinierend...
Da muss man sich im Nachhinein wirklich fragen wie viel davon überhaupt von Musk selbst kam, wenn so eine Person Leute bezahlt nur um in einem Videospiel öffentlich als einer der besten Spieler dazustehen.^^

Und seine ehemalige Frau auch noch dazu bringt in einem Tweet ihn zu verteidigen und zu lügen oder die von sich aus gelogen hat, nur um später einräumen zu müssen das er Leute dafür bezahlt hat.^^

Bei OpenAI würde es mich überhaupt nicht wundern wenn es ihm auch um Rache geht, die scheinen damals ja nicht im guten auseinander gegangen zu sein, zumindest zutrauen würde ich es ihm.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
LustigerLurch23 schrieb:
Ein Mensch zwischen Genie und Wahnsinn (letzteres scheint mittlerweile zu überwiegen).
....

Naja glaube eher der hat mehr Glück als Verstand ..... Man kann auch reich ohne Grips werden und leider sehe ich bei ihm wie du es schon sagst mehr den Wahnsinn je reicher er auf dem Papier ist
 
Ich hoffe auch, dass die Klage Erfolg hat. Sonst machen das künftig noch andere nach, sich erst extra als gemeinnützige Organisation zu "tarnen", um so für den Start öffentliche Gelder abzugreifen. Das verzerrt den Wettbewerb.
 
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Muntermacher schrieb:
Wer gemeinnützig startet sollte gemeinnützig bleiben. Dann eher einen Fork bilden, der Lizenzen abdrücken muß in eine öffentliche Kasse die dann wieder für andere gemeinnützige Projekte genutzt werden muß.

Das Urteil ist wohl politisch motiviert? Denn wer ist Yvonne Gonzalez Rogers? Und vermutlich geht es für Musk auch gegen Microsofts Geschäftsmethoden.
 
Das Problem ist doch nicht Musk, sondern zweierlei: Einerseits die Umwandlung von OpenAI (die ich ethisch für sehr bedenklich halte, auch wenn es es angesichts der Summen, um die es inzwischen geht, nachvollziehen kann). Andererseits aber auch, dass das Rechtssystem immer mehr (auch hierzulande) zum ökonomischen Neben- oder oft auch Hauptkriegsschauplatz wird, wo es von der Fähigkeit oder schieren Menge der Anwälte und den finanziellen Potenzen dahinter abhängt, wer gewinnt -- ich sage ausdrücklich gewinnt, weil es ja kaum noch um die Differenz Recht/Unrecht geht. Und weil klar ist, dass solche Verfahren auf Überwältigung der Justiz angelegt sind, die kaum noch die Ressourcen hat, solche Verfahren zeitnah zu entscheiden. Und daher, was die Kläger häufig mit einkalkulieren, auf Zeit setzen müssen, was aber bei allen Beteiligten extreme Kosten verursacht. Wirschaftsverfahren und Verwaltungsrecht sind oftmals allein vom Geldbeutel abhängig. Das ist einfach nicht gut.

Musk ist nur ein besonders widerwärtiges Sympton (in vielerlei Hinsicht) geworden.

Und zu AI-Forschung: Ich bin immer noch latent genervt, dass es gerade mal Frankreich ist, das noch versucht den US-Playern etwas entgegen zu setzen und dass der Rest des ökonomisch doch so machtvollen Kontinents offenbar sich damit bescheiden will, ein paar Nischen zu besetzen oder zu warten bis alle Claims abgesteckt sind und man irgendwann weinerlich auf den DS- und den KI-Act verweisen kann/muss. Dass ein guter ChatBot nun alleinseligmachend ist, glaube ich nicht (Blase!), aber dass sich Europa wie schon bei den großen Plattformen so klein macht, traurig.
 
Auch wenn Musk natürlich in erster Linie das ganze macht um Konkurrenz gegenüber Grok auszuschalten, befürworte ich das ganze. Denn das Motiv von Musk ändert schließlich nichts daran was OpenAI getan hat. Dass sie erst auf gemeinnützig und offen getan haben nur um anschließend genau das Gegenteil zu tun sobald sie groß genug waren und damit buchstäblich ihre gesamte Nutzerschaft täuschten.

Von daher hoffe ich dass die Klage Erfolg hat.
 
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Muntermacher schrieb:
Ich versteh den Zusammenhang zu meinem Satz nicht. Mein Satz kommt nur von mir und ist meine Wumschvorstellung, keine Ahnung wer wo wie Land des unbegrenzten Unsinn noch so denkt.

Es geht mir auch um die Widersprüche des Urteils und um Musk Motivation als Ergänzung zu Deinem Beitrag. Dazu kann ich auch auf den obigen Beitrag von @cubisticanus verweisen, dem ich bis auf das überflüssige Urteil über Musk recht gebe.
 
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