Un-/managed Switch im Heimnetz? -> Anbindung NAS

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Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

ich werde die Tage mein TS-251-NAS von QNAP einrichten. Ich überlege nur grad, welcher Switch sich denn am besten anbieten würde, einzusetzen?
Ich überlege, ob ich mir einen unmanaged, oder einen managebaren Switch kaufen soll? Die TS-251 kann ja Link-Aggregation. Macht das im Privatbereich überhaupt irgendwie Sinn?
Ich habe gelesen, dass es durch die Link-Aggregation ein besseres, bzw. stabileres Streaming bei mehreren Usern/Clients, bieten soll. Ist das so korrekt? Wie sind eure Erfahrungen?
Einsatz des NAS wird bei uns hauptsächlich als Bilderspeicher und zum Stream von TV-Aufnahmen sein. Die Streams werden hauptsächlich am TV und evtl. mal am Tablet wiedergegeben.

Clients/Geräte im Netz + Anbindungsart:

W-LAN-Router:
FritzBox 7490

1 Windows7-PC per LAN
1 Windows10-Laptop hauptsächlich per WLAN-manchmal auch LAN
2 Tablets (Windows, Android) per Wlan (evtl. Stream von Musik oder Filmen-und anschauen von Bildern)
iPhone und Android-Smartphone per Wlan (evtl. Stream von Musik-und anschauen von Bildern)
1 Samsung Smart-TV per Wlan (evtl. Stream von Musik, hauptsächlich aber von Filmen-und anschauen von Bildern)

Am Router wird der Switch per GBit angebunden. Am Switch hängen dann die NAS und mein Windows7-PC. Die Streams sollen logischerweise über das WLAN der FritzBox laufen.

Anzahl der Ports dachte ich mal so an 5-8.

Was könnt ihr mir hier für Infos, Tipps/Erfahrungen geben?

Vielen Dank schon mal für euer Feedback und viele Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir zwar nicht mehr ganz sicher aber wenn du Link-Aggregation nutzen willst muss auch der Router/Switch diese unterstützen, d.h. du benötigst einen managed Switch mit LA-Unterstützung.

Wenn das nicht stimmt, bitte korrigiert mich.
 
Also für Link Aggregation braucht man einen Switch der das explizit kann und der wird managed sein.
Aber damit man damit was anfangen kann muss auch der PC per Link-Aggregation angeschlossen werden, außer es greifen mehrere PCs gleichzeitig zu. Das schwächste Glied in der Übertragungskette bestimmt die Geschwindigkeit. Sobal auch nur irgendwo zwischen PC und NAS nur max. 1 Gbit möglich sind, bringt es bei der Übertragung zu einem Endgerät grad garnix.

Deswegen eine LACP-fähige Netzwerkkarte in den PC zu bauen und einen entsprechenden Switch, finde ich unnötig.
 
Ja, der Switch muss auch LACP beherrschen. Dadurch hast du dann statt einer Netzwerkverbindung n Verbindungen.

Such einfach auf Geizhals einen Switch, 8 Ports GE, Managed und schau ins Handbuch, ob LACP (802.3ad) als Feature dort steht.
Ergänzung ()

conf_t schrieb:
Also für Link Aggregation braucht man einen Switch der das explizit kann und der wird managed sein.
Aber damit man damit was anfangen kann muss auch der PC per Link-Aggregation angeschlossen werden, außer es greifen mehrere PCs gleichzeitig zu. Das schwächste Glied in der Übertragungskette bestimmt die Geschwindigkeit. Sobal auch nur irgendwo zwischen PC und NAS nur max. 1 Gbit möglich sind, bringt es bei der Übertragung zu einem Endgerät grad garnix.

Deswegen eine LACP-fähige Netzwerkkarte in den PC zu bauen und einen entsprechenden Switch, finde ich unnötig.

Du hast den Text nicht richtig gelesen. Es geht darum, dass er das NAS richtig Anbinden will, weil mehrere Clients mit 1 Gbit/s darauf zugreifen. Damit es keine Probleme gibt, will er einfach z.b 2x1Gbit/s, um den Flaschenhals beim NAS zu eliminieren.
Die PCs bleiben bei 1 Gbit/s, weil sie nicht mehr benötigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dalini schrieb:
Du hast den Text nicht richtig gelesen. Es geht darum, dass er das NAS richtig Anbinden will, weil mehrere Clients mit 1 Gbit/s darauf zugreifen. Damit es keine Probleme gibt, will er einfach z.b 2x1Gbit/s, um den Flaschenhals beim NAS zu eliminieren.
Die PCs bleiben bei 1 Gbit/s, weil sie nicht mehr benötigen.

Einsatz des NAS wird bei uns hauptsächlich als Bilderspeicher und zum Stream von TV-Aufnahmen sein. Die Streams werden hauptsächlich am TV und evtl. mal am Tablet wiedergegeben.

Wenn ich das richtig gelesen hab, dann wird da MAXIMAL mit zwei Geräten gleichzeitig zum Streamen zugegriffen, vermutlich eher ein Entweder-Oder-Szenario. Ob man dazu unbedingt LA braucht, glaube eher nicht.
 
selbst 2 200 MBit (absichtlich unrealistisch hoch) Streams sind ja in 1GBit locker drin. bei 2 Streams echt kein Problem.
 
Wenns nur um den Upstream vom NAS geht tuts jeder funktionierende unmanaged Switch. Auf TLB gestellt (sollte das Qnap glaub ich können) und dann gibts zwei Ports für ausgehend und einen für den Rückkanal. Der zweite Adapter packt dabei einfach die MAC des primären (Rückkanal) in die Pakete, falls es wen interessiert. ^^ (war zumindest bei den HP Karten so früher)
 
Hallo zusammen,

ja, richtig. Es geht im Endeffekt nur um evtl. maximal 3 Clients, die gleichzeitig streamen. aber da hier ja LinkAggregation eh keinen Sinn macht und ich mit einem 1GBit-Switch auskomme, weiß ich nun Bescheid.

Danke!
 
Bei 3 parallelen Streams musst du schauen, dass das NAS es auch schafft. Es geht nicht einfach um die addierte Datenrate, sondern dass gleichzeitig (eigentlich: hintereinander, in kurzen Abständen) auf 3 Stellen der Festplatte zugegriffen werden muss. Das ist auch leicht zu simmulieren (mit 3 paralleln Kopiervorgängen, welche vom Durchsatz her limitiert sind).
 
Beim Streaming kommt je nach NAS evtl. auch noch Transcoding hinzu. Hab die QNAP-Modelle jetzt nicht im Kopf, aber ich wollte es nur mal erwähnt haben. Beim Transcoding wird ein Stream live umcodiert, wenn der Player mit dem ursprünglichen Stream- bzw. Dateiformat nicht klarkommt. Man kann sich denken, dass Transcoding eine gewisse Leistung voraussetzt und wenn 3 Clients gleichzeitig einen transcodierten Stream abrufen, ist das Netzwerk das kleinste Problem, die CPU des NAS wird eher schlapp machen ;)
 
Bei Synology-Modellen gibt es auf der Homepage auch immer die Angabe wie viele parallele Streams in H26x transcodiert werden können. Sind oft aber nur 1 oder 2 :). Gibbet dat auch bei QNAP?
 
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