USB C Kabel Ladeproblem

Kenmeri

Ensign
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Feb. 2008
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Hallo,

habe dieses Jahr massiv Probleme mit neu gekauften USB C Kabeln verschiedener Marken. Velleicht kann jemand helfen, habe noch nichts im Inet dazu gefunden.
Die Kabel da wären:

UGREEN

ANKER 90cm

ANKER 180cm

2x RAMPOW

Ladegeräte, 3xSONY/SONY Ericsson EP800 0,85A, Samsung USB A Ladegerät mit 1A und 1,55A. Ich bin für ein schonendes Laden und habe Zeit ....


Die Sympthome sind immer die gleichen und reproduzierbar mit den Problemabeln--> Ladeprobleme. (unabhängig von der Sauberkeit der Ports)
"Testgeräte" :
Samsung Galaxy A52 (meins)
Samsung Galaxy S22 Ultra
Samsung Galaxy Tab A7 (SM T500) (meins)
Macbook Pro M1 2020 --> lädt nicht (meins)
Samsung Flip irgendwas
Samsung S21 5G

Nach teilwiese sehr kurzer Zeit, beim einem Anker 90cm Kabel wars schon nach einer Woche.
Die Samsung Geräte melden, das das Ladekabel defekt ist und laden nur langsam, unabhängig von Einstellungen im Smartphone.
Habe mir die App Ampere installiert auf 2 Smartphones und aufm Tablet installiert um zu sehen, was so an Ladestrom durchgeht.
Ich weiß es ist nicht genau, aber die Smartphone gehen ja auch nur nach ihrer internen Software, ist erstmal ein Anhaltspunkt.
Resultat, durch die Kabel geht nur die Hälfte des Ladesstroms des Ladegerätes.

Ein UGREEN Kabel hat ein sehr komisches Verhalten an den Tag gelegt. App Ampere (auf Samsung A52) hat angezeigt das der Ladestrom, des SAMSUNG Ladegeräts 1A, auf 1,2 A stetig gestiegen ist (soweit okay), so wie ich es auch bei den anderen Ladegräten beobachtet habe.
Dann aber brach der Ladevorgang ab und fing wieder von vorn an zu steigen, bis wieder abgebrochen wurde. Habe dann das Kabel entfernt.

Davor hatte ich immer originale Sony und Samsung Kabel mit den selben Ladegaräten verwendet die haben ca. 1 Jahr funktioniert und dann gabs die selben Problem wie jetzt. Mache meine Geräte regelmäßig sauber, auch die Ports.

Das nervt alles, zur Zeit, funktioneren nur 2 von 8 Ladekabel einwandfrei zum Laden.
Habe mir das Pinout vom USB C und USB A angesehen, habe ich das richtig verstanden das PLUS und MINUS vom USB A Anschluss auf zwei mal PLUS und zwei mal MINUS am USB C gesplittet werden (sicher durch einen Chip wird die Ladung halbiert/aufgeteilt?) Macht ja Sinn, mehr Strom auf mehr Pins aufteilen.

Jetzt ist die Frage warum kommt nur die Hälfte des Ladestroms an? Kommt der Chip im Kabel für die Schnellladeprotokolle nicht mit den alten langsamen Ladegeräten zurecht?
 
Kenmeri schrieb:
Ich bin für ein schonendes Laden und habe Zeit ....
Warum ist das Verhalten dann nicht egal?
Kenmeri schrieb:
Kommt der Chip im Kabel für die Schnellladeprotokolle nicht mit den alten langsamen Ladegeräten zurecht?
Bei den normalen Kabeln bin ich mir sicher, dass kein Chip verbaut ist.

Ich würde es ja mal mit einem modernen Ladeadapter gegenprüfen.

Kenmeri schrieb:
Mache meine Geräte regelmäßig sauber, auch die Ports.
Auch das könnte ein Grund sein.
 
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Kenmeri schrieb:
Ladegeräte, 3xSONY/SONY Ericsson EP800 0,85A, Samsung USB A Ladegerät mit 1A und 1,55A. Ich bin für ein schonendes Laden und habe Zeit ....
da begehst du mehrere Denkfehler auf einmal...
die meisten USB-A Ladegeräte unterstützen kein "PD-Protokoll", die liefern mehr oder weniger 5V und das wars. Viele Geräte (die am anderen Ende) benötigen aber z.B. 9V, 12V oder gar 20V, dein MacBook lädt z.B. nur mit 20V und das muss ein USB-C Ladegerät erst ab 45W(oder sogar 65W?) unterstützen und natürlich braucht es dafür das PD (PowerDelivery) Protokoll, über das die Geräte die Parameter aushandeln.

das führt zum nächsten Punkt:
in nahezu allen Fällen steckt die Ladeelektronik im Endgerät und DA musst du einstellen, wie schnell/langsam geladen werden soll. Man kann probieren, ob man einGerät, das eigentlich "schnell laden" möchte, etwas ausbremsen kann, indem man ihm nur niedrigere Leistung anbietet, aber das muss dann eben über das PD geregelt werden und nicht mit einem USB-A Gerät, bei dem einfach nur die die Spannung zusammenbricht, wenn zuviel Strom bei 5V (Nennspannung) gezogen wird.
daher kommt es vermutlich bei den verschiedenen Kabeln eben auch zu den "abenteuerlichsten" und unterschiedlichen Effekten.
und mit großer Wahrscheinlichkeit tust du deinen Geräten damit auch keinen Gefallen!
 
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Also viel Text, der das unübersichtlich macht.
Ich frage mal ganz doof: Das Problem tritt also unabhängig vom Handy, vom Kabel und vom Ladegerät auf?

Es hat schon einen Grund, warum die meisten heutigen Netzteile USB-C-Ports zur Ausgabe haben. Es ist lange her, dass ich bei Samsung ein USB-A-Ladegerät beiliegend gesehen habe. Unabhängig davon, dass mittlerweile gar keine mehr beiliegen (was ich okay finde).
 
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cartridge_case schrieb:
Warum ist das Verhalten dann nicht egal?
Mit rund 450mA Laden ist dann doch arg wenig. Über 4 Stundenladezeit.

Auch Geräte die nicht gepflegt werden, haben die selben Problem also spielt das Sauber machen keine Rolle.
 
USB-PD geht überhaupt nicht über USB-A. Da gab es mal einen Standard, der hieß USB-PD 1.0, der ist aber komplett tot, nie verwendet und inkompatibel mit USB-C. Also kein USB-PD an USB-A Steckern.

Es gibt den USB-BC Standard der regelt, was Geräte, auch solche mit USB-C Port von Legacy-Geräten ziehen können. Dieser Standard erlaubt / verlangt 1.5A bei 5V und sonst nichts.
Netzteile die nur 0.85A oder 1A auf USB-A anbieten können also per Definition nicht USB-BC kompatibel sein. Die machen irgendwelchen proprietären Mist.
Der USB-C Standard verbietet etwas anderes als USB-C, USB-PD oder USB-BC zu verwenden, aber es gibt genügend Geräte die dennoch ihre eigenen proprietären Netzteile verstehen. Aber garantiert ist da nunmal nichts und mit USB-A ist die kompatibilität zwischen verschiedenen Herstellern auch stark gefährdet. Insbesondere bei Netzteilen die älter sind als der USB-C Standard, wo es auch für den letzten Idioten offensichtlich wurde, was für ein Problem die ganzen den Standard brechenden USB-A Ladegeräte sind.

Würden sich deine Geräte an den Standard halten, können sie also von den gesamten Netzteilen 2.5mA oder 100mA oder 500mA ziehen. Weil nur das wäre möglich unterhalb von den vollen 1.5A nach BC.
Aber viele von den Netzteilen die unterhalb von 1.5A rumdümpeln sind grundsätzlich inkompatibel mit BC. Die signalisieren dann aus versehen dass sie 1.5A können, obwohl das nicht der Fall ist. Weil die Hersteller damals gemeint haben den Standard brechen zu müssen auf Weisen die Gefährlich sind.

Höchstwahrscheinlich werden hier die Netzteile einfach überlastet, bis sie wegschmelzen oder ne Notabschaltung machen. Oder das Handy erkennt das Netzteil als spinnend und probiert selbst Maßnahmen, wie eine Reduktion auf irgendwas noch viel älteres, damit es nicht komplett leer ausgeht. Auch nicht standardisiert.
 
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Mickey Mouse schrieb:
da begehst du mehrere Denkfehler auf einmal...
die meisten USB-A Ladegeräte unterstützen kein "PD-Protokoll", die liefern mehr oder weniger 5V und das wars. Viele Geräte (die am anderen Ende) benötigen aber z.B. 9V, 12V oder gar 20V, dein MacBook lädt z.B. nur mit 20V und das muss ein USB-C Ladegerät erst ab 45W(oder sogar 65W?) unterstützen und natürlich braucht es dafür das PD (PowerDelivery) Protokoll, über das die Geräte die Parameter aushandeln.

das führt zum nächsten Punkt:
in nahezu allen Fällen steckt die Ladeelektronik im Endgerät und DA musst du einstellen, wie schnell/langsam geladen werden soll. Man kann probieren, ob man einGerät, das eigentlich "schnell laden" möchte, etwas ausbremsen kann, indem man ihm nur niedrigere Leistung anbietet, aber das muss dann eben über das PD geregelt werden und nicht mit einem USB-A Gerät, bei dem einfach nur die die Spannung zusammenbricht, wenn zuviel Strom bei 5V (Nennspannung) gezogen wird.
daher kommt es vermutlich bei den verschiedenen Kabeln eben auch zu den "abenteuerlichsten" und unterschiedlichen Effekten.
und mit großer Wahrscheinlichkeit tust du deinen Geräten damit auch keinen Gefallen!
Warum mache ich Denkfehler?
Das USB A Ladegeräte kein DP oder ähnliches unterstützen weiß ich. Steht ja auch in deren Datenblättern was die können oder nicht, was nicht drin steht gibs auch nicht.
Das die Ladelektronik im Endgerät sitzt weiß ich auch.


Hast es doch auch so in etwa in einem Satz formuliert, was ich vermutete
Mickey Mouse schrieb:
Man kann probieren, ob man einGerät, das eigentlich "schnell laden" möchte, etwas ausbremsen kann, indem man ihm nur niedrigere Leistung anbietet, aber das muss dann eben über das PD geregelt werden und nicht mit einem USB-A Gerät, bei dem einfach nur die die Spannung zusammenbricht, wenn zuviel Strom bei 5V (Nennspannung) gezogen wird.

siehe:
Kenmeri schrieb:
Kommt der Chip im Kabel für die Schnellladeprotokolle nicht mit den alten langsamen Ladegeräten zurecht?
Wenn ein Chip für DP im Kabel ist.

Wie gesagt, in Kombination Ladegeräte + originale Sony oder Samsung Kabel gab es diese Problem nicht.
Auch habe ich zwei billo billig Kabel von meiner Freundin gestestet, da gab es keine Problem am Tablet und am A52.

Das das M1 Macbook 20V zum laden braucht, ist nicht richtig. PD wird nur benötigt um mit mehr als 5W zuladen. Alles unter 19V lädt nur mit 5W. Das ist für den Notfall ganz gut, auch wenns mit nem USB A Ladegerät nur sehr lange dauert. Laden geht mit allen Geräten die PD unterstützen, gestestet mit einem UGREEN 20W USB C.


Mickey Mouse schrieb:
und mit großer Wahrscheinlichkeit tust du deinen Geräten damit auch keinen Gefallen!
Deswegen bin ich ja hier, weil mir bewusst ist das es evtl nicht gut sein kann.
Ergänzung ()

Ray519 schrieb:
USB-PD geht überhaupt nicht über USB-A. Da gab es mal einen Standard, der hieß USB-PD 1.0, der ist aber komplett tot, nie verwendet und inkaptibel mit USB-C. Also kein USB-PD an USB-A Steckern.

Es gibt den USB-BC Standard der regelt, was Geräte, auch solche mit USB-C Port von Legacy-Geräten ziehen können. Dieser Standard erlaubt / verlangt 1.5A bei 5V und sonst nichts.
Netzteile die nur 0.85A oder 1A auf USB-A anbieten können also per Definition nicht USB-BC kompatibel sein. Die machen irgendwelchen proprietären Mist.
Der USB-C Standard verbietet etwas anderes als USB-C, USB-PD oder USB-BC zu verwenden, aber es gibt genügend Geräte die dennoch ihre eigenen proprietären Netzteile verstehen. Aber garantiert ist da nunmal nichts und mit USB-A ist die kompatibilität zwischen verschiedenen Herstellern auch stark gefährdet. Insbesondere bei Netzteilen die älter sind als der USB-C Standard, wo es auch für den letzten Idioten offensichtlich wurde, was für ein Problem die ganzen den Standard brechenden USB-A Ladegeräte sind.

Würden sich deine Geräte an den Standard halten, können sie also von den gesamten Netzteilen 2.5mA oder 100mA oder 500mA ziehen. Weil nur das wäre möglich unterhalb von den vollen 1.5A nach BC.
Aber viele von den Netzteilen die unterhalb von 1.5A rumdümpeln sind grundsätzlich inkompatibel mit BC. Die signalisieren dann aus versehen dass sie 1.5A können, obwohl das nicht der Fall ist. Weil die Hersteller damals gemeint haben den Standard brechen zu müssen auf Weisen die Gefährlich sind.

Höchstwahrscheinlich werden hier die Netzteile einfach überlastet, bis sie wegschmelzen oder ne Notabschaltung machen. Oder das Handy erkennt das Netzteil als spinnend und probiert selbst Maßnahmen, wie eine Reduktion auf irgendwas noch viel älteres, damit es nicht komplett leer ausgeht. Auch nicht standardisiert.
Ahh, genau sowas habe ich vermutet, einfach inkompatibel neue Kabel (weil Protokoll), Netzteil UND Endgerät. Okay jetzt weiß ich woran es liegt.
--> Schade einige meiner Netteile sind nicht mehr verwendbar
 
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Mehr, Netzteil und Handy machen etwas das außerhalb des Standards ist. Dann ist es entweder nur Glück/Zufall, der dann natürlich auch von im Standard erlaubten Unterschieden zwischen Kabeln abhängen kann. Oder das Handy versucht das Unmögliche zu machen und spezielle Kombinationen an alten Netzteilen vom selben Hersteller samt alten Kabeln vom selben Hersteller zu erkennen um mit viel viel Glück doch noch die alten nicht-standard-konformen Netzteile von standard-konformen unterscheiden zu können (glaube ich eigentlich nicht).
 
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