Upgrade Notebook: Festplatte Win7Pro → SSD Win10Pro -- aber wie?

@Nemo_G:

Na ja, Fixierung würde ich mtemp auf gar keinen Fall unterstellen wollen. Er hat sich schon offen in alle Richtungen bewegt (Klonen, Genuine-Trick bzw. MS-Empfehlung) und dazu hier in verschiedenen Threads weitere Informationen erfragt und mit seiner Recherche abgeglichen. Eigentlich vorbildlich.

Dann hat er sich nach diversen Vorschlägen eben für die Klon-Methode entschieden, wo der Klon-Vorgang als solches, soweit ich lesen kann ja auch super funktioniert hat.

Fehlt also nur noch das finale Informations-Update zum eigentlichen Upgrade-Vorgang ^^


Zu deiner Praxis:

Heißt das, Du hast bislang deinen Test-Rechner auf Windows 10 gehoben? Im Produktivsystem werkelt also noch eine "altes" Windows? Und die verstecktes Partition zwischen C: und D: ist die 500 MB Bootpartition oder welche Partition meinst Du da?

Kann ich natürlich gut verstehen, das diese "Unordnung" Dir in keinster Weise gefällt, aber solange das System rund läuft, ist soweit doch alles Ok.

Hattest Du nach dem Upgrade denn sofort einen Clean-Install initiiert oder es bei der Installation des Upgrades belassen? Denn beim Clean-Install solltest Du diese ungeordnete Partitions-"Chaos" ja wieder ordnen können ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
St. Clair schrieb:
denn tatsächlich macht eben auch ein Wechsel der Systemplatte (egal ob SSD oder HDD) genau wie ein Wechsel des Mainboards - da beides eine signifikante Änderung des Systems darstellt - eine bereits erfolgreich durchgeführte Aktivierung von Windows 10 zunichte.

Bitte erklär mir, wie das hiermit zusammenpasst:

St. Clair schrieb:
Das es bei einem Festplattenwechsel klappen kann hab ich ja auch nicht kategorisch ausgeschlossen


Voraussetzung bleibt allerdings, dass auf dem Zielrechner derzeit ein korrekt lizenziertes und aktiviertes Windows 7 oder 8.1 läuft. Der Trick hilft also niemanden, auf einem nagelneuen PC direkt das kostenlose Windows 10 zu installieren.
Auf dem Zielrechner läuft derzeit ein korrekt lizenziertes aktiviertes Windows 7, denn der Zielrechner ist der Quellrechner. Es geht nicht um einen nagelneuen PC.
 
@ Volume Z:

Ganz einfach, Du schickst voraus, dass ein Clean Install auf einer neuen Systemplatte ja nachweislich möglich zu sein scheint, ohne dass eine erneute Aktivierung notwendig wird. Dafür lieferst dafür ja auch Belege in Form von Forenbeiträgen.

Diese Erfahrungswerte nehme ich ja auch zur Kenntnis und kann und will diese auch gar nicht negieren, weshalb ich das auch nicht kategorisch ausschließe. Aber daraus die Regel aufzustellen, dass ein Clean-Install auf einer neuen Systemplatte generell immer klappt, kann ich eben nicht, solange es offiziell genau andersherum verlautbart wird. Das ist dann in meinen Augen DIE REGEL von der die gemachten Erfahrungen, aus welchen Gründen auch immer abweichen. Weshalb ich diesen Status Quo dann auch genauso weitergebe.

Falls es offizielle Meldungen von MS oder Artikel gibt, die erklären, dass eine erneute Installation samt Upgrade-Prozess nicht mehr von Nöten sein wird, nehme ich die Aussage gerne zurück.

Hinzu kommt, das es sich in dem hier vorliegenden Fall, ja nicht nur um einen Clean-Install auf einer neuen Systemplatte (SSD) handelt, sondern explizit der Genuine-Trick angewandt werden sollte und die Window 7 Lizenz auf der alten HDD noch nicht einmal ein Upgrade auf Windows 10 erfahren hatte.

Es geht also gar nicht darum, ob ein einfacher Clean-Install bei einem Systemplattenwechsel anstandslos möglich ist, sondern ob das Genuine-Ticket, das unter Windows 7 auf der alten HDD generiert wird, auch einen Wechsel der Systemplatte "überlebt" bzw. dann auch noch funktioniert.

Wie ich in meinem letzen Post schon verlinkt hatte, gibt es dazu eben auch einen Erfahrungsbericht, der das ausdrücklich verneint.

Ich hab noch keinen Beitrag dazu gelesen, der besagt, das der Genuine-Trick auf diese Weise funktioniert. Falls Du einen hast oder persönlichen einen persönlichen Erfahrungswert dazu besitzt, wäre ich dir natürlich sehr dankbar, falls Du ihn mir nennst. Denn man lernt im Leben ja nie aus. Und für einen produktiven Austausch bin ich ja stets zu haben ;)

Und da ich es im letzen Post eigentlich schon versucht hab zu erklären.

Der zitiere Absatz hängt natürlich von der jeweiligen Interpretation ab:

Du versteht unter "Zielrechner" das physische Gerät, das sich auch nicht ändert, nur weil eine neue Systemfestplatte im Gehäuse verbaut wird. Somit sind Quellrechner und Zielrechner ja per Definition identisch. So gesehen hast Du ja auch recht, das ist ja simpelste Logik.

Ich leite das aber nun mal vom Verhalten der Windows 10-Upgrade-Installation und der dazugehörigen Hardware-ID bei der notwendigen Aktivierung ab. Und die registriert beim Wechsel der Systemplatte eben eine andere Hardware-ID und kategorisiert diese Änderung als neuen Rechner. Das ist doch exakt der Grund, warum so viele Probleme mit der Aktivierung von Windows 10 hatten und wohl immer noch haben, sobald sie versuchen Window 10 per Clean-Install auf eine neue Systemplatte zu bannen.

Und eben auch der Grund, warum MS jedem empfiehlt, beim Systemplattenwechsel erneut die Vorgängerlizenz zu installieren, das Upgrade durchzuführen und nach erfolgreicher Aktivierung einen Clean-Install durchzuführen, falls man diesen unbedingt benötigt. Und das klappt, wie Der Puritaner in seinem Beitrag hier wiedergibt, ja auch bestens.

Und natürlich ist nicht MSs Intention, das ein Systemplattenwechsel einem neuen Rechner gleicht und eine erneute Aktivierung erforderlich macht, die in eine "Installations-Orgie" ausartet. Die wollen das Problem in diesem Fall mit der Hardware-ID ja mit Tools beheben.

Ich werde den Eindruck nicht los, dass Du mit mir über das Huhn/Ei-Dilemma diskutieren willst ^^

Besten Gruß, St. Clair


@ Terrier:

So scheint es sich leider nur all zu oft darzustellen. Die Gründe für ein Scheitern der Aktivierung scheinen tatsächlich vielfältiger Natur zu sein und im Gegenzug gilt das eben auch für erfolgreiche Clean Installs auf einer neuen Systemplatte.

Da verwundert es nicht, das MS ein wenig mehr Zeit braucht, um dafür eine patente Lösung an den Start zu bringen.

Ungeachtet dessen, das MS diese Probleme im Vorfeld ja längst hätte erahnen müssen und dementsprechende Tools parallel zum Start von Windows 10 zur Verfügung stellt oder konsequenterweise den Start von Window 10 solange verschiebt, bis diese Tools auch an die Endnutzer weitergegeben werden können.

Trotzdem würde ich deinen Pessimismus jetzt nicht in Gänze teilen wollen. In der Regel sollte der von MS empfohlene Weg ja auch zur erfolgreichen Aktivierung führen. Ansonsten erspart einem der Workaround mit dem Genuine Ticket wenigsten das wiederholte Upgraden.

Und ich glaube schon, dass MS da Handlungsbedarf hat und es deswegen auch nicht nur diesen einen offiziellen Lösungsweg geben wird ;)

Gruß, St. Clair
 
Zuletzt bearbeitet:
deswegen blickt auch keiner mehr durch hier.

selbst User welche gar keine Hardware, Festplatte gewechselt haben, wurde nach clean Installation die Aktivierung verweigert
https://www.computerbase.de/forum/t...rades-und-isos.1497620/page-132#post-17839158
abgesehen von denen die Hardware oder nur die Platte gewechselt haben.
http://www.drwindows.de/windows-10-...ation-neuen-festplatte-neue-2.html#post940327
Ob überhaupt mal eine Lösung gefunden wird bei Hardwarewechsel ist auch noch die Frage.
Microsoft arbeitet an eine Lösung.

Kann auch sein, dass es auch in einen Jahr heißt , sie müssen erst Windows 8.1/ win7 installieren und upgraden.
Auch wenn das kostenlose upgrade eigentlich nur für ein Jahr gedacht war, wenn es keine einfachere Lösung gibt wird Microsoft das einfach für DE auf immer und ewig verlängern.
Verstößt ja nicht gegen irgendwelche EU Gesetze.

Fazit:
egal ob clean Installation nach upgarde, Hardware, Platte wechseln, oder irgendein Trick!
es kann bei vielen funktionieren aber halt nicht unbedingt bei allen Usern.
Einfach testen und wenn nötig, wieder win7 oder 8.1 installieren und nochmal upgraden auf Windows 10.
Eine clean Installation ist das dann ja auch bis auf den Ordner Windows Old.

Microsoft Support und telefonische Aktivierung nützt eh nichts.
aus dem Link bei Dr. Windows
Auch mit einer telefonischen Aktivierung ging es nicht. Standartantwort des MS Mitarbeiters war "Dann müssen sie halt erst nochmal Windows 7 installieren"
 
Zuletzt bearbeitet:
Terrier schrieb:
Kann auch sein, dass es auch in einen Jahr heißt , sie müssen erst Windows 8.1/ win7 installieren und upgraden.
Auch wenn das kostenlose upgrade eigentlich nur für ein Jahr gedacht war, wenn es keine einfachere Lösung gibt wird Microsoft das einfach für DE auf immer und ewig verlängern.
Verstößt ja nicht gegen irgendwelche EU Gesetze.
Es wäre aber trotzdem ein Sch...-Verfahren. Wenn mir bei WIN 7/8.1 das Mainboard kaputt geht, tausche ich das Board, passe evtl. die Chipsatztreiber an und aktiviere das Ganze wieder (per Internet oder Telefon). Oder bei einer defekten Systemplatte spiele ich meine Sicherung wieder auf die neue Platte und die Kiste läuft wieder.
Aber so müsste ich ja in beiden Fällen wieder alles neu installieren, nein danke, das kann es nicht sein.
Deshalb kann ich das Upgrade auf WIN 10 erst dann weiterempfehlen, wenn es dafür eine vernünftige Lösung gibt. Und wenn nicht dann bleibt es halt bei Windows 7 oder 8.1 (meine eigenen PCs habe ich in Mehrzahl bereits umgestellt, bei Bedarf geht's dann halt auch wieder zurück zu den alten Zeiten).
 
Moin,

entschuldigt die späte Reaktion – doch seht zB mein letztes (?) Problem: https://www.computerbase.de/forum/t...n-haengt-im-schritt-ms-konto-anlegen.1511173/


Zusammengefasst:

  1. Mittels des kostenlosen bzw. mitgelieferten "einfachen" Samsung-Clon-Tools mein Win7Pro der Notebook-Festplatte auf die SSD überspielt (extern via USB3 angeschlossen) → doch siehe Punkt 4
  2. Festplatte ausgebaut (und "draußen gelassen", beinhaltet also weiterhin das funktionierende Win7Pro – für den Fall der Fälle, der tatsächlich auftrat...), SSD rein, gebootet – problemlos.
  3. Auf diesen Genuine-"Hack" ja verzichtet und Upgrade auf Win10Pro mittels Media Creation Tool gestartet (»Jetzt Upgrade für diesen PC ausführen«) – nun also von der SSD aus.
  4. Dies schien zu klappen – allerdings 1. Problem(-lösung): http://kaiserkiwi.de/2015/07/windows-10-reservierte-partition-konnte-nicht-aktualisiert-werden/ → das Samsung-Clon-Tool zerschießt die Partitionen (worauf der MS-Installationsprozess nach dem stundenlangen Herunterladen der Download-Daten nur mit einem lapidaren »Die für das System reservierte Partition konnte nicht aktualisiert werden« hinweist). Deshalb anhand dieser Anleitung die Partitionen mit Easus entsprechend eingerichtet; daraufhin gings.
  5. 2. Problem(-lösung): http://answers.microsoft.com/en-us/...xt-youll/ca924045-75aa-45ba-a3d2-e48b5f608c2d (auch hier gerade von mir ge-/beschrieben: https://www.computerbase.de/forum/t...n-haengt-im-schritt-ms-konto-anlegen.1511173/) → kurz vor Schluss des Upgrades hängte sich der Installationsvorgang total auf; nur Kaltstart möglich; wie wohl bereits bei Win8, auf den sich die "Answer" bezieht, konnte ich diesen "Fehler" nur durch WLAN-Deaktivierung lösen
  6. → erst nach all diesen Problem(lösunge)n habe ich nun ein "ziemlich frisches" Win10Pro in aktivierter Form. Hatte hierzu während des Upgrades die Option »Alle Einstellungen & Apps löschen« (oder ähnliche Bezeichnung) aktiviert gehabt.
  7. Wenn's jetzt nicht mal wieder so/zu spät wäre, würde ich nun "glatt" noch ein endgültiges Clean Install über den bereits erstellten USB-Boot-Stick durchführen, um auch alle sonstigen Überbleibsel wegzubekommen. Doch wie gesagt...


Mal abgesehen davon, dass mir nicht klar war, dass die Aktivierung nur dann gelingen wird, wenn man den USB-Boot-Stick erst im 2. Schritt für einen Clean-Install nutzt [**] – ich fälschlicherweise angenommen hatte, der USB-Boot-Stick würde auch meine vorhandene Win7Pro-Lizenz "beinhalten", wie ich also hinterher schmerzlich, aber lehrsam erfahren durfte... – und ich somit, wie gesagt, tatsäclich auf meine ja quasi unangerührte Festplatte nochmals zurückgreifen und nochmals von vorne mit dem Clonen anfangen musste, habe ich mich nun *hoffentlich* doch nicht ganz so von meiner beratungsresistenten Seite gezeigt, wie Ihr habt anklingen lassen... ;)

... und bitte entschuldigt auch den vorherigen zu langen (Ab)satz. Doch ich bin am Ende... in mehreren Sinnen...

[**] Zitat aus http://www.howtogeek.com/224342/how-to-clean-install-windows-10/
If you don’t take advantage of the upgrade process first, this registration will never happen. There’s no way to enter a Windows 7 or 8.1 key into the Windows 10 installer, nor is there some sort of web form that will give you a Windows 10 key if you provide your Windows 7 or 8.1 key. Sorry — you’ll have to upgrade to Windows 10 before you can perform a clean install.


Kurz (& gut?e Nacht!): Danke Euch allen!

mtemp
 
Zuletzt bearbeitet: (Das »*hoffentlich*« hat gerade noch gefehlt ;))
@ mtemp

Danke fürs Feedback....auch wenn es zu meinem tiefen Bedauern einer Odyssee gleichkommt...*seufz*

Du hattest ja im Grunde schon anklingen lassen, dass Du dich ungern auf ein Drittprogramm verlassen wollen würdest. Und dann zerschießt es Dir gleich mal sämtliche Partitionen...das ist natürlich übel.

Insofern muss ich mich bei Dir wohl für meinen schlechten Rat entschuldigen, denn mit einer direkten Installation von Window 7 wären Dir zumindest die aufgetretenen Probleme mit den zerschossenen Partitionen erspart geblieben.

Umso bemerkenswerter, dass Du nicht aufgesteckt und Lösungen gefunden hast und diese hier auch in aller Ausführlichkeit präsentierst. Chapeau! *THUMBS UP*

Allerdings hatten wir Dich doch darauf hingewiesen, dass man zu aller erst, solange man nicht den Genuine-Trick anwenden will, das Upgrade innerhalb von Windows 7/8.1 durchführen soll, damit das Windows 10-Upgrade bei erfolgreicher Aktivierung mit der Vorgängerlizenz überhaupt erst einmal verknüpft wird. Erst danach ist ein Clean-Install auf der SSD möglich. Aber im Eifer des Gefechts (im wahrsten Sinne des Wortes) kann man sicher den Überblick verlieren.

Gut, das weißt du jetzt ja leider auch nur zu gut. Das Dir jetzt erstmal Windows 10 Installation am Allerwertesten vorbeigehen...ist nur all zu verständlich zu der fortgeschrittenen Stunde ;)

In diesem Sinne wünsche Dir eine erholsame Nacht,

Gruß St. Clair
 
Zuletzt bearbeitet:
St. Clair schrieb:
@Nemo_G:...
Zu deiner Praxis:
Heißt das, Du hast bislang deinen Test-Rechner auf Windows 10 gehoben? Im Produktivsystem werkelt also noch eine "altes" Windows? Und die verstecktes Partition zwischen C: und D: ist die 500 MB Bootpartition oder welche Partition meinst Du da?

Kann ich natürlich gut verstehen, das diese "Unordnung" Dir in keinster Weise gefällt, aber solange das System rund läuft, ist soweit doch alles Ok.

Hattest Du nach dem Upgrade denn sofort einen Clean-Install initiiert oder es bei der Installation des Upgrades belassen? Denn beim Clean-Install solltest Du diese ungeordnete Partitions-"Chaos" ja wieder ordnen können ;)
Selbst auf die Tatsache hin, dass wir hier hier vom Thema abkommen, versuche ich Deine Wissbegierde zu stillen:
  • RAID1 auf Testrechner mit RAID0 aus zwei HDDs neu eingerichtet
  • Win10.240 Pro angestartet und eine Partititionsgröße vom 131.572 MB vorgegeben; es wurden eine Systempartition von 500 MB und eine Startpartition von 128 GB erstellt; beide formatiert
  • Abbruch der Installation von Win10!
  • Installation von Win8.12-x64 Pro/WMC angestoßen; dabei vorhandene Systempartition (500 MB) und Startpartition (~128 GB) formatiert; Rest der Platte (~1.754 GB) als primäre Partition neu erstellt und formatiert; Vorgabe, Windows nach Partition 128 GB zu installieren; Anmeldung nicht mit MS-Konto sondern mit lokalem Anwender
  • Win8.12 aktiviert und mit WU aktualisiert
  • Upgrade-Prozess nach Win10 durchlaufen lassen; "Kundenbindungsmaßnahmen" abgewählt; wieder mit lokalem Anwender! Wndows ist anschließend aktiviert
  • Div. Anwendungen installiert
Als Ergebnis erhielt ich eine Aufteilung der HDD lt. Abbildung. C: wurde geschrumpft; eine weitere versteckte primäre Partition von 450 MB wurde zwischen C: und D: eingefügt:
Diskpart.png
Weiterhin befinden sich auf folgende Altlasten auf der Platte
  • C:\$Windows.~BT\ mit knapp 4 GB
  • C:\Windows.old mit gut 28 GB
Da könnte es auf einer kleinen SSD schnell eng werden, wenn zusätzlich noch Anwendungen und Daten auf C: installiert waren!

Zu berücksichtigen ist, dass die Systempartition bei einem Upgrade nach Win10 normalerweise nur 100 (Win7) oder 350 MB (Win8.x) groß ist. Um möglichen Problemen mit zu kleiner Systempartition aus dem Weg zu gehen, habe ich mit dem oben beschriebenen Weg gleich die von Win10 vorgegebenen 500 MB reserviert.

Die "saubere Installation" war (mir) Anfang August noch nicht bekannt. Wegen der jetzt installierten Programme habe ich am Rechner bislang nichts grundsätzlich verändert. Weil ich mich nicht mit einem MS-Konto anmelde, komme ich auch nicht in den "Genuss" vieleicht zweifelhafter Previews.
Tests mit neueren Builds oder der RTM mit integrierten Patches mache ich weiterhin auf meinem Entwicklungsrechner mit Win8.12 unter VMware.

Gruß, Nemo
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Nemo_G

Ja, da könnten wir tatsächlich den Rand des Themas ein klein wenig überdehnen, wobei streng genommen es ja auch um die Installation von Windows 10 bzw. Probleme bei der Partition geht und da sind ja sämtliche Infos mehr als willkommen ^^

Nichtsdestotrotz vielen Dank für die informative und vor allem ausführliche Antwort.

Das scheint die Installation von Windows 8.1 die Boot-Partition der gescheiterten Windows 10 Installation nicht anrühren zu wollen und hat stattdessen einen eigene Boot-Partition erstellt. Oder umgekehrt das Update von Window 8.1 auf Windows 10 die Boot-Partition von Windows 8.1 nicht überschrieben, sondern stattdessen die 2. Bootpartion angelegt.

Dass Du schon bei der Installation von Windows 8.1 in "weiser" Vorrausicht die Bootpartion schon von 350 MB auf 500 MB erhöht hattest, könnte ein Indiz dafür sein, dass sich das Upgrade an den von Dir bereits genannten Standardgrößen für Bootpartionen für Windows 7/8.1 orientiert und möglicherweise die 500-Partition schon für eine Windows 10-Partion hielt und deswegen eine Neue angelegt hat. Zugegeben ziemlich spekulativ, aber es würde die 2. Boot-Partition zumindest erklären. Wenn sich dieses Verhalten bestätigen würde, wäre das ein sehr unschöner Nebeneffekt. Allerdings werden die allermeisten Windows 10-Upgrades von Windows 7/8.1 wohl auf Boot-Partitionen in den besagten Standardgrößen treffen, insofern wäre es wohl eher eine unschöne Ausnahmeerscheinung. Trotzdem bleibt es allemal ein hilfreicher Hinweis.

Die Überbleibsel (Windows.old) des Upgrades sind zwar vorhanden, werden aber spätestes nach 30 Tagen vom System automatisch gelöscht. Wem das nicht gefällt bzw. schon weiß, dass er bei Windows 10 bleiben will und unter Speichermangel (SSD) "leidet", der kann diesen Ordner schon sofort mit Hilfe der Datenträgerbereinigung loswerden, in dem er diese überflüssigen Systemdateien löschen lässt.


Dann mal kurz zu meiner Praxis:

Als Windows Insider hatte ich bereits auf meinem "Test-Rechner" (Desktop, Atlon64 3200+, 1GB RAM, Asrock 939 Dual-Sata2) das Vergnügen die Preview 9926 zu installieren. Wenn man bedenkt, dass dem verbauten Mainboard eine offizielle Treiberunterstützung schon für Windows Vista versagt geblieben war, hat die Installation erstaunlich gut funktioniert und das wiederum hatte mich stark an die Previews von Windows 7 erinnert, wo das ebenso "glatt" über die Bühne ging. Es musste lediglich der Treiber für den Chipsatz im Kompilitätsmodus installiert werden und für den fehlenden Ethernettreiber, gab es zumindest von einen funktionierenden Beta-Treiber für Windows Vista ;) Leider segnete das Gehäuse des Rechner das zeitliche, weswegen ich leider von der Erprobung weiterer Testbuilds abstand nehmen musste.

Das Windows-Upgrade selbst hab ich sowohl auf meine Laptop (Windows 7/x64) als auch auf meinen Tablet (Windows 8.1/x32) in den bis dahin unterschiedlichen Verfahren ausgeführt. Laptop -> Installation mit MCT(Diesen PC upgraden) und Tablet -> per WU.

Witzigerweise hab ich beim Update des Laptops (auch nur Windows 7 kompatibel) sämtliche bekannten Ratschläge bezüglich der Deinstallation der Internet-Security-Software (Bitdefender 2015), Tuning-Tools
oder Probelem beim Dual-Boot mit Linux (Grub-Bootmanager) aus purer Neugier einfach mal in den Wind geschlagen und insofern darunter gelitten, als dass Windows 10 den Upgradevorgang mit einer Dauer von 5-6 Stunden quittierte ^^ Aber es hatte tatsächlich ohne weitere Probleme geklappt. Lediglich für die WLAN-Taste musste ich selbst einen geeigneten Treiber finden bzw. recherchieren, welcher denn überhaupt hilfreich wäre. Selbst der Grub-Bootmanager und somit ein funktionierender Linux/Windows Dual-Boot blieb erhalten ;) Und tatsächlich blieb auch die alte Boot-Partion (100 MB) von Window 7 erhalten.

Der normale "Clean-Install" war mir schon bekannt, ich hatte das Upgrade bereits am 29.7. durchgeführt, aber aufgrund des Dual-Boots, der installierten Programme und der Daten bzw. des funktionierenden Windows 10 habe ich ersteinmal davon Abstand genommen.

Beim Tablet verlief das Update ebenfalls ohne weiter Probleme. Ein Clean-Install ist dort in der Form, solang man kein USB-Datenkabel besitzt, ja nicht möglich.

Während der Laptop mit einem Lokalen Konto betrieben wird, ist bei Tablet ein MS-Konto zur Anmeldung in Nutzung. Klappt beides recht ordentlich.

Also Danke nochmal für den produktiven Austausch.

In diesem Sinne alles Gute,

Gruß, St. Clair


@ mtemp:

Immer wieder gerne, wenn dabei ein solch ein interessanter und respektvoller Umgang zustande kommt ;)

Gerade auch, weil man dank Dir im Thread jetzt auch konkret auf mögliche Fehler im Zusammenhang mit Klonen der ursprünglichen Partition stoßen kann. Vor allem aber, weil Du zugleich auch Angaben zur Lösung dieses Problems offen legst. Es ist also in keinster Weise eine Einbahnstraße, sondern ein höchst hilfreicher und produktiver Austausch.

Und dass MS das MCT so "schlau" machen könnte wäre natürlich ein Traum, denn dann hätte man das Ausgangsproblem schlicht und ergreifend nicht mehr....vielleicht tut sich in Zukunft ja irgendetwas in diese Richtung

In diesem Sinne sei auch Dir herzlich gedankt!

Gruß St. Clair
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings hatten wir Dich doch darauf hingewiesen, dass man zu aller erst, solange man nicht den Genuine-Trick anwenden will,

Ja, kann wirklich sein, das ich in meinem Gefecht diesen Hinweis überlesen hatte... Oder einfach nicht wahrhaben wollen...
... doch dies ja wohl auch deswegen, weil ich dachte, dass das MCT so schlau sei, die vorhandene Lizenz ebenfalls auf den Boot-Stick zu übertragen. Hätte MS ruhig machen können, wenn es schon uns Anwender mit dem blöden Win10-Icon im System Tray nervt... (immerhin heute erfahren, und "sehe" ich nun auch hier am Arbeitsplatzrechner (bzw. sehe ich nicht...), dass dieses Hinweis nicht bei Windows-Installationen erscheint, die einer Domäne zugeordnet sind).

Doch wie auch immer.

Nochmals vielsten Dank für all Eure Erläuterungen! Ich sollte nun einigermaßen geläutert sein :)
 
St. Clair schrieb:
@ Nemo_G...
Das scheint die Installation von Windows 8.1 die Boot-Partition der gescheiterten Windows 10 Installation nicht anrühren zu wollen und hat stattdessen einen eigene Boot-Partition erstellt. Oder umgekehrt das Update von Window 8.1 auf Windows 10 die Boot-Partition von Windows 8.1 nicht überschrieben, sondern stattdessen die 2. Bootpartion angelegt.

Dass Du schon bei der Installation von Windows 8.1 in "weiser" Vorrausicht die Bootpartion schon von 350 MB auf 500 MB erhöht hattest, könnte ein Indiz dafür sein, dass sich das Upgrade an den von Dir bereits genannten Standardgrößen für Bootpartionen für Windows 7/8.1 orientiert und möglicherweise die 500-Partition schon für eine Windows 10-Partion hielt und deswegen eine Neue angelegt hat. Zugegeben ziemlich spekulativ, aber es würde die 2. Boot-Partition zumindest erklären. Wenn sich dieses Verhalten bestätigen würde, wäre das ein sehr unschöner Nebeneffekt. Allerdings werden die allermeisten Windows 10-Upgrades von Windows 7/8.1 wohl auf Boot-Partitionen in den besagten Standardgrößen treffen, insofern wäre es wohl eher eine unschöne Ausnahmeerscheinung. Trotzdem bleibt es allemal ein hilfreicher Hinweis. ...
Da sollte ich doch noch klarstellen, dass es für 8.12 keine gescheiterte vorherige Installation gab, sondern auf der ansonsten leeren Festplatte lediglich eine bereits formatierte aktive Systempartition von üppigen 500 MB gab. Darin befand sich dann später u.a. .\Recovery\WindowsRE\Winre.wim mit knapp 254 MB.

Auf der dritten primären Partition von 450 MB, konnte ich nach dem Upgrade auf Win10, nachdem ich sie sichtbar gemacht habe, u. a. .\Recovery\WindowsRE\Winre.wim von über 325 MB ausmachen.

Das Vergrößern der ersten Partition hat mir in diesem Fall also überhaupt nichts gebracht, da Win10 sich für den Start einer WinPE ausschließlich der dritten Partition von 450 MB bedient.


Da wir hier ohnehin schon kräftig außerhalb des Themas kommunizieren, hätte mich noch interessiert, ob jemand der Mitleser schon mal erfolgreich ein Upgrade von Win7 oder 8.x per Clean Install (gatheros.exe, *.xml) mit Hilfe eines Win10 (Build 10240) incl. integrierter Patches (z. Zt. aktuell KB3081448 (kumulativ), KB3081449 und KB3081452) praktiziert hat.

Gruß, Nemo_G
 
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"Leider" noch ein klitzekleiner Nachtrag:

Da ich ja unbedingt einen Clean Install haben wollte, und zwar 100% clean ;), hatte ich nach den gennanten Schritten von meinem noch vorhandenen USB-Boot-Stick im laufenden Betrieb via setup.exe einen solchen ausgeführt, also folgende Option gewählt:

2015-09-06, media creation tool, direktes upgrade5.PNG

Schien alles zu klappen -- nur die Aktivierung, die klappte auch telefonisch nicht...

Darum erneut kurzen (aber natürlich langwierigen ;)) Prozess gemacht: nochmals von meiner mittlerweile via Caddy betriebenen HDD gestartet = das gute alte Win7Pro (wie schön, dass ich problemlos zwischen Win10 von SSD und Win7 von HDD wechseln kann...) und ganz von vorne begonnen. Wieder das Samsung-Clon-Tool benutzt (die einfachste Lösung, trotz nachfolgender Anpassung der Partitionsgröße...), um Win7 auf die SSD zu klonen, dort via setup.exe diesmal die "mittlere" Option: »Nur persönliche Daten behalten« gewählt. Und daraufhin hatte ich nun einen Kompromiss zwischen einem Clean Install und der nun erfolgreichen Aktivierung!

windows.old u.dgl. über "System bereinigen" gelöscht.

... und nun keine weiteren Experimente mehr! Mir reichts ;)
 
Heute muss ich doch noch mal "nachtreten" und von meinem positiven "Nutzererlebnis" (komisches Wort!) berichten:

Win8.12-x64 ProWMC war auf einem Testrechner mit Festplatten an Intel ICHR7 (2 * 1 TB im RAID-0) installiert und auch aktiviert. Mit gatherosstate.exe eines W10-Mediums habe ich eine GenuineTicket.xml erzeugt und in Sicherheit gebracht.

Da ich nunmehr durch den Kauf eines Laptops eine mit 160 GB eigentlich viel zu kleine SSD "übrig" hatte, habe ich die hergenommen, um auf meinem Testrechner Win10.10240.16384-x64 unter folgenden Rahmenbedingungen zu installieren:
  • Internet abgehängt (Router vom Strom genommen; internes Netzwerk über Switch noch aktiv)
  • Nur die SSD am SATA-Controller; Festplatten also nicht präsent
  • SSD komplett gelöscht; nach vorgegebener und formatierter Startpartition von 128 GB und Datenpartition ~20 GB legt WIN10 500 MB als Systempartition an
  • Alle "Features" für MS' "Kundenbindungsmaßnahmen" abgewählt
  • Einrichtung mit lokalem Account
  • Dienst Diagnosenachverfolgung (DiagTrack) deaktiviert
  • Eintrag "127.0.0.1 ssw.live.com" -> %windir%\system32\drivers\etc\hosts
  • zuvor gesicherte* GenuineTicket.xml in Position gebracht nach %ProgramData%\Microsoft\Windows\ClipSVC\GenuineTicket\*.*
  • Rechner heruntergefahren
  • Internet wieder aktiviert (Router -> EIN)
  • Rechner gestartet ... und Win10 war aktiviert, nachdem ich mein Netzwerk wieder zu einem privaten gemacht hatte!

Die XML-Datei war entgegen anderslautenden Beschreibungen noch an ihrem Platz. *)

Die Festplatten werde ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder dranhängen, um auch ein paar Daten auf dem Rechner ablegen zu können.

Cleaner geht's nicht!

Gruß, Nemo_G


*) Nachtrag vom 06.10.2915
%ProgramData%\Microsoft\Windows\ClipSVC\GenuineTicket\GenuineTicket.xml hat sich in der Zwischenzeit verflüchtigt.
 
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