News Uroburos: G Data entdeckt ausgefeilten Schädling

Schreckenstein schrieb:
Ich frage mich eher, wieviele Spyware die Antivirenhersteller gar nicht entdecken DÜRFEN weil entsprechende Vereinbarungen existieren.

Das ist in unserem Land totaler Unsinn, bei den amis mag das natürlich anders aussehen:)
 
@ Schreckenstein: Die landen dann wohl von vorneherein auf der globalen Whiteliste. :rolleyes:
Andererseits: Wenn du z.B. ein Antivirenprogramm aus einer anderen Gegend der Erde verwenden würdest und es würde eine Meldung geben, die von so ziemlich allen anderen AV-Programmen nicht erkannt wird, wie willst du denn selber feststellen können, ob es sich um einen Fehlalarm oder um einen (un-)absichtlich nicht erkannten Schädling handelt?

Die news zeigt ja so schön wie wichtig es ist, auf das Herkunftsland des Antivirenherstellers zu achten.
 
Scheitel schrieb:
Das ist in unserem Land totaler Unsinn, bei den amis mag das natürlich anders aussehen:)

Kaspersky kommt aus Russland, AVAST auch irgendwo aus Osteuropa, da kann man sich recht sicher sein, dass zumindest keine Amerikanischen Trojaner auf der Whitelist stehen.
 
Und Qihoo 360 aus China, aber mit der Bitdefender-Engine aus Rumänien wird wohl auch kein chinesischer Trojaner auf der Whitelist stehen und mit der nächsten Version kommt dann auch noch die Avira-Engine aus Deutschland und dann hat man gegen jedes der drei Länder mindestens 2 Engines zum Gegenchecken. :D

Und für die ganz Paranoiden unter uns gibt es noch Live-CDs von unterschiedlichen Herstellern (z.B. noch F-Secure aus Finnland), die man mit SARDU bootbar machen kann. ;)

edit: Avast kommt aus Tschechien, ebenso AVG.
 
Der jüngste gefundene Treiber würde zur Altersbestimmung doch mehr Sinn ergeben
 
Nö, die wollen ja wissen wie alt das Tierchen ist, was bringt einem da ein Treiber von 2013?
Wenn der älteste Treiber von 2011 ist, dann weis man: 2011+3=2014
 
So ist das eben. Die Russen müssen Würmer (oder hier Schlangen) programmieren und im Netz verteilen, in der Hoffnung, daß sie auf interessante Zielrechner geraten -> Die Briten und US-Amerikaner sitzen einfach mitten im Kabel und schneiden direkt mit.
 
Klassikfan schrieb:
Die Briten und US-Amerikaner sitzen einfach mitten im Kabel und schneiden direkt mit.

Und das hilft wie genau, bei Rechnern die zB aus Sicherheitsgründen kein Internetzugriff haben?

Innerhalb eines Netzwerkes kommunizieren diese Rechner direkt miteinander, so dass es ausreicht, wenn nur ein einziger davon über einen Zugang zum Internet verfügt.
 
"american technology ... russian technology - all made in taiwan" (Zitat aus Armageddon)

Ich glaube man wird irgendwann immer mal Spionagesoftware aus diversen Ländern finden. Sogar Deutschland versucht es. Aber das reicht offenbar nicht für Deutschland selbst - siehe Bundestrojaner.
Aber Amerikaner, Russen, Chinesen etc. spionieren und hacken natürlich auch was das Zeug hält.
 
Helmpflicht schrieb:
Kaspersky kommt aus Russland, AVAST auch irgendwo aus Osteuropa, da kann man sich recht sicher sein, dass zumindest keine Amerikanischen Trojaner auf der Whitelist stehen.

Mir ging es nur darum, das es in unserm Land nicht der Fall sein wird, also bei Avira und G Data. Das andere Firmen in andren Ländern, auch im Osten, andere Auflagen seitens Regierung/Geheimdienst haben können steht natürlich auf einem anderen Blatt;)
 
Wenn ich ein NSA-Agent wäre, würde ich sämtliche Kommentierungen im Code eines "Virusses" in einer Fremdsprache verfassen, damit, sollte er entdeckt werden, der Verdacht abgelenkt wird.

ja das wär clever ;)

Ich frage mich eher, wieviele Spyware die Antivirenhersteller gar nicht entdecken DÜRFEN weil entsprechende Vereinbarungen existieren.

gute Frage. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die abhängig von dem Land in dem sie sitzen von manchen Sachen lieber die Finger lassen bzw. diese nicht veröffentlichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Computerviren sind irgendwie das perfekteste an Spionage, was Länder betreiben können.

Es werden keine Menschenleben in Gefahr gebracht, Indizien von welchem Land der Virus ausging lassen sich leicht abstreiten.. und das durchaus glaubwürdig. Könnte ja immer eine private Firma dahinterstecken... Oder Teile einer Regierung die anderen Teilen der Regierung nicht Bescheid geben über jedes Würmchen, dass sie loslassen.

Das einzige was man braucht sind fähige Programmierer und einen PC mit Internetzugang - das Nutzen/Kosten-Verhältnis dürfte gigantisch hoch sein.


Jedes Spekulieren über die Herkunft des Virus bleibt im Endeffekt genau das - reine Spekulation, mit ein paar läppischen Indizien drapiert, die am Ende eh niemanden interessieren, weil keine Seite definitiv irgendwas bestätigt / dementiert.
 
und kein Spionageprogramm sieht sowas wie was gerade auf der Krim passiert vor?
 
Singler schrieb:
Wenn ich ein NSA-Agent wäre, würde ich sämtliche Kommentierungen im Code eines "Virusses" in einer Fremdsprache verfassen, damit, sollte er entdeckt werden, der Verdacht abgelenkt wird.

Das ist denen doch völlig wurscht!
Wenn so ein Code entdeckt wird, ist er auf jeden Fall durch und muss ersetzt werden. Und so lange nicht gerade "#made proudly by NSA in the US of A" drin steht, können sie das immer auf jemand anders schieben. Die wirklichen politischen Gegner (andere Geheimdienste) wissen sowieso, wer es war!
 
Scheitel schrieb:
Mir ging es nur darum, das es in unserm Land nicht der Fall sein wird, also bei Avira und G Data. Das andere Firmen in andren Ländern, auch im Osten, andere Auflagen seitens Regierung/Geheimdienst haben können steht natürlich auf einem anderen Blatt;)

Wer garantiert dir das? Die Geheimdienste in Amerika arbeiten teilweise auch gegen geltendes Recht. Warum sollte das bei uns nicht auch der Fall sein? Ist doch alles als geheim eingestuft und wird daher nie ein Gericht von innen sehen, solange nicht einer plappert.
 
Ich vermute mal es gibt Software die wohl gar entdeckt werden wird , mal ehrlich . Mich jedenfalls überrascht es nicht , leider.
 
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