RedRevelation
Lt. Junior Grade
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Re: Unser Vaterstaat Deutschland und seine Aemter!
ja klar "andere Lösungen" genau DAS ist der Grund! Schau bevor ich dir die Volkwirtschaftswissenschaft erkläre. Es gibt einen Grund den jeder verstehen sollte: Nach 20 Jahren sozialistischem Pfad ist der Staat nun bankrott. Daraus zieht man (normalerweise) den Schluss: Wir müssen was ändern! Dann kannst du daraus folgern, dass du 2 Möglichkeiten hast: a) Liberalisierung b) Kommunismus/ mehr Sozialismus. Mehr Auswahl hast du nicht (oder sag du mir welche "andere Lösungen" es gibt). Wenn du so ein Misstrauen gegenüber allem erbringts was die Marktwirtschaft bietet willst du wohl noch mehr Sozialismus. Schade drum, siehe DDR.
Ich sage auch nicht vollkommende Liberalisierung, IMHO ist Grossbritannien als Vorbild bestens geeigned.. Es geht nicht darum ALLES zu liberalisieren. Die Volkschule etc. soll beim Staat bleiben. Man könnte sich aber überlegen die Studiengebühr zu erhöhen und mit den zusätzlichen Einnahmen mehr Stipendien zu geben und mehr Professoren anzustellen. Mit dieser Lösung föderst du genau die Leute die es nötig haben und subevntionierst nicht noch die Kinder der reichen an den Unis. Eine klassische Win-Win Situation.
Sag mir warum du Arbeitsmärkte untereinander nicht vergleichen kannst? Die Einwohnerzahl oder Fläche ist dabei wurscht! Aber wenn dus mir nicht glaubst, nimm die USA oder noch besser Grossbritannien --> 5% Arbeitslosigkeit, wie erklärst du dir das? Sind doch alles böse Menschenausbeuter und Massenentlasser. Die Schweiz 4 %, alles industrialisierte Staaten.
Du sagst selber es gäbe schon heute mehr Kriminalität etc, damit widersprichst du dir selber, denn es gab keine Liberalisierung in Deutschland. Trotzdem nehmen in einem solch stark regulierten Land die Gewalttaten etc zu? Warum nur? Ein weiterer Auswuchs der Arbeitslosigkeit, Wachstumsschwäche, aka Sozialismus.
Kurzfristig hast du Recht, werden diese Auswüchse die du oben gesagt hast zunehmen, aber langfristig wird sich das ganze postiv auszahlen. Man sollte generell langfristiger denken.
Etwas weiters stört mich: Viele Menschen denken, wenn Sie jetzt irgend etwas abbauen würden sie etwas verlieren. Das ist grundsätzlich falsch. Wenn ich z.b. das Krankensystem revidiere und dort mehr der Eigenverantwortung überlasse heisst das nicht, dass nun einfach Leistungen abgebaut werden und Schluss. Es werden auch weniger Kosten und damit weniger Lohnabzüge anfallen, dadurch hat man mehr in der Tasche. Also bedenke: Wenn ich irgendwo abbaue haben die Menschen dafür mehr im eigenen Sack!
PS: Grossbritannien hat ein stabiles Wachstum und kann seine Sozialwerke finanzieren, auch für die kommende Generation.
Achja versteh mich nicht falsch, den Staat brauchts immer (auch ein bisschen Sozialismus natürlich), die Frage ist nur Wieviel!
PS2: Und bitte keine Pauschalisierungen à la "Schwachsinn" wenn man selber ungenügend Ahnung hat.
Morgoth schrieb:Und dann kommst Du mit einer Lockerung des Kündigungsschutzes, Liberalisierung und dem ganzen Schwachsinn.
Was hätten wir denn davon?
- der Arbeitnehmer hat keine Sicherheit, der Arbeitgeber alle Möglichkeiten
- die Löhne werden ins Bodenlose sinken. Die Preise dagegen nur mit Verzögerung. Diese Verzögerung wird für viele Menschen wirtschaftlich tödlich sein.
- die soziale Absicherung geht verloren; die Folgen kann man schon heute auf deutschen Straßen begutachten. Zwangsräumungen, Obdachlosigkeit, Alkoholismus, Gewalt. Leider keine Seltenheit mehr.
- vollkommene Liberalisierung würde auch eine hohe Gebühr für Bildung bedeuten. Bildung also nur für die Reichen. Und darunter eine Masse analphabetisierter Sklaven.
Schöne Aussichten, gell?
Und dann höre ich so Vergleiche mit anderen Ländern. Z. B. Dänemark, wo praktisch kein Kündigungsschutz besteht.
Allein ein Vergleich der Bevölkerungszahlen macht den Unsinn solcher Vergleiche deutlich:
Dänemark: 5,4 Mio. (Stand 2003)
Deutschland: 82.532.000 (Dez. 2004)
Schweiz: 7.418.400 (Ende 2004)
Quelle: Wikipedia
Deutschland ist fast vollkommen industrialisiert, Dänemark noch nicht. Dort gibt es noch genügend Potential.
Wir brauchen in Deutschland andere Lösungen, keinen Liberalismus. Und vielleicht mal kompetente Mitarbeiter in der AfA.
Gruß
Morgoth
ja klar "andere Lösungen" genau DAS ist der Grund! Schau bevor ich dir die Volkwirtschaftswissenschaft erkläre. Es gibt einen Grund den jeder verstehen sollte: Nach 20 Jahren sozialistischem Pfad ist der Staat nun bankrott. Daraus zieht man (normalerweise) den Schluss: Wir müssen was ändern! Dann kannst du daraus folgern, dass du 2 Möglichkeiten hast: a) Liberalisierung b) Kommunismus/ mehr Sozialismus. Mehr Auswahl hast du nicht (oder sag du mir welche "andere Lösungen" es gibt). Wenn du so ein Misstrauen gegenüber allem erbringts was die Marktwirtschaft bietet willst du wohl noch mehr Sozialismus. Schade drum, siehe DDR.
Ich sage auch nicht vollkommende Liberalisierung, IMHO ist Grossbritannien als Vorbild bestens geeigned.. Es geht nicht darum ALLES zu liberalisieren. Die Volkschule etc. soll beim Staat bleiben. Man könnte sich aber überlegen die Studiengebühr zu erhöhen und mit den zusätzlichen Einnahmen mehr Stipendien zu geben und mehr Professoren anzustellen. Mit dieser Lösung föderst du genau die Leute die es nötig haben und subevntionierst nicht noch die Kinder der reichen an den Unis. Eine klassische Win-Win Situation.
Sag mir warum du Arbeitsmärkte untereinander nicht vergleichen kannst? Die Einwohnerzahl oder Fläche ist dabei wurscht! Aber wenn dus mir nicht glaubst, nimm die USA oder noch besser Grossbritannien --> 5% Arbeitslosigkeit, wie erklärst du dir das? Sind doch alles böse Menschenausbeuter und Massenentlasser. Die Schweiz 4 %, alles industrialisierte Staaten.
Du sagst selber es gäbe schon heute mehr Kriminalität etc, damit widersprichst du dir selber, denn es gab keine Liberalisierung in Deutschland. Trotzdem nehmen in einem solch stark regulierten Land die Gewalttaten etc zu? Warum nur? Ein weiterer Auswuchs der Arbeitslosigkeit, Wachstumsschwäche, aka Sozialismus.
Kurzfristig hast du Recht, werden diese Auswüchse die du oben gesagt hast zunehmen, aber langfristig wird sich das ganze postiv auszahlen. Man sollte generell langfristiger denken.
Etwas weiters stört mich: Viele Menschen denken, wenn Sie jetzt irgend etwas abbauen würden sie etwas verlieren. Das ist grundsätzlich falsch. Wenn ich z.b. das Krankensystem revidiere und dort mehr der Eigenverantwortung überlasse heisst das nicht, dass nun einfach Leistungen abgebaut werden und Schluss. Es werden auch weniger Kosten und damit weniger Lohnabzüge anfallen, dadurch hat man mehr in der Tasche. Also bedenke: Wenn ich irgendwo abbaue haben die Menschen dafür mehr im eigenen Sack!
PS: Grossbritannien hat ein stabiles Wachstum und kann seine Sozialwerke finanzieren, auch für die kommende Generation.
Achja versteh mich nicht falsch, den Staat brauchts immer (auch ein bisschen Sozialismus natürlich), die Frage ist nur Wieviel!
PS2: Und bitte keine Pauschalisierungen à la "Schwachsinn" wenn man selber ungenügend Ahnung hat.
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