Usb Interface für Genelec um sehr gut Musik - FLAC - zu hören

nikonF33

Cadet 4th Year
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Hallo liebes Forum,

ich habe folgende Frage und hoffe auf eure Unterstützung:

Vor ein paar Tagen habe ich das Genelec 8320 APM SAM Pack mitsamt dem 7350 APM bestellt und freue mich schon riesig darauf. Es soll zunächst an meinen WIN-PC angeschlossen werden, um meine gerippten CD's (FLAC) und andere HighResh-Musikdateien zu hören.
Nicht ausschließen kann ich den weiteren Einsatz später mit nur einem CD-Spieler oder Streamer (Naim UnityCute2). Ich möchte im Wesentlichen also nur Musik - möglichst gut - hören können! Zur Zeit habe ich im PC onboard (MB von ASROCK FATAL1TY Z270 Gaming mini-ITX/AC) den Realtek ALC1220 Audio Codec als Soundchip.
Mit der Klinke vom PC soll es in den Sub mit XLR gehen und vom Sub in die beiden Satelliten.

Meine Frage:

Würde eine externe USB - Soundkarte/DAC/Kopfhörerverstärker tatsächlich klanglich einen deutlich hörbaren Vorteil bringen und falls ja, welche Alternativen gibt es da?

Ich weiß nicht, ob die nachfolgenden beispielhaft gelisteten Geräte etwas wären:

InLine 99202I USB, Audioquest Dragon Fly Black oder Red, Meridian Explorer 2, Steinberg UR22 MK2 oder Korg DS-DAC-100m oder Presonus AudioBox USB 96 oder eben was anderes ?

Mein Preisrahmen liegt bei ca. € 300,00.

Vielen Dank und viele Grüße
 
Also du machst das non-plus-ultra Setup und nimmst dann den Onboard Chip vom PC? :freak: :freak:
Das muss ich nicht verstehen. Natürlich nimmst du dann ein DAC. Das wäre ja vollkommen hinrissig sonst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf jeden Fall einen USB DAC!

Meiner Erfahrung nach übertrifft der selbst die besten Soundkarten. Ich hatte früher mal eine Asus Xonar Essence ST Soundkarte, und bin danach auf einen Musical Fidelity DAC umgestiegen - das war ein riesen Unterschied. Bei der Soundkarte hatte man bei hoch aufgedrehtem Verstärker immer noch leichte Störgeräusche und Rauschen, beim USB DAC ist absolute Stille!

Und mit dem Onboard-Sound brauchst du gar nicht erst anzufangen, den kannst du mit einem 50 Euro Plastik-Speaker Set benutzen, wenn es nichts kosten soll, aber garantiert nicht für HiFi!

Die Boxen sind zwar das Wichtigste an der Wiedergabe, aber gleich danach kommt heutzutage der Wandler und wie hochwertig man zum Wandler geht und vom Wandler zu den Boxen geht. Das ist bei einem guten USB DAC unschlagbar, weil du 1:1 bitgenau zum Wandler gehen kannst und vom Wandler in bester HiFi Qualität zum Verstärker.

Bei der Wiedergabe musst du dann noch aufpassen, dass du nicht über den Windows-Mixer an den Wandler gehst, sondern 1:1 per WASAPI. Das kannst du z.B. bei foobar im Output konfigurieren, ich persönlich verwende das JRiver Media Center zur Musikwiedergabe. Andere Media Player haben die Option oft nicht und man schickt alle Daten aus dem schönen FLAC File erst mal durch den Windows Mixer, der sie upsampelt oder sonstwas damit anstellt.
Man kann sich natürlich streiten, ob man es unbedingt hört, aber wenn man schon viel Geld für eine Anlage ausgibt, dann kann man sich die Mühe mit der 1:1 Ausgabe über WASAPI auch noch machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Onboard-Sound muss nicht hörbar schlechter klingen, aber es könnte brummen wegen des asymmetrischen Ausgangs.

Wenn schon DAC, dann nimm einen mit symmetrischen Ausgängen, wie die genannten Steinberg oder Presonus. Diese dann natürlich auch symmetrisch verkabeln, also 3-Pol-Klinke auf XLR.
 
Das kommt aufs Setup an. Ich hab die Essence ST auch gegen 1000€ DACs gehört. Nen "riesen" Unterschied konnte ich beim besten Willen nicht feststellen. Beim KHV sieht das vielleicht anders aus, aber die Wandler sind schon sehr gut.

JMP $FCE2 schrieb:
Wenn schon DAC, dann nimm einen mit symmetrischen Ausgängen, wie die genannten Steinberg oder Presonus. Diese dann natürlich auch symmetrisch verkabeln, also 3-Pol-Klinke auf XLR.

Das stimmt natürlich. Symetrische XLR Verkabelung würde ich in jedem Fall vorziehen.
 
Mr. Zweig, der Hauptunterschied, den ich von der Essence ST zum DAC gehört habe, waren eben die Störgeräusche und das Grundrauschen. Das war zwar alles extrem niedrig im Pegel, gar nicht vergleichbar mit dem Onboard Sound, aber es war eben noch vorhanden (mit Verstärker voll aufgedreht zu hören).
So eine Soundkarte hat eben immer den Nachteil, dass sie mitten in einem hochfrequenten PC drinsteckt, da ist das mit der Schirmung gegen Störungen nicht so einfach.
 
Jo, das mag bei Dir so gewesen sein, bei mir nicht. Kommt aufs Setup an. Ich hab eine ST und eine STX in verschiedenen Setups laufen und bisher keine Probleme derart gehabt. Das Problem kannte ich eher von älteren X-Fis.
 
Danke an Alle,

ist denn zum nur hören von FLAC-Musikdateien zum Beispiel ein Meridian Explorer 2 dem Steinberg UR22 MK2 vorzuziehen ?

VG
 
Nein. Keine symmetrischen Ausgänge und Festpegel beim Line Out.

Ohne symmetrischen Ausgang ist es nicht unwahrscheinlich, dass Du gleich einen Trennübertrager dazu kaufen musst, um Brummstörungen loszuwerden. Und ein eingebauter Lautstärkeregler wie beim Steinberg oder Presonus ist dem Windows-Regler immer vorzuziehen, wenn Aktivmonitore ohne Lautstärkeregler angeschlossen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur so als Anregung, der 7350 APM hat ein Digitaleingang, das wäre wohl die kompromissloseste Lösung. Da bräuchtest du natürlich noch ein Audiointerface das AES/EBU Ausgänge hat. Das günstigeste das ich kenne wäre das hier: https://www.thomann.de/de/audiowerkzeug_digi.htm

Wobei ich nicht wirklich glaube das du da ein Unterschied zu dem analogen Weg mit einem normalen DAC hören wirst.
 
Hallo in die Runde zur späten Zeit,

was haltet Ihr von einem micro – iDAC2 ?

Nur mal zum Klarstellen, der externe DAC wird per USB-Kabel mit dem PC verbunden.

Der DAC selber wird mittels einem Klinkenstecher -Stereo- mit dem SUB per XLR-Stecker -Y-Kupplung- verbunden.

Beides kann ich mit dem Meridian Explorer2, mit dem DragonFly Red als auch mit dem Steinberg UR22 MK2 machen, oder etwa nicht???

VG
 
Noch einmal: Du brauchst symmetrische Ausgänge, und zwei solche Kabel:

https://www.thomann.de/de/the_sssnake_mxp2015.htm

...sonst brummt es.

Bccc1 schrieb:
Nur so als Anregung, der 7350 APM hat ein Digitaleingang, das wäre wohl die kompromissloseste Lösung. Da bräuchtest du natürlich noch ein Audiointerface das AES/EBU Ausgänge hat. Das günstigeste das ich kenne wäre das hier: https://www.thomann.de/de/audiowerkzeug_digi.htm

Die Lösung ist natürlich noch besser, weil sie zwei unnötige Wandlungen ganz vermeidet. Allerdings hat dieser (unverschämt teure) Konverter nur 16 Bit, und das wird dann zum Problem, wenn der Sub keinen Lautstärkeeinsteller hat. Die Windows-Lautstärke reduziert die Bitbreite noch weiter, und das gibt dann eventuell hörbares Quantisierungsrauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wäre vielleicht ein solches USB-Interface Yellowtec PUC2 Lite YT4240 geeignet, um in den SUB 7350 per AES und von dort per analoge XLR in die Satelliten 8320 zu gehen ???
 
Kr1ller schrieb:
Also du machst das non-plus-ultra Setup und nimmst dann den Onboard Chip vom PC? :freak: :freak:
Das muss ich nicht verstehen. Natürlich nimmst du dann ein DAC. Das wäre ja vollkommen hinrissig sonst.
Der Onboard-Chip ist nen DAC #Facepalm

BTT: Versteif dich nicht so auf FLAC, DSD und co. zu guten 320er mp3s wirst du keinen Unterschied hören. In der Regel reicht 16/24Bit mit 48KHz.
Das wichtigste ist, dass der Kopfhörerverstärker für den jeweiligen Kopfhörer passend ist, wenn du Kopfhörer anschließt. Bei Aktiv-Lautsprechern brauchst du nur nen sauberen externen DAC und den gibts schon sehr günstig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, ich will hier niemanden nerven,

aber was meint Ihr zu dem RADIAL Engineering USB-Pro.

Vielen Dank für Eure Unterstützung.
 
Hi,

habe heute Morgen ein großes Paket bekommen und habe das kleine Genelec-System vor 2 Stunden zuhause "schnell und schmutzig" eingerichtet.
Ich bin einfach nur begeistert, auch ohne externe Soundkarte.:)

VG und gute erholsame Nacht
 
Hi,
kurzes Update hinsichtlich externer DAC.
Es ist das AudioQuest DragonFly Red geworden: Habe ich vor 4 Wochen gebraucht für etwa 50% unter Neupreis geschossen.
Schönes WE
 
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