News Upgrade für Desktop-Apps: macOS-Nutzer können ChatGPT mit Coding-Tools verbinden

Jetzt gehts los. Entwickler welche dies nicht nutzen werden spürbar langsamer und schlechter sein.
 
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Ich code leider meistens unter Linux und nicht auf meinem MacBook, aber das sollte ich mal testen.
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Sron schrieb:
Jetzt gehts los. Entwickler welche dies nicht nutzen werden spürbar langsamer und schlechter sein.
Das ist jetzt schon so. Gerade bei so "Kleinkram drumherum" ist es meiner Meinung nach jetzt schon brutal, wie viel Zeit man mit diesem Tools sparen kann.
 
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Habe heute was an meinem Auto reparieren lassen und beim Warten bin ich durch die Stadt gelaufen und da ist ein Kind vorbeigelaufen welches sich von einer der ChatGPT Stimmen am Handy irgendwas erzählen ließ, das nimmt Ausmaße an die meiner Meinung nach schon recht fraglich sind.

Vielleicht gabs das auch schon vorher, hab das aber jetzt erst mitbekommen.
 
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Sron schrieb:
Jetzt gehts los. Entwickler welche dies nicht nutzen werden spürbar langsamer und schlechter sein.
Sicher? Ich weiß nicht, wie sich das Ganze entwickeln wird. Aber ich profitiere schon stark.

Ich habe eine lokal laufende KI Umgebung (kein Mac ;)) und habe heute eine "kleine" Applikation, die ich in Java mal programmiert habe mit der KI nach Python umgeschrieben. Ging ganz easy und bin mit dem Ergebnis zufrieden. In der Summe habe ich 2 LLMs verwendet um zu sehen, was da kommt. Schon der erste Wurf funktionierte. Ich habe aber noch Feinschliff unternommen.

Der Java Start für den Use-Case war mir zu langsam. Und ich kann kein Python. Das Ergebnis ist jut geworden. Und der Python Code braucht ~1,5 Sekunden statt ~13 Sekunden.
 
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Gravlens schrieb:
das nimmt Ausmaße an die meiner Meinung nach schon recht fraglich sind.
fragliche Ausmaße hat das schon angenommen als die Eltern ihre Kinder vor die Glotze gesetzt haben und die Teletubbies eingeschaltet haben....^^
oicfar schrieb:
Ich weiß nicht, wie sich das Ganze entwickeln wird.
Vermutlich in Kostenersparnis für Unternehmen aka. Personalabbau;
weil jetzt (also in Zukunft halt dann) macht die halbe Arbeit ja eh die KI.
 
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Klingt nach einem sinnvollen Feature! Werde ich in der Zukunft auf dem Mac ausprobieren.
 
Sron schrieb:
Jetzt gehts los. Entwickler welche dies nicht nutzen werden spürbar langsamer und schlechter sein.
Dad Ding nennt sich Github Copilot und funktioniert nun schon seit 2 Jahren genau so.

Oder habe ich das /s überlesen? :)
Oder geht das aufm Mac nicht weil Apple?
 
gustlegga schrieb:
Vermutlich in Kostenersparnis für Unternehmen aka. Personalabbau;
Wobei das auch drauf ankommt. Im Projektgeschäft wäre es schon sehr dämlich deswegen Leute zu entlassen wenn ich stattdessen auch einfach schneller liefern kann und mehr Projekte schaffe 😄
Wobei ich ehrlich bin, es ist nur ein Tool. Programmieren ist so viel mehr als das, bis KI mal so weit ist einen gut ausgebildeten Entwickler zu ersetzen dauert es noch sehr lange. Die unmotivierten Codemonkeys, die eigentlich nur Standardkonstrukte beherrschen und auch nicht mehr wollen, bekommt man damit aber vermutlich eher weg rationalisiert, das stimmt. Mich macht’s bis dahin einfach deutlich effizienter. Beim Test schreiben, Dokumentieren, Codestellen refactorn…halt als Hilfsmittel. Aber das fachliche Verständnis drumherum, aufgebautes Domänenwissen, etc. pp ersetzt man meiner Meinung nach doch nicht so schnell…vor allem nicht, wenn man Prompting und co nicht stattdessen absolut perfekt beherrscht.
 
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Ist auch gefährlich, ganz schnell sind Teile des Codes fehlerhaft angepasst, was einem aber häufig nur auffällt, wenn man den Code auch im Detail reviewed. Wer hier also einfach Code produziert, wird langfristig auf die Schnauze fallen, bzw. irgendwann knallt es dann in der Anwendung
 
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Neo772™ schrieb:
Ist auch gefährlich, ganz schnell sind Teile des Codes fehlerhaft angepasst, was einem aber häufig nur auffällt, wenn man den Code auch im Detail reviewed. Wer hier also einfach Code produziert, wird langfristig auf die Schnauze fallen, bzw. irgendwann knallt es dann in der Anwendung
Das es irgendwo knallt wird früher oder später garantiert passieren.
Wenn man sich ansieht wieviele Leute irgend einen absurden Mist ungeprüft glauben den sie auf Social Media gelesen oder als Video auf YT gesehen haben, oder Datenbanksysteme von Unternehmen kompromitiert und von aussen zugänglich sind weil wieder mal jemand die teilweise seit Wochen/Monaten verfügbaren Patches für PHP/SQL nicht eingespielt hat, dann wird das in der Entwicklung auch nicht ausbleiben dass Code nur noch oberflächlich reviewed wird um so länger man solche Tools benutzt und die sich weiterentwickeln. Der Mensch ist halt von Grund aus einfach faul.
 
ob die dann den Mut haben die Nutzerzahlen zu veröffentlichen? oder würde das nur Investoren verschrecken, wenn sich herausstellt dass das eigentlich kaum jemand nutzt

gustlegga schrieb:
fragliche Ausmaße hat das schon angenommen als die Eltern ihre Kinder vor die Glotze gesetzt haben und die Teletubbies eingeschaltet haben....^^
die wurden aber, ob mans glaubt oder nicht, zumindest irgendwo unter pädagogischen Gesichtspunkten gestaltet... ein Wort-rechner macht einfach was die Formel vorgibt, da gibts keine Evaluierung von potentiellem impact
 
Sron schrieb:
Jetzt gehts los. Entwickler welche dies nicht nutzen werden spürbar langsamer und schlechter sein.

Das ist richtig… aber das hat seinen persönlichen Preis (Gedächtnis, Fähigkeiten) …sollte man nicht vergessen.

Nero1 schrieb:
Aber das fachliche Verständnis drumherum, aufgebautes Domänenwissen, etc. pp ersetzt man meiner Meinung nach doch nicht so schnell…

Richtig… wie viel Zeit nimmt das eigentliche Coding bei einem Softwareprojekt in Anspruch? (Inklusive Requirements Engineering)

Und nur diese Zeit lässt sich durch solche Tools optimieren.

Amüsant finde ich, wenn Leute ihre Miniprojekte mit Copilot bearbeiten… meist Dinge, die in unzähligen Variationen in den Trainingsdaten vorhanden sind - und dann ein allgemeines Urteil fällen, wie nützlich es ist.

Die Herausforderungen bei komplexerer Software sind aber ganz andere - Projekte scheitern nicht am Schreiben von Programmcode.
 
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Gravlens schrieb:
... da ist ein Kind vorbeigelaufen welches sich von einer der ChatGPT Stimmen am Handy irgendwas erzählen ließ, das nimmt Ausmaße an die meiner Meinung nach schon recht fraglich sind.

Ich kann Deine Gedanken dahingehend nachvollziehen, es gibt dabei mehrere Gesichtspunkte für mich.

1) Das Kind lernt in Zweifelsfall etwas
2) ChatGPT ist nicht fehlerfrei, die Gefahr etwas falsches zu lernen ist jedoch stets gegeben
3) Interaktion mit einem LLM ersetzt keinen sozialen Kontakt

Ich nutze seit 3 Monaten ChatGPT+ und lerne seitdem Python und sehr viel über Docker und Linux. Gerade baue ich mir ein Monitoring über Docker auf - ein Vorhaben dass ich früher umschifft habe. Zu schnell kam ich zum Punkt wo mir Grundwissen fehlte, hier habe ich gefühlt einen Einzelunterricht. Kein leidiges Stackoverflow mit google durchsuchen um eine Antwort auf eine ggf. sehr spezifische aber im Grunde doch einfache Frage zu erhalten. Oder gar selbst formulieren und nach 24h, vielleicht auch erst nach 7 Tagen eine Antwort zu bekommen die dann ebenfalls nicht richtig ist.

Also ich persönlich muss schon sagen, dass das für mich eine enorme Bereicherung ist und die 24€/Monat hier für mich definitiv besser investiert sind als für irgendwelche Streamingdienste wo ich "nur" Filme/Serien oder Musik für Streamen kann.

Dass ChatGPT ein weiterer Schritt in die Abschottung ist kann ich als Gefahr jedoch auch anerkennen und gerade was die Steuerung dieser zentralen Wissensbasis anbelangt sehe ich als kritisch.

Ich hatte es bereits einmal hier irgendwo geschrieben: Dieses in Apps gekapselte Wissen ist und bleibt ein gefährlicher Nachteil auf Kosten des gesellschaftlichen Interesses - wir sollten in meinen Augen eins auf freie Informationszugänglichkeit besitzen.
 
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@Silencium Ja, ich nutze es auch um an Informationen zu gelangen, wobei die man trotzdem immer prüfen sollte.^^

Trotzdem, das war schon etwas gruselig wie freudestrahlend das Kind gesprochen und sich das angehört hat, ChatGPT quasi als Ersatz für Gespräche mit gleichaltrigen Kindern nach der Schule, und da ginge es nicht um Informationen als solches sondern um irgendeine ausgedachte Geschichte, aber das war jetzt auch eher zweitrangig.
 
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