foofoobar schrieb:
Kann doas folgende Regel?
Mal jetzt losgelöst von dem Beispiel:
Du liest überhaupt nicht was ich schreibe und machst dann dementsprechend völlig unpassende Anmerkungen.
Meine Behauptung war gar nicht, das
doas genauso viel kann wie
sudo. Im Gegenteil. Ich habe
explizit gesagt, das
doas weniger Features hat. Das sehe ich aber nicht als Problem, denn so wie
sudo per default in den meisten Distributionen genutzt wird, da reicht
doas völlig und man sollte dann auch
doas nehmen, weil es simpler / weniger potentielle Sicherheitslücken hat.
Wer mehr Features braucht, dem steht es ja trotzdem frei
sudo zu installieren und so nutzen. Es denke nur, das es sinnvoll wäre möglichst sichere Defaults zu nutzen.
Dein Gerade a-la "geht das denn mit
doas" geht völlig an meinem Argument vorbei.
Entweder nicht gelesen oder streiten um des streitens willen aka trollen.
foofoobar schrieb:
Probleme zu benennen ist alles andere als destruktiv.
Auch bei der Mikrokernel-Performance gehst Du völlig an dem vorbei, was ich sagte.
Meine Behauptung war NICHT, das Mikrokernel gleich schnell oder gar schneller als monolithische Kernel sind.
Mein Punkt war, das Performance nicht in jedem Fall das alleinige und alles entscheidende Kriterium ist. Und das Sicherheit häufig auf Kosten der Performance geht.
Das sieht man sehr schön daran, das es auch bei einem System mit monolithischen Kernel wie Linux eine Unterscheidung zwischen Kernelmode und Usermode hat. Wäre Performance das einzig maßgebliche Kriterium, würde man das ja nicht auftrennen.
Nun kann man sicher darüber streiten, wie weit man gehen muss. Ob man das im Kernel auch noch aufsplitten muss, so wie bei Mikrokerneln üblich. Da muss man halt individuell gucken, ob einem Performance wichtiger ist oder die Robustheit/Security, die man durch Aufteilung gewinnt.
Mal abgesehen davon das bei Performance auch häufig die Fragestellung ist: Ist es schnell genug. Insbesondere bei Performancenachteilen die unter die Toleranzschwelle fallen, ist man natürlich eher bereit die zu akzeptieren, wenn man dadurch andere Dinge gewinnen kann.
mike78sbg schrieb:
Wer entscheidet dann, welches System man nehmen soll?
Man kann sich ja einigen. Wie man es mit anderen Dingen ja auch tut. Wie gesagt: Es gibt ja Beispiele für Standards.
Und ja, es ist nicht immer einfach da ein Kompromiss zu finden. Im Idealfall profitieren ja (langfristig) alle davon.
mike78sbg schrieb:
Und vor allem der Aufwand, alle Distributionen anzupassen....
Naja. Ist ja nicht gesagt, das wirklich alle da mitmachen müssen (genauso wie nicht jeder CUPS verwendet). Außerdem sind ja viele Distributionen lediglich abgeleitete Distributionen.
Ein passendes, jüngeres Beispiel wäre vielleicht
systemd. Das hatte auch einen standardisierenden Effekt. Das bedeutet auch nicht, das alle Distributionen das benutzen. Aber es hat sich halt sehr weit verbreitet.
mike78sbg schrieb:
Du arbeitest ernsthaft mit einem USB Stick und hast dort Windows drauf installiert?
Wieso Windows drauf installiert?
Es ging doch nur darum auf FAT-USB-Sticks zugreifen zu können.
mike78sbg schrieb:
Sonst verwende ich ein vernünftiges Dateisystem, selbst unter Windows gibts schon bessere Dateisysteme. 😉
Das es bessere Dateisysteme gibt steht doch außer Frage.
Trotzdem gibt es nach wie vor Bedarf dafür. Egal ob man das gut findet oder nicht und egal ob man das selbst nutzt oder nicht.
Ich finde es generell schwierig, wenn man Argumente bringt a-la "brauch ich nicht". Das sind keine guten Argumente, weil man damit alles rechtfertigen kann. Man sollte schon versuchen auch über den eigenen Horizont hinaus zu gucken.
mike78sbg schrieb:
Hab ich nicht behauptet. Habs nur als "Unterschied Windows zu Linux" genannt.
Ja. Das war auch eher als Ergänzung gedacht.
mike78sbg schrieb:
In der Shell kann man Anführungszeichen dafür benutzen.
Ja. Das man damit umgehen kann, hab ich ja selbst gesagt.
mike78sbg schrieb:
Dann wurde hier schlecht programmiert.
Das kann man so sagen. Wenn Du allerdings alle Programme aus der Auswahl nimmst, die schlecht programmiert sind, dann wird die Softwareauswahl sehr schnell ziemlich dünn.
Zumal man in bestimmten Umgebungen (berufliches Umfeld) ja auch oftmals damit leben muss, was da ist.