Upgrage auf Ryzen unter Windows 10 - Muss ich etwas beachten?

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kumpert

Ensign
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Moin,


zum Wochenende hin tausche ich meine jetztige Hardware (i7 - Z77 MB - DDR3) gegeben ein Ryzen Pendant sprich Ryzen 1700, X370 MB und DDR4. Nun hatte ich gelesen, dass Windows 10 Probleme mit der Aktivierung machen kann und das man einfach einen Microsoft Account mit der Lizenz verbindet - bereits gemacht.

Gibt es noch etwas was ich beachten muss? Wird Windows 10 den Ryzen selbst erkennen und diesen besonderen Energiesparplan selbst runterladen beziehungsweise wird der noch benötigt?


MfG
 
Sinnvollerweise solltest Du Windows 10 frisch installieren. Das Mitnehmen der Windows Installation bei so einem Komplettumbau ist nie sinnvoll.
 
Bin auch von Z77 mit nem I5 auf nen Ryzen R5 1600 umgestiegen und ich konnte das bestehende Windows 10 problemlos weiterverwenden. Habe die ausgeblendeten Geräte nachher deinstalliert. Die Aktivierung war allerdings zumindest bei mir ein Problem. Es war ein Windows 10 Upgrade von Win 7 und es wurde, obwohl es mit meinem Microsoftkonto verknüpft war, nicht unter der neuen Plattform anerkannt. Habe dann mit dem Microsoft Support telefoniert und habe eine neue Seriennummer erhalten, nachdem ich ein paar Kleinigkeiten mit denen geklärt hatte.
 
Dennoch nicht ratsam. Auch wenn Windows oberflächlich gut läuft. Unter der Haube passiert eben weit mehr. Und man handelt sich Problempotential ein, wenn man Windows mit schleppt.
 
Ja, man kann es machen, allerdings riskierst du halt, dass Probleme auftreten, die eine Neuinstallation erfordern.

So gesehen kann man auch gleich neuinstallieren, hat man keine Treiberleichen und keine Probleme und keinen unerwarteten Datenverlust...

Nur weil es funktioniert, funktioniert es nicht unbedingt richtig gut.
 
Sowas macht man eigentlich nicht, auch wenn es funktioniert. Bei Mainboardtausch galt schon immer -> Betriebssystem neu aufsetzen wenn man es wirklich sauber machen will.

Ich hab bei meinem Wechsel auf Ryzen auch gleichzeitig von Win7 auf Win10 gewechselt. War kein Problem. Vorgehensweise war wie folgt:
1. Mit dem Media Creation Tool auf der Microsoft Website die aktuellste Version von Win10 runter laden und bootable USB Stick erstellen.
2. Alte Hardware raus, neue Hardware rein.
3. Vom USB Stick booten, Windows installieren, dabei habe ich den Key von Win7 für die Aktivierung angegeben, hat einwandfrei funktioniert.

Am besten die aktuellen die Chipsatztreiber von der AMD Website laden und installieren, dann ist man auf der sicheren Seite mit den Windows Energiesparlänen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du das System umziehen willst (ich würd aber auch eine Neuinstallation empfehlen) auf jeden Fall vorher sicherstellen dass der Microsoft Treiber für die Festplatten aktiv ist und nicht der von Intel (den deinstallieren falls er drauf ist)

Der Ryzen Energiesparplan ist sinnvoll wegen dem Core-Parking. Kann man zwar auch irgendwie per Hand einstellen, aber wenn man die Chipsatztreiber installiert bekommt man den ja automatisch mit.
 
Neu installieren schadet nicht, aber das kann man im Problemfall immer noch machen.
Ich habe meine alte Win10 Installation von einem 2500K auf einen Ryzen 1600X ohne Probleme gebracht.
Erst die alten Chipsatztreiber deinstalliert, dann neues MB rein, hochfahren, AMD Chipsatztreiber installiert. Das meiste wurde erkannt, den Rest brachte dann das Windows Update. Nur den Ryzen Energiesparplan musste ich von Hand nachinstallieren. Seitdem läuft alles perfekt und problemlos.
 
DeadEternity schrieb:
Sowas macht man eigentlich nicht, auch wenn es funktioniert. Bei Mainboardtausch galt schon immer -> Betriebssystem neu aufsetzen wenn man es wirklich sauber machen will.
Bei Linux ist das seit einer sehr, sehr, sehr langen Zeit einfach nur Zeitverschwendung. Genauso wie bei Windows ab Vista.
Der Nachteil, dass sich Windows 10 bei größeren Updates neu installiert, würde in diesem Fall zum imaginären Vorteil und die hier angenommenen massiven Probleme nach einigen Monaten automatisiert beseitigen :).
 
Es ist inzwischen nicht mehr erforderlich Windows komplett neu zu installieren. Du kannst es einfach so übernehmen. Manche machen das aus Aberglauben aus XP-Urzeiten noch. Ich habe es bereits mehrfach gemacht. Sollte es tatsächlich zu Problemen kommen, kann man dies immer noch machen.
Falls Windows natürlich aus anderen Gründen komplett zugemüllt sein sollte, schadet es natürlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jepp. Windows an sich kommt damit klar, aber manche Treiberleichen die man dann hat machen gerne Probleme weil sie unsauber programmiert sind und eben nicht die Füße stillhalten wenn ihre Hardware nicht mehr da ist.
 
Zwingend notwendig, nein. Um auf der sicheren Seite zu sein sollte man das Betriebssystem neu installieren.

Statt stundenlanges rumgefrickel weil irgendwas nicht so läuft/ funktioniert wie gewollt nehme ich aber lieber knapp 4h Zeit für eine (sehr aufwendige) Neuinstallation in kauf. So etwas kann/ sollte man vorbereiten und braucht nur einmalig etwas Zeit und man ist über Jahre im Prinzip gewappnet/ vorbereitet.

Übrigens, die Suchfunktion mit den Suchworten 'Wechsel Hardware Neuinstallation' ohne die '' gefüttert, hätte das Thema erspart.

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