Upgrade und Systemwechsel - könnte ich die alte hdd unverändert behalten?

Eulengesang

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Hallo,

ich habe hier gestern schon einen Thread eröffnet, für das Problem, mein altes Lieblingsspiel von Windows-alt x86 auf Linux-neu x64 zu verfrachten.

Jetzt habe ich eine Idee, die vielleicht völlig unrealistisch ist. Leider beschränken sich meine Hardwarekenntnisse darauf, zunächst die Steckdose und dann den Einschaltknopf zu finden. Mein alter Freund, der das alles immer für mich gemacht hat, ist leider nicht mehr da.

Die Ausgangslage:
Ich habe einen alten HP Compaq Elite 8300 CMT
mit i5-3470 CPU @ 3.20GHz, 3201 Mhz, 4 Core(s), 4 Logical Processors
und einer NVidia Geforce GTX 1050

Er hat 4 gb RAM und eine 1tb hdd als einzige Festplatte; und er läuft mit Windows 7 sp1 (32bit)
BIOS ist Hewlett Packard K01 v02.90, 7/16/2013

Ich habe die Wahl, entweder einen neuen PC zu kaufen oder den alten aufrüsten zu lassen, und habe mich wegen magerer Finanzen für's Aufrüsten entschieden. Mein Rechner ist zwar schon älter, aber ich war immer zufrieden und er läuft völlig ohne Probleme.

Ich denke, er wird eine 500gb ssd bekommen und vielleicht 16 oder 32 gb RAM - je nachdem, was geht.

Er wird dann zukünftig mit MX Linux 64bit laufen, und er sollte eine VirtualBox mit Windows 7 drin locker und flüssig betreiben können. Die alte hdd hätte man formatieren und als zusätzliche Speicherplatte unter Linux nutzen können.

Jetzt frage ich mich aber - könnte ich die alte Windows7-hdd nicht einfach drin lassen, so, wie sie ist?

Im BIOS kann man ja einstellen, womit er hochfährt, was dann nach dem upgrade die neue ssd wäre.

Aber wenn mich dann mal der Spielerappel packt - so etwa ein, zwei Mal im Jahr - dann würde ich ins BIOS gehen und ihm sagen, er soll die alte Windows-hdd booten und die neue Linux-ssd außen vor lassen. Wenn der Spielrappel dann vorbei ist - dauert erfahrungsgemäß ein paar Tage - dann fährt er eben wieder mit Linux hoch.

Ginge so etwas überhaupt? Es wäre ja kein dual boot, wenn es zwei ganz verschiedene Platten sind?
(Habe immer gehört, vom dual boot auf ein- und derselben Festplatte sollte man tunlichst die Finger lassen)

Die hdd wäre dann natürlich keine Speicherplatte mehr, würde bleiben, wie sie ist und würde nur dazu gebraucht, Anno 1404/IAAM zu spielen. Wäre kein Thema, ich habe genug externe Festplatten für Speicherzwecke. Und noch eine an der Fritzbox, für den Kram, den man so zwischen Tablet und Computer hin und her schiebt.

Dann hätte ich auch Zeit, daß Anno-1404-Problem erst mal beiseite zu schieben und mich zunächst einmal richtig in Linux einzugewöhnen. Und dann eine bessere Möglichkeit für mein Spiel zu finden.

Aber wäre das so überhaupt machbar?

Bräuchte mein Rechner vielleicht sonst noch etwas für ein Upgrade?

Ich hoffe, das Thema ist richtig hier - mir fällt nicht einmal ein passender Titel ein. "Idiotische Idee" wäre am zutreffendsten, aber leider nicht sehr aufschlußreich.

Vielen Dank,
 
Windows 7 solltest du schon heute nicht mehr auf einem Rechner mit Internetzugang verwenden. Das ist grob fahrlässig.

In einen Rechner mit i5-3470 investiert man nicht mehr.

Davon abgesehen dürfte alles, was du dir vorstellst, funktionieren.

Eulengesang schrieb:
"Idiotische Idee" wäre am zutreffendsten
Stimmt. Tonne auf, Rechner rein, Tonne zu.
 
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dvor schrieb:
Windows 7 solltest du schon heute nicht mehr auf einem Rechner mit Internetzugang verwenden. Das ist grob fahrlässig.
geht das geheule wieder los...
lass doch die leute nutzen was sie wollen.
 
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Warum Linux?
Keine Kohle -> 2x 8 GB RAM + SSD günstig gebraucht kaufen, Windows 11 drauf, fertig.
 
dvor schrieb:
Windows 7 solltest du schon heute nicht mehr auf einem Rechner mit Internetzugang verwenden. Das ist grob fahrlässig.
Na, da trifft es sich ja prächtig, daß ich jetzt auf Linux umsteige...

dvor schrieb:
In einen Rechner mit i5-3470 investiert man nicht mehr.
Mag schon sein, aber wie gesagt, das Budget ist ausgesprochen mager. Ich habe mir die gebrauchten refurbished-Rechner auf eBay angesehen, die in meinem Preisrahmen zu haben sind - und keiner von denen war wirklich deutlich besser als das, was ich habe.

Zudem kann ich selbst nicht viel am Rechner machen, außer ihn irgendwo einzustöpseln und anzuschalten. Also kaufe ich vom gewerblichen Händler, dem ich das Ding notfalls wieder um die Ohren hauen kann.

Da sind die Möglichkeiten dann eher etwas... begrenzt.

Aber gut zu wissen, daß es grundsätzlich möglich wäre, die alte hdd ab und an noch mal hochfahren zu lassen.
 
Wenn ich mir die Rechner-Spezifikationen so ansehe...
Die Ausgangslage:
Ich habe einen alten HP Compaq Elite 8300 CMT
mit i5-3470 CPU @ 3.20GHz, 3201 Mhz, 4 Core(s), 4 Logical Processors
und einer NVidia Geforce GTX 1050

Er hat 4 gb RAM und eine 1tb hdd als einzige Festplatte; und er läuft mit Windows 7 sp1 (32bit)
...dann verstehe ich gut, dass bereits das Anno 1404 Probleme macht. Welches Anno 1404 ist es denn?
Das DVD-basierte oder das unlängst überarbeitete aus der "History Edition" von Ubisoft?
 
AMD-Flo schrieb:
Warum Linux?
Keine Kohle -> 2x 8 GB RAM + SSD günstig gebraucht kaufen, Windows 11 drauf, fertig.
Ich möchte kein neues Windows - und ich habe eine Distro gefunden, in die ich mich verliebt habe. Ich denke, die Zeit ist reif für mich, endlich auf Linux umzusteigen.

Und Windows 7 ist wirklich schon etwas alt. Um ehrlich zu sein, ich würde mich ohne Shadow Defender gar nicht mehr ins Netz trauen damit - und so langsam gehen auch die Browser aus, die da noch laufen, besonders bei der 32bit Version. Die im übrigen den ganzen Rechner auf 4 gb RAM begrenzt, denn mehr verwaltet das alte os nicht.

Ich brauche Windows 7 32bit zwar nach wie vor für einige alte Arbeitsprogramme (die evtl sogar noch mit XP laufen würden), aber die kann man in eine Virtualbox packen.
 
+1 für Linux

Aber auf dem Gerät eine VM laufen lassen? Das wird unfassbar zäh. Sowohl auf dem Host, als auch in der VM.
 
SuperHeinz schrieb:
Wenn ich mir die Rechner-Spezifikationen so ansehe...

...dann verstehe ich gut, dass bereits das Anno 1404 Probleme macht. Welches Anno 1404 ist es denn?
Das DVD-basierte oder das unlängst überarbeitete aus der "History Edition" von Ubisoft?
Es ist die dvd Version, bzw zwei dvd Versionen. 1404 und Venedig add on. Und oben auf der IAAM mod 2.1

Probleme macht es unter Win7 eigentlich keine, außer bei großen Spielständen die lästigen "Ihr Speicher ist voll..." Mucken. Ich bspiele aber immer nur das Endlosspiel offline.

Das Problem beim Umstieg auf Linux ist nur, daß es mit dem Kauf einer neuen Edition anscheinend nicht getan ist. Man muß Ubisoft Connect dazu nehmen, irgendwelche ominösen Launcher, kann nur noch online spielen, und was weiß ich was für Blödsinn noch dazukommt.

Ich will einfach nur ab und zu offline und ganz allein für mich ein altes Spiel spielen, welches ich vor 15 Jahren gekauft und bezahlt habe.
 
Rhemsey schrieb:
+1 für Linux

Aber auf dem Gerät eine VM laufen lassen? Das wird unfassbar zäh. Sowohl auf dem Host, als auch in der VM.

Auch dann, wenn er mit Linux läuft und mehr RAM hat? Das RAM will ich ja in erster Linie für die VirtualBox.


@ Tornhof

Die Virtualbox wäre nicht für das Spiel, sondern für ein paar alte Arbeitsprogramme.
 
Probleme macht es unter Win7 eigentlich keine, außer bei großen Spielständen die lästigen "Ihr Speicher ist voll..." Mucken. Ich bspiele aber immer nur das Endlosspiel offline.

Das Problem beim Umstieg auf Linux ist nur, daß es mit dem Kauf einer neuen Edition anscheinend nicht getan ist. Man muß Ubisoft Connect dazu nehmen, irgendwelche ominösen Launcher, kann nur noch online spielen, und was weiß ich was für Blödsinn noch dazukommt.
Ja, dieses "Speicher ist voll..." liegt an der Programmierung vom alten Anno 1404 (Venedig) der DVD-Version.
Es kann allerdings schrecklich nerven, wenn man alle halbe Stunde den Spielstand abspeichern und das Spiel beenden muss. Nur um es sofort danach wieder zu starten und weiterzuspielen.

Bei der neuen History-Version wurde u.a. dieses Problem beseitigt. Zudem war das Spiel des Öfteren im Angebot für 5 Euro zu erhalten, für die regulären 15 Euro würde ich es vermutlich auch nicht mehr kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein bisschen mehr RAM, kann nicht Schaden. Min. nochmal ein 4 GB Riegel oder gleich auf 2x8 GB gehen. Eine SSD, würde das System auch ordentlich beschleunigen. Viele alte Programme, bzw. Spiele, laufen unter Wine auch sehr gut unter Linux. Würde ich einfach mal testen.
 
Bei der Fertigkiste wäre erst einmal zu prüfen, ob die 2 oder 4 Ram Steckplätze hat.
 
Hat laut Beschreibung/ Handbuch 4 Steckplätze
 
SuperHeinz schrieb:
Der RAM ließe sich (auch) unter Linux noch aufrüsten:
http://h10032.www1.hp.com/ctg/Manual/c03347213.pdf

Laufen die besagten (32 Bit?-)Programme eigentlich auf einem 64 Bit Linux?
Sollte man vielleicht vorher mal abklären.
Auf einem64bit Linux sicher nicht. Sie laufen nicht mal auf einem 64bit Windows 7- das war das erste, was ich versucht habe, als der Rechner damals neu ins Haus kam. Nicht mal mit DOSBox und ähnlichem Zeugs, und eine VirtualBox auf 32bit und 4GB RAM ist eher schneckenähnlich unterwegs. Es sei denn, man installiert darin Windows 3.0 oder so etwas in der Art.
 
Welche Programme sind es?
 
Du kannst die alte Installation der HDD dann auch virtualisieren, dann sparst du dir das Neueinrichten der VM. Wenn du der virtuellen Maschine keine Netzwerkkarte zuweist, kannst du sie offline ja weiter nutzen.

Um welche Programme handelt es sich denn? Evtl. gibt es ja neuere Versionen oder sie laufen uner Linux auch mit Wine. Dann kann man sich die virtuelle Maschine sparen
 

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