USB-C Gehäuse für SSDs (mit Spannungsregulierung)

speedy55

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Hallo,

gibt es denn überhaupt für SSDs entsprechende Gehäuse, welche auf der Platine eine Spannungsregulierung besitzen? Wie es zum Beispiel die ext. SSDs von Samsung, die T5, hat.
Ich habe verschiedene Gehäuse für Sata-Anschluss genutzt (bzw. auch Gehäuse für mSata-Anschluss).
Windows erkennt diese Platten zwischendurch immer mal als RAW-Laufwerk (nicht verifizierbar; tritt unregelmäßig auf ... mal nach zwei Tagen oder direkt beim nächsten anstöpseln).
Für wichtige Daten nutze ich eine T5 SSD, welche noch nie derartige Probleme bereitete.

LG
 
Wenn ein Gehäuse eine ordentlich externe Stromversorgung hat könnte es besser klappen.
Hab mit vermutlich 2 crucial in so einem Drecksgehäuse zerlegt. Selbst USB 3 liefert evtl. zu wenig
 
Ich versehe kein Wort, wozu sollte für eine externe Festplatte eine Spannungsregulierung verbaut sein?
USB ist standardisiert und liefert am PC 5 V, mehr ist da nicht, was soll da reguliert werden?
 
Eine Spannungsregulierung würde mehr Strom aus dem USB-Port ziehen, um auf die selbe Energiemenge zu kommen. Also das, was kontraproduktiv wäre, weil der USB-Port noch schneller aussteigt.
Ansonsten müsste das Gehäuse ausschließlich mit 12 V über USB-Ports laufen, die PowerDelivery unterstützen und intern auf 5 V runterregeln.
 
Ich frage mich da gerade welche SSD mit den 15 Watt (5 V, 3 A) die ein Standard-USB-C Port bereitstellen kann nicht auskommt.
Welche SSD arbeitet mit einer anderen Spannung als 5 Volt?

Selbst eine Notebook 2,5 Zoll Festplatte braucht nicht mehr als ca. 4 Watt. SSD üblicherweise noch sparsamer.
 
1571570892838.jpg


Hier sieht man bei der T5-Platine neben dem USB-C-Port einige Kondensatoren, welche zur Spannungsregulierung dienen.

Auf deine Frage, welche SSDs nicht damit zurecht kommen: Samsung SSDs (Evo, Pro) und auch Crucial SSDs

Es passiert, dass beim Schreiben z.B. die SSD einfach von Windows rausgeworfen und neu initialisiert und als RAW-Laufwerk erkannt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
speedy55 schrieb:
Anhang anzeigen 833057

Hier sieht man bei der T5-Platine neben dem USB-C-Port einige Widerstände, welche zur Spannungsregulierung dienen.
Und woher weißt du zu welchem Zweck die Widerstände auf dieser Platine dienen? Besitzt du den Schaltplan dieser Platine?
Die kleinen schwarzen Bauteile mit dem + darauf sind übrigens Kondensatoren.
 
Das sind keine Widerstände, sondern Kondensatoren, wofür das C in dem Aufdruck steht. Kondensatoren können kleine Lastspitzen abfangen. Ich kann mir schon vorstellen, dass bei M2 SSDs ähnlich wie bei Prozessoren seit ein paar Jahren, die Last zu schnell wechselt, als dass USB das immer sauber abfangen kann (Stichwort Leistungsanpassung und Innenwiederstand der "Stromquelle Mainboard").
@Vindoriel Bullshit
 
Wurde in div. Reviews gesagt bzw. der Samsung Support teilte mir dies ebenfalls auf Anfrage mit.
Sorry, ich meinte natürlich Kondensatoren.
 
Existiert ein Datenblatt zu besagter SSD?
Daraus kann man leicht ablesen welche Spannung und wieviel mA diese in Betrieb benötigt.
 
@WinnieW2
Das nützt null. Schließlich kommt noch der Stromverbrauch der Adapterplatine hinzu als auch der Spannungsabfall über das USB Kabel. Das sind jedoch Verluste im Bereich von 0,1-0,5V, haben jedoch Auswirkungen auf den benötigten Strom. Wenn der Strombedarf einer SSD zu schnell steigt (M2 SSD können locker mehr als 5W im Schreibburst ziehen), dann bricht kurzzeitig die Spannung auf kleiner 4'5V ein und es kann zu nicht reproduzierbare Fehlern kommen.
 
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WinnieW2 schrieb:
Daraus kann man leicht ablesen welche Spannung und wieviel mA diese in Betrieb benötigt.
Nö, wie kommst du darauf?

Siehe zum Vergleich die AMD Vega - 'Typical Board Power 295W' - okay, aber daraus wird definitiv nicht offensichtlich das so manches 500W Netzteil bei den Stromspitzen wegknickt oder die Schutzschaltungen auslösen.
Die Empfehlung zu einem 750W Netzteil ist da auch nur begrenzt hilfreich.
 
Wenn ich mir die Platine von z.B. der neue 'ROG Strix Arion' anschaue, wird vermutlich meine m2 Sata SSD das gleiche Schicksal erleiden wie in jedem anderen Gehäuse :lol:.
 
Die Lösung dürfte einfach sein das Teil ausschliesslich an einem USB C Port am Rechner zu betreiben, weil dieser genügend Strom liefern kann. Die Spannung bricht nur ein wenn der USB Port des Rechners nicht genügend Strom liefern kann.
Eine andere Art von Spannungsversorgung ist bei diesem Teil überhaupt nicht vorgesehen.
 
Möglicherweise ist das Teil teilweise defekt.

Weil wenn der USB C Anschluss des Rechners genügend Saft liefern kann dann gibt es nur zwei Erklärungen:
Inkompatibel
oder
Defekt
 
speedy55 schrieb:
gibt es denn überhaupt für SSDs entsprechende Gehäuse, welche auf der Platine eine Spannungsregulierung besitzen?
Für SSDs in welchem Formfaktor? Die 2.5" SSD werden mit 5V versorgt (bei Enterprise SSDs ggf. 12V). mSATA und M.2 SSDs werden mit 3,3V versorgt und da USB 5V liefert, muss jede USB Gehäuse für mSATA oder M.2 SSDs eine Spannungswandlung oder -regelung von 5V auf 3,3V besitzen, damit es überhaupt funktioniert.
speedy55 schrieb:
Hier sieht man bei der T5-Platine neben dem USB-C-Port einige Kondensatoren, welche zur Spannungsregulierung dienen.
Das sind Stützkondensatoren, die sollen Probleme wie unerwartete Spannungsabfälle verhindern. Interne SSDs können übrigens mehr Strom brauchen als ein USB Port liefern muss, die sind nämlich nur 900mA bei USB3, mehr ist möglich aber nur optional. Wie viele Strom so eine SSD maximal ziehen kann, steht auf dem Etikett in Form von "Rated DC 5V x,xA" oder bei M.2 / mSATA eben 3,3V
 
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Großen Puffer Kondensator kaufen und dazwischen packen? Ich muss aber zugeben das Berufsschule zulange zurückliegt, um dir die benötigte Größe auszurechnen. Aber mit 10000µf wäre man wohl schon überdimensioniert, sollte so 5€ kosten.

Edit: Macht wegen Einschaltstrom so wohl keinen Sinn.
 
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