@ Topic
Und unser Rechtssystem kann doch noch gute und richtige Entscheidungen treffen
Prinzipiell wäre die totale Überwachung bei der Verbrechensbekämpfung natürlich sinnvoll, aber die Nachteile überwiegen dann doch: Verlust der Privatssphäre, Risiko des Missbrauchs des Überwachungssystems,...
Aber das ungefähr jeder zweite Deutsche für den "Bundestrojaner" ist, erschreckt mich das schon etwas. In den 80er Jahren sind die Menschen auf die Straße gegangen und haben demonstriert, weil sie für eine statistische Erhebung angeben sollten, ob es in ihrem Haushalt ein Telefon gibt...
1000 Bürger wurden befragt und das soll repräsentativ sein?
Hmm...
1.000 Befragte sind representativ, solange man davon ausgehen kann, dass sie zufällig ausgewählt worden sind. Wenn man 10.000 Menschen befragen würde, würde sich das Ergebnis nur geringfügig verändern.
Wobei ich mich immer noch frage, wie die das machen wollen.
In irgendeiner PC-Fachzeitschrift (PC Welt oder C't war es glaub ich) hatte ich einen Artikel darüber gelesen:
Die Ermittler brechen in das Haus ein, ziehen ein Image der Festplatte, programmieren ein speziell auf das System abgestimmten Trojaner, brechen nochmal ein und installieren das Teil.
Voraussetzung ist ein richterlicher Befehl.
Personen, die für so eine Aktion infrage kommen, gibt ein in Deutschland circa zehn (laut Artikel).
Eine Massenspionage war nie geplant und wäre technisch auch gar nicht möglich, eben wegen Antivirenprogrammen, Firewalls,...