Unterstützung bei Build HomeServer

BitCounter

Cadet 3rd Year
Registriert
Jan. 2012
Beiträge
42
Hallo zusammen,

weiß grad nicht, wie ich das Thema am besten anfange..bin da aktuell etwas "überfragt" irgendwie?!..Deshalb auch gleich mal vorneweg "sorry", wenn das ein oder andre grad nicht so klar hervorgeht..einfach nachfragen!

Idee ist eigentlich einen Home-Server hochzuziehen..


Ausgangssituation:

Altes QNAP-NAS, das eig.eher mehr einstaubt, als dass es in Betrieb ist.
Daten sind irgendwie auf versch. Festplatten, Handys, etc. verteilt.

Aktuell läuft ein Proxmox-Host auf einem Lenovo ThinkCentre Tiny M92p mit einem i5-3470T und das aktuell auch eher noch "provisorisch".

Als SSD ist eine Samsung EVO mit 250 GB und RAM habe ich 12 GB verbaut.

Container VMs:
ioBroker -> wird HA
UnifyController -> wird zeitnah durch Controller auf der UDM abgelöst
MotionEye -> aktuell nicht in Betrieb
Z2M

Auslastung aktuell:
CPU unter 5%
RAM ca. 8GB von 12GB
Speicher 40GB von 200GB
(aber wie gesagt-ist aktuell auch nicht "so richtig" in Betrieb)


Ziel, bzw. Gedanke durch gewisse youtube-Clips inspiriert:

Ich baue einen ProxMox-Host mit den oben genannten Containern und es sollen noch paar Sachen hinzukommen:

-piHole und AdGuard und so Kleinkram, bitwarden..
-auch noch andre Dinge, aber jetzt aktuell keine "großen Brecher" in Bezug auf Leistung


Plan ist jedoch ganz klar eine VM mit einem OMV-NAS.
Dies soll so, wie im Clip von apfelcast laufen.
Hierzu möchte ich 3-4 4TB WD Red anbinden. Es soll dann am Ende ein Raid 5 mit mind. 3 Platten laufen, etc..aber das ist erstmal noch offen.

Das NAS soll dann der Hauptspeicher aller Clients inkl. Handys, etc. werden mit z.B. dem Mini-PC, oder dem QNAP als Backup-Ziel.


Meine Ideen hierzu sind aktuell folgende:

Den jetzigen Host rein als SSD-Host/HyperVisor zu nutzen und ein HDD-Enclosure per USB/SAS/2,5GB-LAN, oder wie auch immer anzubinden. -> DAS?
Wäre aber jetzt gerade nicht soo meine bevorzugte Option.

Ein komplettes Upgrade, da der Grundgedanke war, die HW zu konsolidieren.

Option1:
-per N100 - wäre so der Grundeinstieg, finde ich aber für die nächsten Jahre evtl. doch etwas "eingeengt".
Würde mit aber mit einer M2 und den 4 HDDs per Controllerkarte ja passen. Habe da den Guide von Elefacts im Hinterkopf. Läuft das dann sauber?

Option 2:
Intel Core i3 12100f mit dem Board GIGABYTE B760M H DDR4
zwei 1TB M2 als Raid1 mit Cache für den ProxMox-Host
4 SATA-Controller an Board
16-64 GB RAM
auch in der Zukunft mit "Luft nach oben".

Option3:
ich degradiere meinen alten Ryzen 5 3600 aus meinem PC und schau noch nach einem AM4 Micro-ATX Board und zieh das ganze so hoch?
Ähnlicher Plan wie bei Option 2 - Boards z.T. recht günstig..


Generelle Diskussionen mit Raid&Backup, etc. bitte erstmal weglassen-es ist mir durchaus bewusst, dass ein Raid kein Backup ist-deshalb ja auch der oben genannten Plan mit den alten System z.B. eins im Dachboden, oder bei Verwandtschaft per VPN, etc. ein Backup durchzuführen..

Danke euch schonmal im Voraus!
 
Was ist in dem Clip von apfelcast? Bitte fasse das doch kurz zusammen.

Ansonsten ist die zentrale Frage: Von wieviel Daten sprechen wir hier?

Ich würde dem M92p einen 8GB statt des 4GB Riegels verpassen und das NAS per ISCSI als Datenspeicher anbinden. Evtl. bei nem guten Deal die interne Platte noch auf 512GB-1TB anheben.

Sollte man experimentieren wollen, noch einen gebrauchten Thinclient / MiniPC dazukaufen.
 
BitCounter schrieb:
ich degradiere meinen alten Ryzen 5 3600
Der hat keine iGPU, nur ums gesagt zu haben.


Grundsätzlich sehe ich da auch nichts, was ein grossartiges Aufrüsten nötig macht, die günstige Variante steht also schon in der Antwort oben.

Aber um dir noch einen Floh ins Ohr zu setzen: Auf Terramaster NAS lässt sich Proxmox installieren. 😉
 
Moin moin,

warum willst du eigentlich ein nas? Du scheinst es in der Vergangenheit ja auch nicht benutzt zu haben!

Einige Aussagen lassen darauf schließen das du noch kaum Erfahrung hast (pihole +adguard machen zusammen wenig Sinn)

Deinen Aussagen nach ist dein jetziges Setup noch nicht ausgelastet und so richtig genutzt hast du es ja noch gar nicht!

Mein Vorschlag wäre deswegen auch eher etwas mehr RAM ins Lenovo und den NAS als Speicher/Backup nutzen!

Und dann Bau dir erstmal ein Systeme auf und schaue wo die Grenzen sind! Mit deinem setup wirst du schon sehr weit kommen!
Wenn es dann wirklich ruckelt und zuckelt, können wir schauen woran es liegt und eine Lösung empfehlen
 
'n Abend zusammen..

Ja, also mein altes NAS ist eben nur ein 2-bay..und ich will mindestens auf 3-4 Platten zwecks RAID-Level hochrüsten aufgrund Ausfallsicherheit..

VDC schrieb:
Was ist in dem Clip von apfelcast? Bitte fasse das doch kurz zusammen.
Sykehouse schrieb:
Aber um dir noch einen Floh ins Ohr zu setzen: Auf Terramaster NAS lässt sich Proxmox installieren. 😉

Genau das wurde im Clip von Apfelcast durchgeführt..
Ein Terramaster 4-bay NAS. Aufgesetzt mit Proxmox, dann OMV als Container/VM hochgezogen. Für das System wurden zwei M2s im Raid1 fürs Caching, genutzt.
Das war auch mein Grundgedanke.

Aber da mir das Leergehäuse von Terramaster einfach zu teuer ist, kam der Gedanke zum Selbstbau..

VDC schrieb:
Ansonsten ist die zentrale Frage: Von wieviel Daten sprechen wir hier?

Genaue Datenmenge kann ich aktuell nicht benennen, aber das jetzige NAS ist mit ca. 2 TB belegt, jedoch noch ohne den andren Daten der einzelnen Laptops und Smartphones-ich hatte da nur mal einige Mediadaten abgelegt.

VDC schrieb:
Ich würde dem M92p einen 8GB statt des 4GB Riegels verpassen und das NAS per ISCSI als Datenspeicher anbinden. Evtl. bei nem guten Deal die interne Platte noch auf 512GB-1TB anheben.

Der M92p hat bereits 12GB RAM-vielleicht kann man den ja noch aufbohren. Guter Einwand.
Und intern bin ich gerade am recherchieren, ob da nicht doch eine M2 reingeht.

Aber generell wäre doch trotz alle dem ein RAID1/Caching des Hosts sinnvoll, oder?..
Oder eher die "Systemplatte" z.B. einmal im Monat auf eine andre im Netz klonen?..

Jetzt wäre doch meine Idee mittels dem Guide hier:
https://www.elefacts.de/test-nas_basic_3__nas_im_mini_itx_format_fuer_bis_zu_5_festplatten
Ein NAS zu bauen, das ich dann per iSCSI an meinen Hypervisor anbinde..und mein altes 2-bay NAS kann ich als Backup nutzen..

Der_Dicke82 schrieb:
warum willst du eigentlich ein nas? Du scheinst es in der Vergangenheit ja auch nicht benutzt zu haben!

..ach und deshalb darf ich dann ab jetzt keins nutzen?..cool..vielleicht hat sich mein Bedarf halt jetzt einfach geändert?

Der_Dicke82 schrieb:
Einige Aussagen lassen darauf schließen das du noch kaum Erfahrung hast (pihole +adguard machen zusammen wenig Sinn)

Deinen Aussagen nach ist dein jetziges Setup noch nicht ausgelastet und so richtig genutzt hast du es ja noch gar nicht!

Jopp-hab ich was durcheinander gebracht..sorry, für meine "Nichterfahrung"
Bin ja gerade im Aufbau und da ich den Bedarf nach einem NAS habe und keine 5 Boxen im Keller rumstehen haben will, war halt die Idee das zusammenzufassen..aber klar-erstmal ausnutzen und upgraden kann man ja immer noch..es muss halt an sich "nur" safe sein und sauber laufen..
Der_Dicke82 schrieb:
Mein Vorschlag wäre deswegen auch eher etwas mehr RAM ins Lenovo und den NAS als Speicher/Backup nutzen!

Genau-stimmt schon..guter Einwand..das ist der Plan..jedoch wie oben geschrieben das QNAP dann als Backup und ein 4-Bay Selbstbau als "Hauptspeicher"..ich rechne und schau nochmal, was mich das kostet, oder eben doch ein fertiges Syno & Co..aber was ich da neulich für Preise sah..?! Ich mein mit einem 4-bay kommt man im Privatbereich ja doch auch schon recht weit, denk ich mal..

Danke euch!
 
BitCounter schrieb:
Aber da mir das Leergehäuse von Terramaster einfach zu teuer ist, kam der Gedanke zum Selbstbau..
Welches Terramaster hast du dir denn angeschaut? Das F4-424 mit N100 CPU gibts aktuell für 399, ich bezweifle, dass du mit Eigenbau günstiger kommst (oder wie sieht da deine Kostenerwartung aus?).

Das hier ist übrigens ein sehr reizvolles Ding, deutlich schneller als ein N100 und als All-in-one Gerät mit Proxmox für Compute und Storage an Kompaktheit wohl kaum zu schlagen.
Ergänzung ()

Nachtrag, da du Keller erwähnt hast: Wenn die Grösse der Kiste keine grosse Rolle spielt, dann kannst du dir auch einen gebrauchten Business PC im Mini Tower Format suchen. Da hast du normalerweise Platz für einige HDDs und PCIe Karten und die werden einem quasi hinterhergeworfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der_Dicke82
BitCounter schrieb:
vielleicht hat sich mein Bedarf halt jetzt einfach geändert?
Sorry, ich wollte da nicht vorwurfsvoll klingen und es war auch nicht so gemeint!
Es sollte eher in Richtung:"Erstmal auslasten was vorhanden ist!" gehen!
Ich kenne es von mir! Die Ideen und Vorhaben, übersteigen nicht selten die langfristige Nutzungsbeteitschaft.
Bei mir hat sich deshalb bewährt, erst mein Nutzungsverhalten zu ändern! Und dann die Hardware dem anzupassen.

BitCounter schrieb:
sorry, für meine "Nichterfahrung"
Auch hier wollte ich dir nichts vorwerfen, tatsächlich ist es aber auch hier besser erst Erfahrungen zu machen und dann die Hardware anzupassen! Glaube mir ich habe das oft nicht gemacht und bin oft gewechselt!

BitCounter schrieb:
Ich mein mit einem 4-bay kommt man im Privatbereich ja doch auch schon recht weit
Selbst ein 2 Bay kann mit den richtigen Festplatten vollkommen ausreichen!

Mein Vorschlag:
Den M92q mit ca. 1 TB sata ssd als proxmox und über USB etwas um die 2-4 TB für Daten und snapshots/backups der container/VMs

In das Qnap kommen größere platten für Backups des proxmoxskrams, Medien und backups anderer Geräte wie laptop, Handy etc.

Ich wurde NAS nicht in einer VM bzw. im container laufen lassen. Und falls doch, nur mit einem separaten controller per passthrough.

Wenn du am Ball bleibst, mit deinen Ideen, kommt Phiole o. Adguard eh bald auf was stromsparendes eigenes. Vielleicht direkt mit openWRT als OS. Weil es eben netzwerkkritisch ist.

Sehr viel Speicherplatz und/oder Raidsysteme etc. klingen sehr professionelle und nützlich, sind es im privaten Rahmen aber nur bedingt!
Fakt ist halt, das dir nur sehr selten zwei datenverluste auf voneinander unabhängigen Geräten passieren. Stirbt die platte im NAS, laufen die anderen Geräte mit den originalen Daten noch! Stirbt ein Gerät, hast du dein backup auf dem NAS.

Ein Raid ist halt kein Backup, sondern sorgt nur dafür das dein NAS bei einem Festplattenausfall weiter arbeiten kann.

Falls du das wirklich nicht willst, wäre es am besten über ein Budget zu reden!
Ein 4 Bay NAS +3-4 4TB Platten plus zwei neue 12-16TB Platten im vorhanden Qnap
Plus nvme als cache und da sind noch keine SSDs für System und VM enthalten.

Also es wird nicht billig, deswegen halt probier dich aus, bevor du investierst.

HardwareHaven auf YouTube baut sehr viele interessante Homelab und NAS Systeme auf Basis gebrauchter und damit günstiger Hardware! Ein Blick lohnt sich sicher!

Sonnige Grüße und lass dich nicht entmutigen ... schon gar nicht von mir!

PS: Wenn Lärm keine Rolle spielt, schau dir mal die TX1320 und TX1330 M2 Dinger von Fujitsu an! Wie @Sykehouse schon sagte, bekommt man da sehr günstige und featurereiche Systeme
 
Zurück
Oben