Also der größte Unterschied, was hier viele nicht ganz richtig schreiben... Linux
ist der Kernel. (ja, ich weiß, dass ist nun Korinthenkacken. Aber sollte doch erwähnt werden als wichtiger Unterschied.) 😉 😁
Linux hat einen monolithischen Kernel ist somit schon mal falsch.
Es ist ein monolithischer Kernel. Allerdings kann man ihn mit Modulen erweitern, welche bei Bedarf geladen und entladen werden können. Am bekanntesten die proprietären nvidia treiber module, welche immer wieder für kontroverse Diskussionen sorgen.
Windows hingegen ist das ganze Betriebssystem, inkl. dem Kernel und alles rundherum.
Linux hingegen ist der Kernel, und das ganze rundherum macht es zu einer Linux Distribution.
Das ist mal der wesentliche Unterschied. So gesehen ist damit Android auch eine Linux Distribution.
Einer der größten Unterschied bei den gängigen
Desktop Linux Distros zu Windows ist unter anderem die Verzeichnisstruktur, welche mit / (root) beginnt.
Unter /boot liegt für gewöhnlich der Kernel. (keine Ahnung wo der unter Windows zu finden ist, irgendwo in C:\Windows??)
/ect sind die ganzen config dateien als textfiles untergebracht, ganz im Gegensatz zur unübersichtlichen registry in Windows.
/home ist das Verzeichns für die User "/home/<username>" Somit hat man eine viel sauberere Trennung zwischen User und System. Unter Windows liegt alles auf "C:". Und besonders im Verzeichnis C:\Windows\ herrscht in der Regel Chaos.
Hier für mehr Infos:
https://wiki.ubuntuusers.de/Verzeichnisstruktur/
Auch die Berechtigung unter Linux ist viel restriktiver. MS hat hier mittlerweile einiges übernommen aus der UNIX Welt, nachdem sie mit XP und davor doch sehr oft massiv auf die Nase geflogen sind, aber ich halte das immer noch für unausgegoren.
Einerseits genügt es auf "ja" (oder wie auch immer der Knopf heißt) zu drücken, andererseits muss man irgendwelche Kunststücke vollziehen um am System was zu ändern. So ganz nachvollziehen konnte ich das nie unter Windows.
Ein "sudo" fehlt schlichtweg.
Unter Linux kann ich als User außerhalb meines Verzeichnis so gut wie gar nichts verändern, teilweise auch gar nicht mal lesen.
Dann der Paketmanager. Während man unter Windows irgendwelche .exe dateien installiert, gibt es für so ziemlich jede Distribution einen Paketmanager (deb, rpm, ...), und der kümmert sich um die ganze Software.
Und einiges anderes wurde bereits weiter oben angesprochen.