Unterschied Gruppe "Administratoren" und Konto mit Adminrechten

stna1981

Commander
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Hi zusammen,

ich habe einen Ordner angelegt, den Besitzer auf ein lokales Standardkonto geändert und dann eine Freigabe angelegt, die nur diesem Besitzer Schreibrechte einräumt.

Was ich aber nicht verstehe: Ich wollte dem Windows 10-Standardkonto, das zur Gruppe der Administratoren gehört, Leserechte einräumen, indem ich der gesamten Gruppe Leserechte gebe. Das zieht aber nicht. Ich muss die Leserechte direkt dem Konto zuordnen, dann funktioniert es.

Kann mir das jemand erklären?

Viele Grüße

Stefan
 
Ein Benutzer mit Administratorrechten ist nicht direkt ein Administrator, zu dem wird er erst nach einer UAC Abfrage. Das Recht besagt nur dass er über diesen Weg an Admin-Rechte kommen darf (vergleichbar mit der Linux Usergruppe der sudoers die dann per sudo Befehl root-Rechte bekommen können)
 
Ja, es kommt eine UAC-Abfrage, das ändert aber nichts daran. Also selbst mit den per UAC erhöhten Rechten funktioniert es nicht. Und das verstehe ich nicht.
 
Naja, admin nicht gleich system. Wenn ein Admin nicht lesen darf, darf er es nicht. Der Admin kann sich aber zum Besitzer machen und die Rechte dann ändern. Aber auch ein Admin kann unter Windows nicht alle Ordner lesen.
 
Klar ist Admin nicht gleich System. Braucht er in dem Fall ja auch nicht. Und alle Ordner muss er nicht lesen können, sondern nur den einen, um den es geht. Den darf er ja eigentlich lesen, denn die Gruppe, der er angehört, hat Leseberechtigung auf dem Ordner. Und er holt sich per UAC erhöhte Rechte. Dennoch wird der Zugriff verweigert, solange er nicht direlt als User Leserechte bekommt. Und das ist schon komisch.
 
Vielleicht doch nicht komisch… Ein Mitglied einer Gruppe die über bestimmte Privilegien verfügt kann selbst über andere Rechtestrukturen verfügen die dann vorgehen. Irgendwie logisch: ginge die Gruppe vor könnte man nämlich weder positive noch negative Regelungen für einen Benutzer treffen.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Vielleicht doch nicht komisch… Ein Mitglied einer Gruppe die über bestimmte Privilegien verfügt kann selbst über andere Rechtestrukturen verfügen die dann vorgehen. Irgendwie logisch: ginge die Gruppe vor könnte man nämlich weder positive noch negative Regelungen für einen Benutzer treffen.
CN8
Klar, das könnte so sein. Ist es aber nicht, ich hab ja für den Admin-User keine Negativ-Rechte definiert.

Jesterfox schrieb:
Hast du das Laufwerk auf einen Buchstaben verknüpft oder greifst du per UNC Pfad drauf zu?
Ich hab per Windows-Explorer auf die Freigabe bzw. den Ordner zugegriffen.


Ich hab das jetzt nochmal an einem neuen Ordner versucht. Besitzer ist Admin, d. h. von den Filerechten darf er alles:
Unbenannt.png

Die Freigabe habe ich auf einen anderen User "Backup" erstellt sowie die Administratoren mit "Lesen" aufgenommen:
Unbenannt2.png

Obwohl der Admin in dieser Gruppe ist und keine andere Freigabeberechtigung existiert, die ihn blocken würde, kann er den Share nicht öffnen und es erscheint auch keine UAC:
Unbenannt3.png

Ich verstehs net...
 
Den Bildern nach hast du die Freigabe auf H: verbunden... das Verbinden auf Laufwerksbuchstaben hat leider ein Problem... die gelten Benutzerspeziefisch. Sobald du per UAC auf Admin wechselst ist die weg...
 
Also H: ist eigentlich der Laufwerksbuchstabe, sprich ein physikalisches Laufwerk, kein gemapter Share :)
 
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