Unterschied zwischen WLP und Flüssigmetall?

directNix

Lieutenant
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Tag Leute :)

Ich konnt in der Suchfunktion nichts konkretes finden, was meine beiden Fragen beantwortet, weswegen ich mal ein neues Topic eröffne.

Ausgangslage ist ein X6 1055 und ein Scythe Mugen 2 Kühler. (wird ende September bestellt :) )

Frage Nummer 1

Es ist oft die Rede davon, dass man herkömmliche WLP's nach ca. einem Jahr auf Grund Austrocknung erneuern muss. Ist das auch bei neueren WLP's der Fall? (Arctic Silver 5, MX-2, MX-3 usw....)

Ich bin eher der Typ, der ungern seinen PC auseinanderschraubt, da ich in Vergangenheit damit alles andere als gute erfahrungen gesammelt hab. Aber wenn's nicht anders geht, dann ist das kein Problem.

Wie sieht es nun mit der Coollaboratory Liquid Pro / resp. Ultra aus? Müssen die genauso erneuert werden oder kann ich die einfach dran lassen, da CPU+Kühler dann so gut wie verlötet sind?

Und genau bei diesem Thema folgt Frage Nummer 2

Ich weiss, dass die Flüssigmetall WLP's nicht mit Aluminium harmonieren und in Folge dessen erhebliche Schäden verursachen.
Wie ist das nun beim Scythe Mugen 2 und dem X6 1055? Kann ich davon ausgehen, dass beides auch nach jahren der Nutzung nicht vom Flüssigmetall angegriffen wird?
Herkömmliche WLP's kann man ja einfach abwischen. Hab nämlich meine bedenken, dass sich die Flüssigmetall-Reste dann sehr schwer lösen lassen, oder gar mit CPU oder Kühler verschweissen und beides beschädigen.


Vielen Dank schon mal. :)
 
Wenn du nich Extrem OC betreibst mit LN2 dann kauf dir die MX 3 und werd einfach glücklich ^^ WLPs trocknen eigentlich nur aus wenn zuviel drauf ist, jedenfalls soweit ich weiß.
 
Also zu 1 auch bei den neueren wäre mal ein Wechsel nicht schlecht, wobei der Unterschied nicht so groß ist ich bin auch mit den alten WLPs teils 5 Jahre ohne Wechsel gefahren ohne Problem, die aktuellen hab ich auch teils 2-3 Jahre drauf ohne zu wechseln, teils im 24/7 Betrieb und Probleme hatte ich keine, wie lange das noch so geht kann man schwer sagen, die WLPs sind noch nicht so alt, Temp wird aber schon etwas schlechter aber das macht mir persönlich nix aus.

Zur Flüssigmetall, die alte Pro geht teils dann sehr schlecht runter und der Kühler klebt nach einem Jahr sehr fest, bei der Ultra wird es sich noch zeigen müssen aber soll ja angeblich besser geworden sein, die ersten Erfahrungsberichte werden wohl bald folgen.


Zu 2, der Mugen und die CPU sollten theoretisch durch Korrosion keinen Schaden nehmen.


Aber ich würde trotzdem normale WLP nehmen, ich hätte keine Lust Versuchskaninchen für die Ultra zu spielen, hab ich schon bei der Pro gemacht und ich habe es bereut das Zeug auf die CPU geschmiert zu haben, die musste ich danach nämlich schleifen, weil nach ca. 2-3 Jahren rüstest du bestimmt mal auf oder sonst was und das hält die normale WLP auch aus.
 
Ich verwende einen Mugen 2 in Verbindung mit der MX-2 auf meinem E8400, die Konfiguration ist jetzt seit über einem Jahr am Laufen und die Temperatur hat sich schlimmstenfalls um wenige Grad verschlechtert. Von daher kann man WLP wohl auch ruhig mehrere Jahre drauf lassen, ohne mit katastrophalen Leistungseinbußen rechnen zu müssen.

Ich persönlich würde zu WLP statt Flüssigmetall raten, das erneute Ab-/Auftragen ist damit wesentlich leichter, außerdem ist es ungefährlich wenn WLP daneben geht, während Flüssigmetall leitet und deshalb auch nur da hin darf, wo ihr eigentliches Einsatzgebiet liegt.
 
Danke für die Antworten. Ich lass dann lieber die Finger von solch Sachen.

Nebenbei fällt mir grad ein. Ich habe noch Reste der Arctic Silver 5 vom Jahre 2007. Kann ich die ohne bedenken einsetzen? Von der Leistung her ist sie ja ganz gut dabei. :)
 
ich sag bei sowas immer wieder warum nicht die liquid metal pads von coolaboratory? haben die nachteile der flüssigmetalpaste nicht. funktionieren mit meinem mugen 2 ohne probleme und die cpu wird spürbar kühler davon.
 
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