Heimnetzwerk - (Un)managed switch

Es werden 5 Zimmer mit je 2 Ports und halt der Router, also insgesamt 11 Ports benötigt. Ich denke, dass ich da mit nem 16er Switch genügend Puffer hätte.
 
Ok, das wäre in Ordnung. 5 Ports für potentiell NAS, LAN-Drucker und Co..
 
Denke ich auch, prima.

Und wie schaut es mit den TP- Link Geräten aus? Sind die guten Amazon Bewertungen da repräsentativ oder lohnt es sich einen anderen Hersteller zu wählen?
 
Also ich sag es mal so: Switches sind .. .. etablierte Technik. Da gibt es im unteren Leistungsbereich meiner Meinung nach keine grundsätzlichen Unterschiede. Klar, einige haben schlechte Erfahrung mit TP-Link, andere mit DLink, usw.. Unterm Strich geben die sich in meinen Augen nicht viel.. Ein 08/15 Switch ist kein Hexenwerk und abgesehen von "greenIT" gibt es auch kaum Alleinstellungsmerkmale. Und bei Standard-Switches ist auch greenIT irgendwie fehl am Platze..

Bei den gehobeneren Leistungsklassen mit Management-Funktionen, da sieht das wiederum ganz anders aus.
 
Also kann ich ruhigen Gewissens zum TP-Link greifen und werde nicht auf Zyxel, HP, Netgear oder Ähnliches zurückgreifen. Solange das Gerät seinen Dienst sauber erledigt, habe ich da keinerlei persönliche Präferenzen
 
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Sehe ich auch so, in dem Segment tuts ein TP-Link genauso.

Ich persönlich würde aber trotzdem zu einem 24-Port Switch greifen. Wenn du sagst, du hast 5 Zimmer mit je zwei Ports, ein Router / GW, ein NAS... Sind schon 12/16 belegt. Und wenn dann vielleicht mal ein NAS mit zwei NICs angeschafft, vielleicht mal ein Netzwerkdrucker... Da wirds schon eng.
 
Da fehlt mir wieder die Kreativität, also bitte wegen meiner nächsten Frage nicht in der Luft zerreißen, ist nicht ketzerisch gemeint sondern fusst tatsächlich nur auf Unwissenheit ;)
Was genau ist denn das Anwendungsgebiet eines NAS außer (i.d.R. mangels legalem Angebot illegal) heruntergeladene oder (illegal) gerippte Filme vorzuhalten? Wenn ich damit legal Zugriff auf meine durchaus umfangreiche Blu Ray - Sammlung hätte - > spitze. Aber geht ja nicht...
 
Das hat mit illegalen Inhalten erstmal nix zu tun. Du kannst ganz legal deine Musiksammlung und auch deine Video-Sammlung speichern. Rips sind nicht per Definition illegal. Ich habe viele Rips auf meinem Server (kein NAS, sondern eben "mehr") obwohl die DVD/BD im Wohnzimmer steht. Private Kopien sind erlaubt (solange kein Kopierschutz umgangen wird, aber ganz ehrlich: who cares? Ich bin der einzige Nutzer...).

Ein NAS ist ganz einfach ein simpler, zentraler Datenspeicher. Was du darauf speicherst, ist deine Sache. Du kannst dann aber von allen PCs/Laptops/Tablets/Smartphones darauf zugreifen, ohne jetzt unbedingt ins Büro zu hechten um dort kurz den Laptop anzuschmeißen, weil die Fotos vom letzten Urlaub in Südafrika ja nu leider nur da drauf sind... Obwohl.. Ach ne, die waren auf dem alten Laptop! Mist, den hat Sohnemann..

Gute NAS bieten sogar noch viel mehr. VPN, Webserver und sowas.. Backups werden auch erleichtert. Zum einen vom NAS selbst (quasi Backup all), aber auch von den PCs, weil die ihre Backups direkt auf dem NAS zentral ablegen. Keine USB-Platte mehr..
 
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Blurays rippen ist ein Thema, über das hier nicht gerne gesprochen wird - gibt aber Möglichkeiten, um das in einer Grauzone zu tun. Google hilft da weiter.

Meine Fileserver sind zum Großteil mit MP3s (gerippte CDs/Platten, Videos meiner Freundin (Hobbyfilmen & - bearbeiten ) und und Backup-Images meiner Rechner und Server belegt.

Edit: und das, obwohl meine Fileserver eigentlich nur für Backups von Servern und Dokumenten geplant waren... :D
Es sammelt sich flott eine Menge an, das glaubt man gar nicht.
Ich bin aber auch ein Daten - Messie, außer uralten Backups wird bei mir nichts gelöscht, solange der Platz reicht.
 
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MusicJunkie666 schrieb:
Blurays rippen ist ein Thema, über das hier nicht gerne gesprochen wird - gibt aber Möglichkeiten, um das in einer Grauzone zu tun.

Ist schon richtig. Ich bin da offen gestanden sehr einfach gestrickt: Die Rips sind zu 100% für die Eigennutzung. Ich habe früher auch bei PC-Spielen fast immer No-CD-Cracks benutzt, weil ich einfach keine Lust hatte, ständig die CDs rauszukramen und ständig zu wechseln.

Es ist etwas völlig anderes, wenn man die Rips anderen zugänglich macht, denn dann kann man wirklich in Teufels Küche kommen.
 
Ich wollte jetzt auch hier definitiv keine Diskussion zu dem Thema hervorrufen, aber legale Einsatzgebiete sehe ich bei mir halt eher weniger. Aber ist schon richtig, das könnte irgendwann durchaus noch relevant werden. Guter Hinweis also :)
 
MusicJunkie666 schrieb:
Sehe ich auch so, in dem Segment tuts ein TP-Link genauso.

Ich persönlich würde aber trotzdem zu einem 24-Port Switch greifen. Wenn du sagst, du hast 5 Zimmer mit je zwei Ports, ein Router / GW, ein NAS... Sind schon 12/16 belegt. Und wenn dann vielleicht mal ein NAS mit zwei NICs angeschafft, vielleicht mal ein Netzwerkdrucker... Da wirds schon eng.

Kommt drauf an. Man kann ja auch mit Unterverteiler, also kleinen 5x oder 8x Switches arbeiten noch zusätzlich. Da bei mir ebenfalls die gesamte Technik im Keller ist, brauch ich eh einen WLAN Router der in der Wohnung steht. Da hab ich dann automatisch auch 3 Lanports mit dabei die ich nutzen kann und dennoch brauch ich nur ein Kabel was bis in den Keller geht.

Spätestens wenn man irgendwann aufrüstet wird man deswegen keine neuen Kabel ziehen extra und Dosen unterputz verlegen, sondern wenn man mehr Anschlüsse an einer Dose braucht kauft man sich einfach nen billigen Switch.

Genauso wenig macht es Sinn das ganze Haus jetzt vorsorglich mit Netzwerkdosen zuzupflastern weil man ja vllt auch mal 4 Netzwerkanschlüsse brauchen könnte an einer Stelle. Bei mir ist pro Raum eine Netzwerkdoppeldose. Bei großen Räumen auch mal auf jeder Seite des Raumes eine, sodass man kein Kabel quer rüberlegen muss. Aber mehr als 2 Dosen pro Raum und damit 4 Anschlüsse gibts nicht. Wenn ich mehr brauche an einer Stelle kaufe ich einen kleinen Switch.

24 Ports machen vllt schon Sinn, aber ich denke nicht in einem Gerät alleine. Muss man halt gucken welche Situation vorliegt. Bei uns gehen die Kabel im EG alle in den Keller. Die vom OG gehen aber erstmal nach oben Richtung Dach. Daher sitzt unterm Dach nen kleiner Switch und im Keller nen großer, falls die 4 Kabel vom Keller bis zum Dach mal net mehr ausreichen sollten.
 
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Ich versuche, genau das zu vermeiden, da ich jede Dose bzw. jedes Gerät mit 1GBit an den Client-Switch anschließen möchte. Mit zusätzlichen Switches teilt sich die Bandbreite wieder auf...
Dazu kommt, dass managed 8-Port Switches vergleichsweise ziemlich teuer sind. Ich nutze VLANs und Link Aggregation zwischen den Switches und zwischen den Servern, bei mir sind managed also nötig.
Ist natürlich nur nötig, wenn man immer wieder große Datenmengen auf mehreren Geräten gleichzeitig hin- und herschaufelt. Für jeden "normalen" Menschen wird sicher auch eine Lösung wie deine ausreichen.
 
Mit zusätzlichen Switches teilt sich die Bandbreite wieder auf...
Und? Viele Geräte haben eh nur 100mbit wie FireTV, SmartTVs, Bluray Player und und und. Bei mir hängt ein WLAN AP und ein Bluray Player, ein SmartTV und ein SAT Receiver an EINEM Switch welcher per 1Gbit an den Hauptswitch angeschlossen ist. Mir fällt kein Szeneario ein indem es hier zu einem Engpass kommen könnte.

Dazu kommt, dass managed 8-Port Switches vergleichsweise ziemlich teuer sind. Ich nutze VLANs und Link Aggregation zwischen den Switches und zwischen den Servern, bei mir sind managed also nötig.
Ist letzendlich aber immernoch billiger als nachträglich sauber(!) eine neue Dose unterputz zu legen. Ist halt so die Frage ob es dir das Wert ist zu stemmen, kabelkanal zu legen, spachteln, neu tapazieren, oder du einfach nen normalen 5 Port Gigabit Switch kaufst. Der muss ja nicht zwangsweise managed sein.

Spätestens wenn dir die installierten Dosen ausgehen stehst du vor der Wahl. Entweder zusätzlicher Switch oder du bist wieder am bauen/renovieren.
 
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