News US-Senat vertagt Abstimmung über PIPA

Die Grafik kommt nicht wirklich hin, entweder sind die Zahlen oder die Grafik von GB und DE vertauscht. Englands 11% sind fast doppelt so groß auf dem Kreisdiagramm wie DE 19%.
 
SOPA, PIPA - ist es eigentlich Absicht, dass diese ganzen Online Acts sich anhören, wie ein neuer Musikstil aus Brasilien?
Wenn ich das höre, denke ich unmittelbar an Samba und Soca. Vielleicht soll das eine positive Grundstimmung erzeugen, und vom Inhalt ablenken?
 
Auf Spenden und Unterstützung aus Hollywood brauche die Politik nicht zählen, wenn keine Rücksicht auf die Interessen der Filmindustrie genommen werde.

heißt so viel wie:

Wir Sponsern euch nicht mehr wenn ihr nicht unsere Gesetzesentwürfe absegnet... Da merkt man wer dort wirklich das Sagen hat

und ich dachte die USA wären eine Demokratie und keine Lobbykratie -.- Naja soweit sind wir in DE noch nicht, aber auf dem besten weg dahin.
 
Wenigstens geben die Lobbyisten in den USA endlich mal zu, dass sie sich Gesetze kaufen wollen xD
Die Aussage werde ich mir mal im Original durchlesen...
Langsam sehen wohl auch in den USA die Bürger wer die Legislative unter Kontrolle hat. Dies kann man nur begrüßen und sich für DE wünschen.
 
Der Chef des Filmindustrieverbandes MPAA Chris Dodd erklärte gegenüber Fox, die US-Politik müsse mit einem „Gegenschlag von Hollywood“ rechnen. Auf Spenden und Unterstützung aus Hollywood brauche die Politik nicht zählen, wenn keine Rücksicht auf die Interessen der Filmindustrie genommen werde.
haha, selfbust!
Auch wenn es sich die meisten denken können, hätte ich nicht erwartet dass die sich öffentlich in der Art und Weise dazu äußern.
 
acc schrieb:
so ist das eben bei den usa, urheberrechtsverletzungen sind schlimmer wie mord.

So ist es ja jetzt auch nicht.

In den USA wird eben deutlich strenger geurteilt als hier bei uns, und für Mord bekommst du da die Todesstrafe, oder mehrfach lebenslänglich. Wobei die unter lebenslänglich etwas anderes verstehen als unsere harmlosen Staatsanwälte.
 
Es liegt an der unterschiedlichen Auffassung, was die Wirksamkeit der Strafhöhe anbelangt. In Europa scheint man eher der Meinung zu sein, dass es nichts bringt, jemanden länger als 20 Jahre einzusperren, anderswo wird diese Ansicht nicht geteilt.
 
Auf Spenden und Unterstützung aus Hollywood brauche die Politik nicht zählen, wenn keine Rücksicht auf die Interessen der Filmindustrie genommen werde.
Der Teil ist echt der Knaller.

Es ist zwar nicht so, als ob nicht eh jedem bewusst wäre, daß die Regierung durch Lobbyismus gelenkt wird ... aber so offen und völlig ungeniert Bestechungen zuzugeben hat dann nochmal eine ganz andere Qualität.
 
@ Konti
Das liegt an der Wahlkampffinanzierung der USA.
Während es in Deutschland eine staatliche Wahlkampffinanzierung gibt, müssen die Kandidaten in den USA ihren Wahlkampf selbst finanzieren. Dies gilt auch für die Kandidaten der Vorwahlen. Zwar gibt es einen Höchstbetrag von 2300$ pro Spende, allerdings bietet das Wahlrecht genügend Schlupflöcher.
Hier kann man das ganz gut nachlesen:
http://library.fes.de/pdf-files/bueros/usa/04946.pdf
Das schafft natürlich auch nach der Wahl Begehrlichkeiten.
 
yeah Kapitalismus vom Feinsten!
Als nächstes lass ich meine Oma beim nächsten Menschenhandeln für nen Apple Iphone 5 eintauschen :-)
Bescheuerte Welt

Und da frag ich mich, warum sie uns so moralisch erziehen - doch nur um uns besser zu verarschen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Verwechseln wir da etwa gerade Zivielrecht mit Kriegsrecht.

Für das Beispiel sind Militärgerichte verantwortlich, da sich die Tat ausserdem im Kriegseinsatz zugetragen hat. Ich habe noch nie gehört das ein ziviel verurteilter Mörder in den USA OHNE Haftstrafe davon gekommen ist.

Demnach sitzen deiner Meinung nach etwa keine Gefangenen in den Todeszellen?
Und von Haftstrafen von 40 Jahren und mehr hast Du auch noch nichts gehört?

Natürlich wären 20 Jahre für Kim Schmitz echt heftig, aber tuh nicht so als würden Mörder in den USA weniger hart bestraft.
 
chris333 schrieb:
Verwechseln wir da etwa gerade Zivielrecht mit Kriegsrecht

mord ist mord, egal nach welchem recht.

Für das Beispiel sind Militärgerichte verantwortlich, da sich die Tat ausserdem im Kriegseinsatz zugetragen hat. Ich habe noch nie gehört das ein ziviel verurteilter Mörder in den USA OHNE Haftstrafe davon gekommen ist.

och da finden sich genug beispiele, besonders aus den zeiten der rassentrennung.

Natürlich wären 20 Jahre für Kim Schmitz echt heftig, aber tuh nicht so als würden Mörder in den USA weniger hart bestraft.

man sieht doch ja an dem fall, mörder werden durchaus sanfter bestraft als kim schmitz.
 
mord ist mord, egal nach welchem recht.

Mord ist Mord, das stimmt. Allerdins wird bei einer Fallprüfung nicht nur das objektive Vorliegen einer vorsätzlichen Tötung betrachtet, sondern auch, ob Rechtfertigungs- oder Entschuldigungs- oder Schuldbefreiungsgründe vorliegen. Ist das der Fall, kann man dennoch wegen Mordes freigesprochen werden. Da sich aber eben der Umfang dieser Gründe sehr wohl unterscheiden kann, je nach dem, in welchem Recht man sich befindet, können sehr wohl völlig unterschiedliche Ergebnisse bei der Srafzumessung herauskommen.
 
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