Upgrade der Lizenz von Win7/8 ohne Installation möglich?

Atreju93

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Hallo zusammen

Ich habe folgendes Problem:

Wir haben ca 60 Notebooks mit OEM Lizenzen im einsatz (windows 7, 8, 8.1). Jedoch reicht die Zeit nicht aus, bis im Sommer auf Windows 10 zu migrieren.

Meine Frage - gibt es eine Möglichkeit, die OEM Keys auf Win10 zu upgraden, ohne dass das System neu installiert werden muss? Also somit die Installation von Win10 mit dem dazugehörigen key auf unbestimmte Zeit verschoben werden könnte? Ich finde im Netz nichts passendes dazu.

Mfg und Danke

Atreju
 
Hi,

nein dies ist nicht möglich, da die "Upgarde-Lizenz" an die Hardware gebunden wird und diese Bindung erst mit dem Upgrade von Windows 7/8 auf Windows 10 zustande kommt.
 
Genau sowas machen wir hier gerade. Mache eine Festplatte mit Windows 10 (Version 1511) fertig (unbedingt im UEFI Mode installieren für Rechner mit UEFI, Rechner mit BIOS normal installieren), stopf die Platte kurz in den Rechner rein und aktiviere diesen mit dem Windows 7 Key. Dann zum nächsten Rechner, Platte reinstopfen, Key eingeben und aktivieren, etc. Die Aktivierung wird als Hash aus Kombination Hardware / Key bei MS hinterlegt. Wenn der Rechner das nächste mal mit Windows 10 installiert wird, wird er anhand der Hardware erkannt und einfach aktiviert.

Bei Rechnern mit Windows 8, wo im UEFI die Lizenz hinterlegt ist, empfehle ich zum Auslesen des Keys das Programm RWEverything als Portable App.

In dem Programm kannst Du unter dem Reiter "AHCI" -> "MSDM" dann unten den Key auslesen und zur Aktivierung eingeben.

Nach der Aktivierungsaktion mit der Win 10 Festplatte baust Du einfach die originale wieder ein und der Benutzer kann normal weiter arbeiten :)
 
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Doch natürlich gibt es die Möglichkeit, das System auf WIN 10 upzugraden, ohne es neu onstalliert werden muss; Du verwendest einfach die von MS eingespielte Upgade-Funktion des jeweiligen Computers; nach dem Upgrad kannst Du dann zu einem beliebigen Zeitpunkt auch eine komplette Neuinstallation vornehmen !
 
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de la Cruz, das ist doch genau das, was sie zeitlich wohl nicht schaffen...bei jedem der Notebooks das Upgrade durchlaufen zu lassen. So wie ich das verstehe, würde er gerne seine ganzen OEM Keys ohne vorheriges Upgraden zu Win 10 Keys umwandeln lassen.

Wenn ihr eine Firma seit, würde ich einfach mal Microsoft kontaktieren, ob die dort irgendwie eine Option sehen. Wobei die sich bei OEM Keys generell gerne etwas "anstellen" und eher an den Hersteller der Geräte verweisen.

Wobei ich mir echt die Frage stelle, was daran so schwer sein soll, ggf. morgen am Freitag direkt mit 1 oder 2 Geräten anzufangen. Bis Ende Juli gilt das Angebot zum kostenfreien Upgrade noch...und wenn man erst jetzt auf die Idee kommt, muß man sich die Frage gefallen lassen, was im letzten ca. 3/4 Jahr gemacht wurde. Ist ja nicht so, daß der Hinweise nicht grade penetrant wäre...
 
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xCtrl schrieb:
ich verweise nochmals auf meinen Post :)

Für das ganze hin und her mit Festplatten wird noch weniger die Zeit da sein, als das Upgraden, was man an den Geräten nebenbei macht.

Frau Müller-Meier-Schmitz muss dann mal auf ihr Notebook paar Stunden verzichten, wenn das Upgrade durchläuft. Müsste sie auch, wenn ein schwerer Defekt da wäre.
 
Mit der Plattenmethode musst Du nur einmalig Windows 10 installieren. Das wechseln der Platte, win 10 start, aktivieren, runter fahren, originale platte wieder rein brauchst Du gerade mal 15 bis 20 Minuten pro Gerät. Das ist ja gerade das geniale daran!
 
Das mag ja evtl. mit einem LW mit 'vorinstalliertem' Windows 10 funktionieren.

Nur ist da ein Denkfehler enthalten.

Man schließt das LW mit dem 'vorinstallierten' Windows 10 an, gibt den Windows 7 Key ein und wartet die Aktivierung via digitaler Berechtigung und dem Hashwert der sich aus der verbauten Hardware und dem eingesetzten Product-Key zusammensetzt, ab.

Der Windows 7 Key ist in diesem Moment in diesem System bzw. dieser Installation gespeichert!

Klemmt man nun das LW ab und wandert damit zum nächsten PC/ Notebook und schließt das LW nun im anderen PC/ Notebook an, so ist dort noch der 'alte' Key vom Vorgänger-System vorhanden. Wenn die Aktivierung auf dem neuen System sehr flott ist, erfolgt sie binnen weniger Sekunden mit diesem 'alten' Key.

Man bekommt zwar in Einstellungen - Update und Sicherheit - Aktivierung und rechtsseitig angezeigt, dass die Aktivierung erfolgt ist. Klar, man kann auch den Product-Key ändern. Nur, das wird früher oder später ein Durcheinander in Reinform, weil man nie sicher ist und sein kann mit welchem Key nun die digitale Berechtigung erstellt und bei Microsoft hinterlegt wurde.

Um dieses Durcheinander zu umgehen, sollte man ein nietnagelneues Windows 10 benutzen, wo noch keine Aktivierung vorgenommen wurde. D.h. ein jedes mal ein neues Windows 10 auf dem 'Transfer-LW' benutzen.

Bekannter hatte das in der Firma auch schon im März bei knapp 100 PCs gemacht und meinte auch so wie von euch gedacht vorgehen zu können. Im Endeffekt sind 9 PCs übrig geblieben, wo die Aktivierung vermeintlich funktioniert haben soll, aber sie dennoch nicht erfolgte. Das Resultat sah man jetzt als man nun den Schalter umgelegt hat und bei diesen 9 PCs noch einmal 'Hand anlegen' musste. Da der 29.07.2016 ja noch da ist/ war, war das eher nur ein kleines Problem. Einfach da mal eben upgraden, Thema durch. Nach dem 29.07.2016 wären dann mal eben 9 neue Lizenzen fällig gewesen um alle PCs auf Windows 10 zu haben.
 
xCtrl schrieb:
Genau sowas machen wir hier gerade. Mache eine Festplatte mit Windows 10 (Version 1511) fertig (unbedingt im UEFI Mode installieren für Rechner mit UEFI, Rechner mit BIOS normal installieren), stopf die Platte kurz in den Rechner rein und aktiviere diesen mit dem Windows 7 Key. Dann zum nächsten Rechner, Platte reinstopfen, Key eingeben und aktivieren, etc. Die Aktivierung wird als Hash aus Kombination Hardware / Key bei MS hinterlegt. Wenn der Rechner das nächste mal mit Windows 10 installiert wird, wird er anhand der Hardware erkannt und einfach installiert

Das hört sich ja abstrus an, zumindest erklärst Du höchst unverständlich, was Du da machst oder machen willst !!!

Das fängtschon damit an, dass Du schreibst,

"mache eine Festplatte mit Windos 10 fertig "

Was genau meinst Du damit ? Und wie soll er das machen ? Soll er eine aus einem vorhandenen System upgraden oder was ? Das kann er doch nur in einem der Rechner machen ! Und die Platte ist doch dann schon aktiviert und ist in "dem Rechner"

Was soll es denn dann heißen, wenn Du schreibst,

,"stopf die Platte kurz in den Rechner rein und aktiviere diesen mit dem Windows 7 Key" ???

Warum soll er die Platte nochmal in den Rechner stopfen und dann mit der WIN 7 Lizenz aktivieren, was er ja vorher doch schon getan haben muss ???
 
Eine Festplatte mit Windows fertig installieren und dann von Laptop zu Laptop.
Platte mit Win7 ausbauen, Platte mit Win10 rein und Key eingeben, aktivieren und Platte wieder raus, Win7 Platte wieder rein und ab zum nächsten Rechner
Wäre ja eine Möglichkeit und auch nicht so schwer zu verstehen.
Ob das funktioniert oder nicht doch im Chaos endet?
 
xCtrl schrieb:
Genau sowas machen wir hier gerade. Mache eine Festplatte mit Windows 10 (Version 1511) fertig

Meinst du mit sysprep?


Dann zum nächsten Rechner, Platte reinstopfen, Key eingeben und aktivieren, etc. Die Aktivierung wird als Hash aus Kombination Hardware / Key bei MS hinterlegt.

Zwischendurch muss man aber das frische (sysprep)-Image auf die Festplatte schreiben, bevor man zum nächsten Rechner geht.
Ergänzung ()

Terrier schrieb:
...und ab zum nächsten Rechner...

Vorher muss man aber die systemspezifischen Daten (Lizenz, Hardware) mit sysprep löschen.
 
...deswegen wie ich schon sagte...ab Freitag am besten jeden Tag 2 Notebooks nehmen und das Upgrade anstoßen. So schwer ist das doch nicht.
 
Vorher muss man aber die systemspezifischen Daten (Lizenz, Hardware) mit sysprep löschen.
Muss man ?
Normal stopft man einfach nur die Platte rein.
Windows 10 startet und aktualisiert die notwendige Hardware und Treiber die zum 1. Start erforderlich sind.
Hat bei Windows 7 schon oft funktioniert und bei Windows 10 klappt das fast immer.
Oder hast du andere Erfahrungen?

Inwieweit das einfache Key ändern unter Windows funktioniert kann ich nicht sagen.
Aber immerhin gibt es die Funktion ja.
Genau sowas machen wir hier gerade. Mache eine Festplatte mit Windows 10 (Version 1511) fertig
Auf einer Platte Windows 10 installieren und von Rechner zu Rechner damit.
:rolleyes:
 
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63 Tage Zeit für 60 Computer.
Ergänzung ()

Terrier schrieb:
Windows 10 startet und aktualisiert die notwendige Hardware und Treiber die zum 1. Start erforderlich sind.

Dann ist aber ab dem zweiten Computer ein auf anderer Hardware aktiviertes Win10 am Laufen.
Aus welchem Grund sollte Win10 jetzt die Lizenz auf die neue Hardware ändern, denn eine Upgrade-Prozedur ist es nicht mehr?
Ergänzung ()

xCtrl schrieb:
...Platte reinstopfen, Key eingeben und aktivieren.

Wird der Key automatisch abgefragt oder benutzt du slmgr.vbs oder slui?
 
Zuletzt bearbeitet:
Adok, das Windows aktiviert sich eben nicht neu, wenn die Platte in einen anderen Rechner wandert, weil nach der Aktivierung mit der Windows 7 Lizenz weiterhin der generische Windows 10 Key im System bleibt. Dadurch kommt das Windows nicht in die Versuchung, sich mit der Lizenz zu aktivieren, denn er fragt ja in dem Moment den Hash bei MS ab.

Terrier, das Upgrade richtet sich auch an PCs, die im Unternehmen unterwegs sind, welche eben auf PCs mit einer OEM Lizenz setzen.

Tante Edit: Ich muss mich nebenbei für mein hecktisches geschreibe entschuldigen, da ich in Richtung Feierabend noch einiges ansteht ;)
 
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Danke vielmals für die Antworten.

Wiso sollten in einer Firma keine einzelplatzlizenzen verwendet werden? Die Geräte wurden mit einer OEM Lizenz gekauft, wieso sollte man hier nochmals eine Enterprise Lizenz kaufen..?

Genau, grundsätzlich sind wir zu spät mit dem Upgrade dran, aber wie das einige von euch kennen, lag dies aus Kapazitätsgründen einfach nicht drin, bzw andere Projekte waren wichtiger.

Es ist jetzt einfach ein "nice to have" die Lizenzen nicht neu kaufen zu müssen, deshalb meine Frage.

Es fanden noch keine Tests mit Windows 10 statt - ein Upgrade kommt daher bis im Sommer nicht in frage. Da wir extrem viele Spezialsoftware, zum Teil sehr alt einsetzen müssen, ist das Testing sehr aufwändig.

Das mit einer Festplatte wird schwierig - manche Geräte sind Subnotebooks, welche nur mit erheblichem Aufwand öffnen lassen - zudem sind alle Geräte Hardwareverschlüsselt, die Platte kann nicht ohne entfernen der Verschlüsselung gewechselt werden.

mfg
 
Dann habe ich eventuell noch einen Tipp, den ich selber noch nicht genutzt habe: Das Programm "Rufus", welches man zum erstellen von bootbaren USB Sticks nutzen kann, hat die Funktion ein "Windows To Go" auf den USB Stick zu schreiben. Eventuell kannst Du das ja mal mit einem entsprechend großen Stick probieren.

Edit: ich bin überrascht, das funktioniert nicht mehr.
 
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