Upgrade auf DSL100/250 möglich trotz schlechter Hausverkabelung?

cywus

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Hallo zusammen,

ich möchte gerne meinen bestehenden DSL 50 Anschluss upgraden auf höhere Geschwindigkeit, befürchte allerdings dass meine Hausverkabelung mir einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Ich versuche das Thema mal umfänglich zu beschreiben ohne hier gleich 2 Seiten zu generieren ;) :

Status Quo:
  • Aktueller Anschluss / Vertrag: DSL 50 bei 1&1, funktioniert einwandfrei
  • Aktueller Router: FritzBox 7490 (gebrandet als 1&1 Modell)

Ziel:
Mehr Speed (insb. Upload), daher sollte min. DSL 100 drin sein. Je nach Preis nehme ich auch mehr.
(Wenn irgendwie möglich will ich bei VDSL bleiben, das Experiment mit der Stabilität des Kabelnetz gebe ich mir erst als "last option"...)

Problem:
Meine Leitungskapazität laut FritzBox gibt den Speed nicht her, obwohl mir die Verfügbarkeitschecks der Anbieter etwas anderes sagen.

Verfügbarkeitschecks sagen mir für meine Adresse immer DSL 100 zu, höchstes Angebot Telekom ist DSL 175 (die Fallback-Option bei DSL 250), höchstes Angebot 1&1 sowie o2 sind "echte" DSL 250.

Meine FritzBox gibt mir folgende DSL Informationen:
DSL.JPG


DSLAM passt (die 7490 kann nicht mehr als die 100 MBit), aber die Leitungskapazität in Down- & Upstream reicht nicht.

Bisherige Lösungsversuche / Ideen:
Ich habe in meiner Wohnung (Neubau 2014) 3x TAE-Dosen, also habe ich die FritzBox gestern abend mal umgesteckt und sich jew. synchronisieren lassen. Kam mir weil der 1&1-Techniker beim Setup DSL 50 zu mir sagte, dass er an den TAE-Dosen unterschiedliche Messergebnisse bekommt und vermutet, dass bei der Wohnungsverkabelung geschlampt wurde. "DSLAM Max." war jew. gleich, die Leitungskapazitäten aber sehr unterschiedlich:

TAE.JPG


Bevor ihr jetzt sagt "wo ist dein Problem, nimm halt TAE Dose #3" :) :
TAE-Dose #3 liegt am denkbar ungünstigsten Ort der Wohnung (ungenutzter Raum am falschen Ende der Wohnung; dicke Wände; kein 5GHz WLAN; 2,4 GHz WLAN mit max 50 MBit; Powerline auch nur 50 MBit). Den Router da anzuschließen ist wegen den sich ergebenden / zu lösenden Netzwerkproblemen für mich genauso attraktiv wie das Kabelnetz-Experiment bei Unitymedia ...

Fragen:
Frage #1:
Gibt es aus eurer Sicht irgendeine Möglichkeit den Speed an den ersten beiden TAE-Dosen zu erhöhen?? Kann ein Techniker da was machen?? (also ohne Kabel aus der Wand zu reissen..., ich wohn hier zur Miete) Evtl. neue Dosen oder am Hauptverteiler was anpassen?

Frage #2:
Kann ich davon ausgehen, dass bei Supervectoring (also ab DSL 175/250) das Problem bei TAE-Dose #1 & #2 immer noch besteht?
Oder könnte es da passieren, dass ich plötzlich an allen 3 Dosen den vollen Speed bekomme?

Frage #3:
Sonst irgendwelche Ideen, die ohne TAE-Dose #3 und ohne Kabelnetz/Unitymedia auskommen? ;)


Danke euch schon vorab,
cywus
 
Schraub mal die Dosen auf und zeig wie und mit welchem Kabeltyp die verbunden sind.
 
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„Problem:
Meine Leitungskapazität laut FritzBox gibt den Speed nicht her, obwohl mir die Verfügbarkeitschecks der Anbieter etwas anderes sagen.“

Jeder Anbieter prüft die Verfügbarkeit nur bis zum Hausanschluss, da hier die Länge und Art des Kabels bekannt ist - ergo kann man verlässlichere Angaben machen. Alles danach ist für den Anbieter x Meter an y Kabel und interessiert die meistens nicht. Hausverkabelung ist meistens Sache des Hauseigentümers.

Die FritzBox zeigt die die gesamte Leitung inklusive der Hausverkabelung an.

Daher die unterschiedlichen Werte und Angaben.


Zu den Werten deiner FritzBox an den 3 TAEs, man könnte die genutzten Drähte direkt durchschalten. Dann wären die ungenutzten Dosen stillgelegt (kann man jederzeit wieder rückgängig machen) und das Signal wird direkt ohne Parallelschaltung (tödlich für VDSL) oder Reihenschaltung (unnötig aber richtig gemacht okay) direkt auf die gewünschte Dose gehen.

Zu Frage#2: Besser wird’s nicht, kann sogar noch schlimmer werden. Höhere Bandbreite = Höhere Ansprüche an die Verkabelung.
 
Ich würde einfach mal bei der Hotline anrufen und Fragen. Ich glaube aber deine Fritzbox kann max. 100
Ich glaube ich praktisch das gleiche Setup (habe aber nur 25000 im upload maximal).
Du wirst für den Sprung auf 100+ auf eine andere "Leitung geschaltet" die mehr Kapa hat, aber wieviel ist natürlich nicht so richtig klar.
Da deine Leitung gerade wirklich das Maximum von 100/40 anzeigt denke ich dass mehr drin ist. Bei mir wird der Upload beschränkt bleiben - bei welchem Wert kann man nicht sagen.
 
dermoritz schrieb:
Du wirst für den Sprung auf 100+ auf eine andere "Leitung geschaltet" die mehr Kapa hat, aber wieviel ist natürlich nicht so richtig klar.

du wirst nicht "umgeschaltet" sondern der Techniker steckt deinen Anschluss normalerweise an ein anderes Modul, in DE war es doch so, das ab einer gewissen Geschwindigkeit dein Anschluss an VDSL2 gehängt wird, damit steigt dann automatisch auch deine "Leitungskapazität".
 
fanaticmd schrieb:
Zu den Werten deiner FritzBox an den 3 TAEs, man könnte die genutzten Drähte direkt durchschalten. Dann wären die ungenutzten Dosen stillgelegt (kann man jederzeit wieder rückgängig machen) und das Signal wird direkt ohne Parallelschaltung (tödlich für VDSL) oder Reihenschaltung (unnötig aber richtig gemacht okay) direkt auf die gewünschte Dose gehen.

Danke für die Info, gut zu wissen!!

2 Fragen dazu:
  • Ist es dann egal welche Dose ich "live" schalte und welche ich stilllege? Oder kommt ggf. immer noch eine unterschiedliche Leitungskapazität dabei raus?
  • Wer macht mir sowas? Mit meinem DSL 50 Vertrag kann ich ja schlecht 1&1 bitten das zu machen, bisheriger Vertrag ist ja voll erfüllt. :)

VG
 
cywus schrieb:
Ist es dann egal welche Dose ich "live" schalte und welche ich stilllege? Oder kommt ggf. immer noch eine unterschiedliche Leit
Nein, das kommt auf die Verkabelung an. Daher oben schon die Bitte Fotos davon zu machen.
Damit kann man auch beurteilen, wie schlimm die Hausverkabelung ist.
 
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Ehrlich gesagt verstehe ich eure Antworten nicht. Die Leitungskapazität an Dose 3 ist so wie zu erwarten wäre wenn die geschätzte Leitungslänge einigermaßen hinhaut. Die Verfügbarkeitsaussage passt sowohl zur geschätzten Leitungslänge als auch zur angegebenen Leitungskapazität an Dose 3.

Für mich sieht das so aus als würde es ausreichen die nicht gebrauchten Dosen abzuklemmen (hinter der genutzten) und/oder zu überbrücken (vor der genutzten).
 
Ggf. beim Anbieter anrufen und fragen. Wenn du aktuell bei 1und1 bist, kannst du ja ggf. mal bei denen fragen, ob man den Anschluss "testweise" auf den nächst höheren Upgraden kann, um zu schauen, ob das praktisch auch klappt. Mit dem Hinweis, dass du gerne unterschreibst, den entsprechenden Vertrag zu nehmen, wenn die Kapazität tatsächlich stimmt.

fanaticmd schrieb:
„Problem:
Jeder Anbieter prüft die Verfügbarkeit nur bis zum Hausanschluss, da hier die Länge und Art des Kabels bekannt ist - ergo kann man verlässlichere Angaben machen. Alles danach ist für den Anbieter x Meter an y Kabel und interessiert die meistens nicht. Hausverkabelung ist meistens Sache des Hauseigentümers.

Das Problem hier ist leider, dass die Angaben die Online sind, nur berechnet sind. Das musste ich in der Vergangenheit leider feststellen, genau so wie der 1und1 Mitarbeiter, der mir am Telefon sagte, dass die 16 Mbit auf jeden Fall funktionieren. Laut deren Datenbank gehen die 16 auch, leider sind es in der Praxis aber nur knappe 10.
Daher mein Kommentar über dem Zitat: Wissen tut man es erst, wenn man es probiert hat. Ich denke auch, dass da ggf. mehr geht, wenn man die richtige Technik einsetzt - ob das aber auch gemacht wird, ist wieder Anbietersache und auch ggf. vom Techniker abhängig, der das Kabel umsteckt. Probieren geht über studieren, und wenn die Kapazität nicht dem Vertrag entspricht, kannst du sowieso zurücktreten, und ich denke auch nicht, dass der Anbieter da nein sagt, wenn du dann einfach beim alten bleibst.
 
cywus schrieb:
Ist es dann egal welche Dose ich "live" schalte und welche ich stilllege? Oder kommt ggf. immer noch eine unterschiedliche Leitungskapazität dabei raus?

Welche man aktiv setzt kann man sich aussuchen sofern die Verkabelung es her gibt, welche Kapazität dann rauskommt sieht man erst wenn man es probiert. Ja, die Hausleitung kann zu einer der Dosen deutlich besser sein als eine andere.
Vermutung und blinde Ferndiagnose:
Ich gehe davon aus das deine Dose#3 die physische 1. Dose ist, da hier die besten und passensten Ergebnisse erzielt werden. Von deiner Dose#3 geht es dann entweder parallel oder schlecht in Reihe zu den anderen beiden Dosen. WENN die Kabel in den Wänden in Ordnung sind dann stehen die Chancen gut, wenn man die Verkabelung anpasst - also direkt durchschaltet-, dass man dann die gleichen Werte auch an deiner Wunschdose bekommt.

cywus schrieb:
Wer macht mir sowas? Mit meinem DSL 50 Vertrag kann ich ja schlecht 1&1 bitten das zu machen, bisheriger Vertrag ist ja voll erfüllt. :)

Jeder Elektriker, Telekommunikationstechniker. Dein Anbieter wird dir aber auch einen Techniker schicken wenn du wünscht dass eine andere Dose beschaltet wird, zumindest bekomme ich häufiger solche Aufträge auf der Arbeit. Ansonsten wenn es zur Miete ist den Eigentümer/Verwaltung die Problematik erklären und höflich fragen bevor du eigenmächtig einen Handwerker (Elektriker) kommen lässt. Viele Vermieter haben entsprechende Verträge mit einzelnen Firmen.


@dermoritz

Die angezeigt DSLAM Max. Rate ist nur was derzeit als VDSL Profil hinterlegt ist,
stellt man ein 25er VDSL Profil ein stehen da auch nur 25k/5k.
Seine nutzbare Datenrate wird aufgrund des 50k Vertrages im Radiusserver auf die vertragliche Bandbreite gebremst. Beispiel: Router synchronisiert mit 100k/40k, ich gebe der FritzBox aber Zugangsdaten die aus einem 16k/1k Vertrag stammen, dann kann ich trotz der hohen Synchronisierung nur die 16k/1k nutzen.
Wenn er jetzt auf den 100er Vertrag wechselt würde ohne Änderung nur ca. das ankommen was unter Leitungskapazität steht, das ist der derzeit relevante Wert.
Bei einem Wechsel wird das Profil angepasst, allerhöchstens kommt ein anderer Port vor die Leitung, das Erdkabel bleibt das gleiche.


@Snowi

Natürlich sind die Angaben berechnet, anders geht es nicht. Die Realität sieht man immer erst wenn es geschaltet ist. Aber für die Berechnung kann immer nur die bekannte Strecke genommen werden - und das ist eben bis zum APL (Hausübergabepunkt). Hierbei wird immer die Länge und der Querschnitt des Drahtes genommen. Was da nicht reinfließt sind: Wie viele DSLer im Kabel sind (Beeinflussung durch andere Anschlüsse (Bei analoger Telefonie kennt man es als Übersprechen)), wie die Hausverkabelung beschaffen ist, auch wird nicht beachtet wie oft ein Kabel geflickt wurde (Stoßstellen, schlechte Lötstellen usw.).
5m zwischen APL und TAE oder 100m zwischen den beiden Punkten kann das Ergebnis deutlich verändern, dann eben auch noch was für ein Kabel verwendet wird.
 
Denke auch an parallel geschaltete Dosen, ist sehr häufig (falsch) anzutreffen, die Werte variieren viel zu stark zu TAE #3
 
Ich schließe mich @fanaticmd an.
Dose 3 ist die stärkste und somit physisch die erste. Wenn die Dosen in serie geschaltet sind killt das nach und nach die Leitung.
Um das zu umgehen und falls die 2 ungünstigen nicht gebraucht werden könnte man mit Lüsterklemmen deine Dose 1 die physisch zu Dose 1 machen. Ist zwar die billige Ghettolösung aber es funktioniert - wie viel am Ende ankommt müsste man halt wieder testen
 
maxik schrieb:
Um das zu umgehen und falls die 2 ungünstigen nicht gebraucht werden könnte man mit Lüsterklemmen deine Dose 1 die physisch zu Dose 1 machen.
Lüsterklemmen, WAGO-Klemmen und ähnliches ungeeignetes Material erzeugen genau schlechte Reihenschaltungen.
Wenn es eine Parallelschaltung ist (wahrscheinlich) entweder über die Dosen-PINs 5/6 in eine saubere Reihenschaltung umwandeln oder Scotchlok-Verbinder verwenden.
 
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So, erstmal vielen Dank euch für die zahlreichen Antworten!! Seit gestern ist einiges passiert, habe die TAE-Dosen aufgeschraubt, reingeschaut und mich an einem ersten quick fix versucht. Werde hier mal beschreiben was passiert ist, gerne kommentieren ob so sinnvoll oder Unsinn. ;) Und klasse wäre wenn ihr meine Fragen ganz unten beantworten könntet!

Foto TAE #1 & #2 (sah bei beiden genau gleich aus, daher nur ein Foto):
20200506_165500.jpg


Foto TAE #3
20200506_175154.jpg


Als ich gesehen habe wie "einfach" das aussieht habe ich mir ein paar Youtube-Tutorials angesehen und viel gelesen mit folgenden "Erkenntnissen". Gerne sagen ob richtig oder falsch.

Erkenntnisse / Annahmen:
TAE #1 & #2 sind parallel geschaltet, empfangen also und verteilen weiter, TAE#3 empfängt nur. Ergo: Verbindung auf TAE#3 war am Besten, weil dort keine Parallelschaltung in der Dose das Signal stört. TAE#1 oder #2 ist die erste Dose in der Reihenfolge.

Habe daraufhin in TAE #1 und TAE #2 testweise Kabelpaare herausgenommen (& jew. FritzBox angeschlossen um Verbindung zu testen) um rauszufinden welche Kabel von wo nach wo weiterleiten und wo die "echte" 1. Dose in der Reihe ist.
Ergebnisse:
  • TAE #2 empfängt originär das Signal. (alle anderen Dosen waren zu dem Zeitpunkt ohne DSL-Connect)
  • TAE#2 leitet dann an TAE#1 weiter und die wiederrum an TAE#3.

Habe dann verschiedenste Setups ausprobiert um die Weiterleitungen zu testen und zu sehen, wie stark Parallelschaltung vs. Reihenschaltung die Leitungskapazität beeinflusst. (Experimentierspaß :) )
Ergebnis:
Sobald die Parallelschaltung aus der jew. Anschlussdose weg war kam ich immer sofort auf >90 MBit Leitungskapazität. Mal mehr mal weniger, daraus konnte ich aber keine klaren Rückschlüsse ziehen. (Höchste Leitungskapazität war einmal an TAE#1 während TAE#2 noch parallel geschaltet war. Habe von jeder möglichen Kombination Screenshots der Fritzbox dokumentiert falls das irgendwas hilft.)

Am Schluss habe ich es jetzt folgendermaßen geschaltet:
TAE#2 Reihenschaltung, d.h. die Weiterleitung an TAE#1 über Anschluss 5 & 6. TAE#1 nur Empfang, d.h. Weiterleitungskabel zu TAE#3 einfach rausgezogen und hinter der Dose versteckt. Damit komme ich aktuell auf folgende Werte in der Fritz Box:
Unbenannt.JPG


Erstmal bis hierher: Soweit alles sinnvoll / korrekt?

Weiteres Vorgehen:

Ich werde mir im Baumarkt Scotchlok Verbinder UY2-D kaufen und damit die TAE #2 stilllegen, d.h. rot direkt auf rot und blau direkt auf blau verbinden hinter der Dose. Dose ist dann blind drauf. Damit sollte ich dann die bestmögliche Verbindung zu TAE#1 haben, die möglich ist. Macht das so Sinn?

Sonstige Themen & offene Fragen:
1) Was kann ich sonst noch tun um das maximale aus der Leitung zu quetschen bei Nutzung von TAE #2?


  • Bringt es etwas die TAE (nur Empfang) irgendwie "besser" anzuschließen? Kabel abzwicken & neu abisolieren? Gibts da irgendeinen Trick?
  • Bringt es was die genutzten Kabelpaare (jew. 1x rot + 1x blau) hinter der Dose #1 & #2 zu entwirren? Wie ihr auf dem Foto zu TAE #1/2 sehen könnt sind die Kabelpaare hinter der Dose jew. verzwirbelt worden.
  • Hat das ungenutzte Weiterleitungskabel hinter TAE #1 (das zu TAE #3 führt) irgendeinen Einfluss? (ist ja m.E. kein Signal drauf) Kann ich das "irgendwie" in das Wandloch drücken oder muss ich da was beachten?
  • Bringt es etwas ein kürzeres Kabel zu kaufen zwischen TAE und Router? (Das von der FritzBox ist sicher 3-4m lang) Muss ich da beim Kabelkauf auf irgendetwas achten, gibts da bessere und schlechtere? Können alle Kabel auch Supervectoring (Vorbau für später...) ?
  • Weitere Ideen?

2) Sicherheit:
  • Kann ich bei TAE #1 die ungenutzte Weiterleitung einfach hinter der Dose in das Wandloch drücken? Oder gibts da irgendwelche Sicherheitsgefahren?
  • Sonst irgendwelche Gefahren, die der unwissende Heimwerker (und ich bin nichtmal das :D) gerne übersieht und Mist baut?

3) Thema Mietwohnung:
Darf ich das alles überhaupt machen was ich hier gerade treibe? :)

Falls "nein" hab ich ehrlich keine große Lust das jetzt auf "falsch verkabelt" zurückzubauen nur um dann einen Elektriker dafür zu bezahlen das wieder zu korrigieren....

Falls das beim Auszug auffällt: Kann ich einfach behaupten das habe der Techniker bei der Erstinstallation so hinterlassen? (ist ja nirgends dokumentiert was der gemacht hat, kann m.E. keiner nachvollziehen)


Soweit erstmal von mir. :) Euch allen nochmal vielen Dank für den Support, das hilft mir echt super-viel!!!!

VG,
cywus

P.S.:
Hayda Ministral schrieb:
@Myron: Danke für den Hinweis. Damit bin ich raus und habe einen Eintrag mehr in der Ignore-Liste.
Oh man, was ist so schlimm daran sowas in 2 Foren zu posten? Schon klar dass man innerhalb eines Forums nicht 2 Threads aufmacht, war als Mod auch mal selber in einem Forum aktiv. Finde es nur schade wenn wegen sowas dann immer einige die beleidigte Leberwurst spielen müssen wenn sie nicht die einzigen Experten sind, die man um Rat fragt. Am Ende habe ich als absoluter Handwerk-Noob die Dosen deswegen aufgeschraubt, weil man es mir in beiden Foren so dringend empfohlen hat, sonst hätte ich mich da nicht rangewagt. In diesem Fall hat das also nur zur Lösungsfindung beigetragen....
Und ich werde auch diesen Status Quo dort posten, alles andere wäre assi denjenigen gegenüber, die mir dort versucht haben zu helfen. Wenn du dich deswegen in deiner Eitelkeit gekränkt fühlst, so be it. Dir alles Gute!
 
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cywus schrieb:
Erstmal bis hierher: Soweit alles sinnvoll / korrekt?
Perfekt. Genau so macht man das.
cywus schrieb:
Ich werde mir im Baumarkt Scotchlok Verbinder UY2-D kaufen und damit die TAE #2 stilllegen, d.h. rot direkt auf rot und blau direkt auf blau verbinden hinter der Dose. Dose ist dann blind drauf. Damit sollte ich dann die bestmögliche Verbind
Kannst du machen oder dir sparen. Wenn überhaupt, bringt das nur was im einstelligen Prozentbereich. Wichtig sind keine Stichleitungen, keine offenen Enden und dass das IAD an der letzten Dose der Reihe als Terminierung eingesteckt ist.
Das gilt ebenso für all deine anderen Maßnahmen hinsichtlich Das Letzte Aus Der Leitung Quetschen. Selbst wenn das alles optimal gemacht werden sollte, wird - wenn überhaupt - nur eine messbare Verbesserung dabei rauskommen.
Ich würde die Reihenschaltung mit 1,2 in und 5,6 Out an allen drei Dosen komplettieren. Sie wird an der Stelle wo das IAD eingesteckt wird automatisch durch das Konzept der TAE Dose unterbrochen und terminiert. Vermieter und Nachmieter können froh sein, dass Du das unentgeltlich gemacht hast.
 
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1.1 Was bringen für die Datenrate - Nein
Wenn die aber zu doll geknickt sind könnten die Adern brechen. Wenn ein Knick oder eine Quetschung sichtbar ist, würde ich diese neu absetzen.

1.2 Nein, dass dient dazu das die Paare erkennbar bleiben, bei rot/blau nicht sooo relevant. Die restlichen Paare haben aber immer eine Farbe + Weiß. Wenn da nur gerade die Drähte raushängen nervt es diese erst ausprüfen zu müssen. Bitte dir und allen folgenden Personen einen Gefallen tuen und drin lassen.

1.3 Blanke Drähte bündig an der Isolierung abkneifen - fertig NICHT in die Wand drücken. Falls Rot/Blau mal durch oxidieren sollte sind das deine Reserven.

1.4 Dem Signal bringt das nichts. Der Optik zuhause schon. Lass das originale einfach dran aufwickeln/-rollen Kabelbinder drum fertig.

2.1 Siehe 1.3

2.2 Nicht bei Telefonkabeln, DSL läuft - sofern da kein analoger oder ISDN mehr drauf ist - spannungsfrei.

3.1 Einfach so lassen ansonsten eine saubere Reihenschaltung aufbauen die durch den TAE Stecker aufgetrennt wird 1/2 - 5/6 Dose 1 + 2 1/2 Dose 3. Mach dir da mal nicht so viele Gedanken. Der Nachmieter bekommt ja zur Freischaltung auch einen Techniker, der ändert das dann so wie dein Nachfolger es gerne hätte.
 
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Ich sehe das wie @bender_ und @fanaticmd. Mach ne Reihenschaltung draus. So hätte das von Anfang an installiert gehört.
Parallelschaltungen war zu Post-Zeiten schon nicht vorgesehen und machen seit IP-basierten Anschlüssen sowieso überhaupt keinen Sinn mehr.
Vermieter/Nachmieter werden das nicht merken bzw. können froh sein, dass es repariert wurde.

Das Umstecken der Adern sollte völlig ausreichen. Wenn deutlich zu weit abisoliert wurde (mehrere Zentimeter) kann man das ggf. etwas einkürzen.
 
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