Unerschied Versionierung und Inkrementelles Backup?

Broni

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Kann mir jemand mal erklären, was der Unterschied zwischen einer Versionierung und einem Inkrementellen Backup ist?

Irgendwie kapier ich den Unterschied nicht. Ich hab doch bei beiden Zugriff auf dieselben Dateien in zeitlich unterschiedlicher Reihenfolge.
 
inkrementelle backups kannst du nach zeitplan oder manuell machen. versionen werden erzeugt, wenn die datei einen neuen stand hat. aber es wäre wichtig welches programm du meinst.
 
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versionierung in welchem kontext

vom programmieren her, man schreibt dazu was sich geändert hat, es ist für source code effizienter (zeilen weise diffs), es gibt sonderfälle wie branches forks rollbacks etc.

backup inkrementell ist da gegen eher eine lineare geschichte
 
Ich würde sagen: Ein inkrementelles Backup ist eine Methode eine Versionierung zu erreichen.
Du hast einmal das Full-Backup und mit jedem inkrementellen Backup speicherst du die aktuelle Version der Datei (sofern es eine Änderung gab).
Eine andere Methode der Versionierung wäre beim jeden Speichern der Datei sie unter einem anderen Namen (z.B. mit laufende Nummer) abzuspeichern.
 
kieleich schrieb:
versionierung in welchem kontext
... äh, ganz allgemein. Meinte kein bestimmtes Programm. Grundsätzliche Verständnisfrage.
 
Ein inkrementelles Backup erzeugt eine kleine Sicherung im Vergleich zur Vollsicherung, indem es nur die veränderten Daten zur letzten Vollsicherung sichert.
Bei der Versionierung z.B. Sharepoint wird jede Änderung vorgehalten und ebenso aufgehoben. Anzahl der Versionen einstellbar. Kommt jetzt das Backup und macht eine Sicherung, werden alle Versionen der Änderung gesichert, da das Backup in der Regel den SharePoint sichert.
Selbiges auch bei Snapshots. Immer wenn ein Snapshot ausgelöst wurde, kann ich auf eine ältere Version der Datei zurückgreifen, wenn sie geändert wurde.
Manchmal wird das im gleichen Content verwendet, ist aber nicht dasselbe.
Backup wird von außen getriggert. Im Sharepoint z.B. sogt die Applikation dafür, dass eine Versionierung vorgehalten wird. Kann auch bei der Archivierung so ablaufen.
 
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Inkrementelle Backups:
Die geänderten Dateien bis zum letzten Vollbackup bzw. Inkrementellen Backup werden gesichert. Es ist beim Restore wichtig das alle inkrementelle Backups fehlerfrei vorhanden sind.

(Es wird nur bis zum letzten Inkrement wiederhergestellt.)

Wenn man also 5 inkrementelle Backups hat also 1x täglich z.B. Montag bis Freitag und man hat im inkrementellen Backup vom Mittwoch einen Fehler bzw Mittwoch fehlt wird nur bis Dienstag wiederhergestellt.

differenzielles Backup:
Hier werden alle Änderungen bis zum letzten Vollbackup gesichert.

Macht man am Sonntag eine Vollsicherung und am Montag ein differenzielles Backup. Sichert man alle Änderungen (also Montag).

Sichert man jetzt am Dienstag per differenziellem Backup. Kommen alle Änderungen bis zum letzten Vollbackup. (also Montag + Dienstag)

Dafür kann das differenzielle Backup von Montag fehlerhaft sein und man benötigt nur das differenzielle Backup von Dienstag um alle Daten wiederherstellen.

Bei der Versionierung:
Es wird jede Änderung der Datei gesichert. Bis das vorgegebene Versionsmaximum erreicht ist. Z.B. 25 Versionen

(und danach die älteste Version gelöscht)
 
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Giggity schrieb:
Bei der Versionierung:
Es wird jede Änderung der Datei gesichert. Bis das vorgegebene Versionsmaximum erreicht ist. Z.B. 25 Versionen
OK, danke soweit. Wenn jede Änderung gepeichert wird, würde ja jede noch so kleine Veränderung z.B. die Veränderung eines Buchstabens in Word eine Speicherung bzw. eine Version auslösen. Ist das in der Praxis wirklich so? Oder kann man einstellen, wie "scharf" das gehandhabt wird.

Danke für die Erklärungen.
 
Versionierung wird technisch über Hashes umgesetzt. Das bedeutet neues Leerzeichen ist ein neuer Hash und somit wird auch das gespeichert. (Aber um den Hash der Datei zu ändern in Word muss man auch Speichern drücken bzw. das Autosafe triggern)
 
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Mache mit Personal Backup immer erst ein Voll Backup, der ausgewählten Laufwerke und da der Dateien.
Danach nur die Aktualisierung, wobei die älteren Daten / Dateien erhalten bleiben.
Bei der Größe der heutigen Laufwerke kein Problem.
Mit der genauen Struktur wie auf den Laufwerken, nicht komprimiert.
So kann ich aus dem Backup einzelne Dateien , Ordner rauskopieren falls ich die brauche.
So wird nichts überschrieben, das Komplett Backup brauchst nur bei Festplatten oder PC Wechsel.

Arbeite immer mit 3 Laufwerken im PC.
Erste Platte; Nur Betriebssystem und Programme.
Zweite Platte; 4 Partitionen: Daten, Spiele, Filme, Softwaren.
Dritte Platte; Backup.
Sehr wichtige Dateien, wie Dokumente, Bilder, Musik, Videos sichere ich auch noch Extern auf einer USB HDD.
Die liegt beim Bruder, wenn es mal brennt und alles weg ist.
Wird 14 tätig aktualisiert, Backup täglich beim runterfahren, automatisiert.
Das kann man im Personal Backup Programm auswählen, das der danach den PC runterfährt.
Und das schöne, das Programm kostet nichts, ist einfach zu konfigurieren.
 
Furnitore schrieb:
Das kann man im Personal Backup Programm auswählen, das der danach den PC runterfährt.
Und das schöne, das Programm kostet nichts, ist einfach zu konfigurieren.
Habs gerade gelöscht, bringt mir ständig eine Fehlermeldung, wenn ich das Backup als Zip anlege. Das Zip-File lässt sich nicht öffnen. Habs ca. X-fach probiert.
 
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Es gibt doch Back-up-Programme, die speichern komprimiert z.B. in Zip-Dateien und welche benutzen ein proprietäres Format. Man muss dann immer das Archiv mounten und mit dem Programm nach alten Dateien suchen.

Was ist denn der behauptete oder tatsächliche Vorteil von einem eigenen Format?
 
Broni schrieb:
Was ist denn der behauptete oder tatsächliche Vorteil von einem eigenen Format?
Das man Kunde beim jeweiligen Hersteller der Backup Software bleibt. :D
 
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Broni schrieb:
Es gibt doch Back-up-Programme, die speichern komprimiert z.B. in Zip-Dateien und welche benutzen ein proprietäres Format. Man muss dann immer das Archiv mounten und mit dem Programm nach alten Dateien suchen.

Was ist denn der behauptete oder tatsächliche Vorteil von einem eigenen Format?
Jedes Backup-Programm, welches in einem proprietären Format sichert ist zu vermeiden.
Selbst kompromieren in Standard-Formate wie zip gilt es zu vermeiden. Es gibt nur einen theoretischen Vorteil der Platzersparnis. Das erkauft man sich mit unzähligen Nachteilen wie längere Backup-Dauer und höhere Fehleranfälligkeit. Speicherplatz kostet heutzutage fast nichts.
Giggity schrieb:
Versionierung wird technisch über Hashes umgesetzt. Das bedeutet neues Leerzeichen ist ein neuer Hash und somit wird auch das gespeichert. (Aber um den Hash der Datei zu ändern in Word muss man auch Speichern drücken bzw. das Autosafe triggern)
Das ist zu pauschal, es gäbe noch Änerungsdatum, Archiv-Bit, ...
Selbst bei rsync muß man die Prüfung per Prüfsumme explizit aktivieren, was das Backup merklich verlangsamt
Furnitore schrieb:
Arbeite immer mit 3 Laufwerken im PC.
Erste Platte; Nur Betriebssystem und Programme.
Zweite Platte; 4 Partitionen: Daten, Spiele, Filme, Softwaren.
Dritte Platte; Backup.
Das heißt das Backup ist immer Live im PC, wenig sinnvoll.

Ein vernünftiges Backup-Programm sichert inkrementell (geht einfach schneller als ein Vollbackup) und jedes Backup sieht aus wie ein Vollbackup (Snapshot). Unveränderte Dateien werden z.B. als harte Links eingefügt. Das spart Unmengen an Platz. Das Backup liegt nicht in irgendeinem (proprietären) Kontainer und erlaubt die Wiederherstellung mit jedem Dateimanager, auch partiell / einzelne Dateien.
Systeme wie OneDrive oder ähnliches von NAS Herstellern helfen zusätzlich für automatische Backups mit Versionierung. Die Wiederherstellung älterer Versionen ist nur etwas "aufwändiger", sobald mehr als eine Datei benötigt wird.
 
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Was heißt Live, und wenig sinnvoll?
Kann auch Inkrementell sichern, du kennst das Programm wohl nicht.
Das voll Backup nur beim ersten Mal, dann werden nur die Änderungen gesichert.
Was sollte dadurch Unmengen an Platz benötigen.
Sichere nur das was für mich wichtig ist.
Meckern kann jeder, selbst wer oben auf dem Berg lebt, kann nicht unbedingt fliegen wie ein Adler.
Mach eh alles wie ich das will, Lob mich mal, bin der Beste!
 
Ein Backup-Medium schließt man an, wenn es gebraucht wird und dann wieder ab in den Schrank damit.
 
Huhu, inkrementelle Backups faszinieren mich immer wieder. Ist praktisch ein Hobby von mir geworden. Ich nehme Macrium Reflect (Kauf-Version) und erstelle mir am Montag eine Vollversion von meiner Systempartition und dann jeden Tag um 22 Uhr ein automatisches inkrementelles Backup. Also 6 Stück in der Woche. Lag nichts vor, erstellt mir Macrium Reflect wieder am Montagmorgen ein Vollbackup.

Derzeit spiele ich auch mit Aomei.

Lg
 
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