USB Kopfhörer gesucht

The_Jensie irgendwie, der sagt, das der halboffene DT 880 quasi nur was rauslässt, wenn man ohrenbetäubend laut hört. Oder verstehe ich dich da falsch?
Du verstehst uns falsch. Offene Hörer stören die Umgebung wirklich nur, wenn man extrem laut hört. Wenn mein Bruder CS spielt, kann er den Lautstärkeregler auf ca. 40-50% drehen, ohne das ich im 1-2 m neben ihm etwas höre.

Umgekehrt ist man aber auch nicht vollkommen abgeschottet, sondern merkt beispielsweise noch wenn man angesprochen wird.
 
Ne okay Jensie, dann hab ich dich schon richtig verstanden.

Bisher ging ich aber davon aus, dass der halboffene quasi nichts rauslässt ( siehe dein Post zum DT 880) und der offene dann doch deutlich was von sich nach außen hören lässt.

Daher möchte ich ja jetzt mal einen halboffenen testen, um zu schauen, in wie weit ich mein Umfeld noch mitbekomme ( der Türklingel und Telefon Test) und in wie weit meine Frau mitbekommt, was ich höre.

Grüße
 
Dann bestell doch den Dt 880! Den hat mein Bruder auch.

Bereuen wirst du es sicher nicht, da es eine extrem langlebige Ausgabe ist.
 
Ah, ok. hab mir sowas ähnliches schon gedacht, mit meinem Beyerdynamic DTX501p mach ich das unterwegs ähnlich. Der wär in Verbindung mit einem Mic evtl. auch ne Idee gegenüber einem Logitech Headset.

Aber ich würd an deiner Stelle wirklich mal den Versuch mit einem (halb)offenen machen. Entweder einen DT990/880 oder als Headset-Gegenstück zum Kingston eben das QPad QH85.
 
Also das DT 880 Edition sprengt absolut das Preislimit. Daher tendiere ich eher zu dem AKG K 240 MK II . Laut Rezessionen die ich gelesen habe soll es einen sehr angenehmen Klang haben und ist preistechnisch eher in der Region die ich dafür eingeplant hatte.

Das Qpad HQ85 sieht preistechnisch auch interesssat aus. Werde ich mich mal einlesen.
 
Naja nen Kopfhörer von 160 Euro möchte man ja nicht an Onboard Soundkarte anschließen. Ich hol mir ja auch keinen UHD Player und schließe ihn an nen HD ready TV an. also kommen da gute 30 euro für eine Soundkarte drauf. Mikrofon + Kabel nochmal 16 Euro und schon sind wir wieder bei Über 200 Euro.
 
200€ die dir um ein Vielfaches länger als jedes andere jemals angeschaffte Stück Hardware halten. In Relation zur potentiellen Nutzungsdauer sind 200€ ein Witz.

Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber es ist nicht unrealistisch, das der Hörer sogar deine Beziehung überdauert. Es gibt wirklich einige, die den 20-30 jahre lang nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe doch nicht, das der Kopfhörer meine Ehe überdauert, wobei man da in meinem Alter schon vorsichtig sein muss. Vielleicht überdauert er sogar mich, aber das ist eine andere Geschichte.

Und natürlich gebe ich dir Recht, das es in Relation sicherlich für die Dauer nicht teuer ist. Es ist aber trotzdem noch einiges an Geld für am Ende nichts anderes als eine technische Spielerei.
 
Dann schlage ich vor einmal den verlinkten B-Ware Hörer bei Thomann zu ordern. So produzierst du keinen weiteren Rückläufer (ist ja schon einer), kannst testen und kaufst den dann halt 2nd Hand wenn er dir gefällt. Nicht die feine Englische Art, aber mir fällt keine andere Möglichkeit ein.
 
Die Alternative wäre vllt, das du mir was richtig gutes halboffenes im Bereich bis max. 120, eher 100 Euro empfehlen kannst, bei dem sich das Probehören lohnen würde. etwas neutral klingendes. Sprich kein übertriebener Bass und keine Höhen die aus einem "S" ein "ZZZ" machen

Grüße
 
Sprich kein übertriebener Bass und keine Höhen die aus einem "S" ein "ZZZ" machen

Dann fallen die Beyer wohl eh raus.:D

Wobei der DT 880 vom Klang her ja zumindest fast das hat, was du suchst.^^

dt880.png

Aufjedenfall einer der neutralsten, wenn nicht der neutralste Hörer von beyerdynamic.:D

Der AKG 701 ist auch nicht ganz so übertrieben im Höhenbereich

k701.png

Der AKG 240 könnte Tatsache eine Überlegung wert sein

k240.png

Zumindest wenn man nur nach diesen Messungen von Sonaworks geht, die aber sehr sehr genau sind und zu 99 % stimmen.:p

Oder alternativ mal den Dt 990 Edition testen. Der ist zwar offen, aber auch gut.

Wenn der TE kein scharfes S will, glaube ich nicht das der eine gute Alternative ist.:D

dt990.png

Wobei die abgesenkten Mitten den DT 990 wohl dumpfer erscheinen lassen. War vielen freunden von mir aber trotzdem zu spitz....
 
Okay also bei AKG als halboffene Variante K-240 probe hören und wenn dann doch offenen variante gewünscht ist muss ich dann weiter schauen. Das K-702 für 90 Euro ist halt aus Spanien, da wird es mit der Rücksendung wieder ungünstig.

Auf jeden Fall bis hier hin vielen Dank für eure Hilfe
 
Okay, also die K-240 sind heute gekommen und naja was soll ich sagen. Ich bin mal richtig begeistert (...und meine Frau auch)

Der Kopfhörer sitzt sehr bequem, kein Vergleich zum immens hohen Druck des Cloud II. Ich bekomme meine Umwelt bei gesunder Lautstärke noch ausreichend mit, aber nicht so, dass es mich stört. Sprich ich höre das meine Frau was sagt, aber nicht was.

Der Kopfhörer ist leicht und bequem, allerdings selbst in der kleinsten Einstellung habe ich ein wenig das Gefühl er rutscht ein wenig aber ich habe auch nicht vor, vor dem PC hadbanging zu betreiben.

Aber nun auch zum Sound. Als Musik habe ich Bohemian Rapsody als Albumversion von Queen genommen und eine Acapella Version auf Amazon Musik, Sound of Silence von Disturb und Walk of Life von Sire Straits vorerst.

Queen war sehr schön,schwer zu beschreiben, einfach rund, wobei mir aufgefallen ist, das die Lautstärke zwischen den lauteren, schnelleren Stellen und den zart und leise gesungenen Stellen irgendwie sehr viel weiter auseinander wirken als ich das bisher wargenommen habe. Sprich wenn die lauten stellen angenehm laut sind, sind die leisen Stellen und schon verdammt leise und anders herum.

Die Accapella Version hat mich schier ausflippen lassen. Klar, spaßig, toll und wer sagt bitteschön das man nur Stereo hören kann? ich hatte an einigen Stellen das Gefühl das man deutlich gehört hat, das man die Stimmen nach räumlich nach hinten und oben versetzt hat.

Dire Strait war gut, ist aber schon immer ein Lied gewesen, was ich gerne höre, mich aber weder in Nostalgie versetzt aber auch nicht spaßig ausflippen lässt.

Disturb hat mich dagegen überrascht oder verwirrt oder lässt mich ratlos stehen. Ich habe diese Lied, das ich wirklich nicht besonders mag (diese Agressivität und dann Sound of Silence, naja, ich mag das Original) gewählt, da es sowohl ein Orchester hat, als auch eine sehr prägnanten Sänger. Und egal ob im Kino,im Auto, mit meinem alten Headset aber auch mit meinen Wharefedale Standboxen empfand ich die Stimme des Sängers immer als aggressiv schreiend. Mit den Kopfhörern empfinde ich sie als weder aggresiv,noch wirklich schreiend hervorstechend. Ja er wird natürlich deutlicher in seinem Gesang am Ende (bei ca 2:45) aber ich empfand es deutlich besser in das Orchester eingebunden und die ersten 10 Sekunden haben mir übrigens Gänsehaut bescherrt. ich habe dieses Intro noch nie so tief und breit erlebt. Aber jetzt bin ich etwas verwirrt,ob meine Empfindung bisher so falsch war, das Headset es so anders als alle anderen Quellen darstellt bzw. was da nicht so richtig passt.

Ihr seht schon an meinen Ausführungen, dass ich sicherlich nicht der musikalische Feingeist bin aber durchaus Musik und Musik etwas unterscheiden kann. Die audiophilen, die ich jetzt mit meinen Ausführungen quasi beleidigt habe, bei denen entschuldige ich mich, aber ich wollte, wenn ihr mir hier schon so helft, nicht einfach nur schreiben: "Kopfhörer sind ganz gut"

Jetzt wäre natürlich wohl eine Soundkarte, ich tendiere hier weg von USB und eher zu intern und Kabel verlegen, noch interessant und als Mikrofon werde ich wohl basteln, da bin ich mir ziemlich sicher.
 
Den Effekt das eine Aufnahme auf einem besseren Kopfhörer komplett anders rüberkommt als auf billigteilen kenn ich, wobei das glaub ich bei meinem AKG K701noch mehr auffällt. Aber gute Aufnahmen vor allem etwas komplexerer Musikstücke wirken völlig anders, mein Paradebeispiel dafür (auch zum testen) ist das Clan of Xymox (z.B. Judas). Ein guter Kopfhörer kann halt einzelne Töne schön voneinander differenziert darstellen während die billigen das alles "zusammenmatschen".

Und das mit dem "nur Stereo hören" wird nur oft falsch verstanden. Wir haben zwar nur 2 Ohren , können mit diesen aber räumlich hören. Deswegen bracht man für räumlichen Klang auch keine dubiosen 5.1 Headsets ;-) allerdings muss es die Aufnahme hergeben, Kunstkopfstereophonie ist da mit das beste, es gibt aber auch ganz gute Softwareverfahren mit denen man das abbilden kann.

Was Soundkarte angeht sind interne gegenüber USB nicht unbedingt besser, eher im Gegenteil. Die externen sind besser gegen die Störungen anderer Komponenten abgeschirmt. Die Sounblaster Play 2 soll ja ganz gut sein (die X-Fi HD USB auch, ist aber halt schon etwas älter, Windows 10 Treiber gibt's aber meines Wissens auch dafür). Von Asus sind als externe am ehesten die U5 oder U7 empfehlenswert.

Ein Fiio E10k ist auch n schönes teil aber für den K240 fast schon übertrieben und momentan glaub ich auch schwer zu bekommen. Hat auch keinen Micro Eingang, da müsste man dann trotzdem über den onBboard gehen.
 
Die K2xx Serie hat eine abgerundete, weiche Klangdarstellung, die den Mix unangestrengt auf Fehler durchhörbar macht.
 
So mit der Mikrofonsuche bin ich nur bedingt weiter gekommen.

Hatte noch daheim ( warum auch immer) ein wohl irgendwann mal sehr günstig gekauftes Audiokabel herumliegen, das auf der einen Seite einen 3,5mm Klinke Anschluss hat und auf der anderen Seite eine Aufnahme für einen 3,5mm Klinke. Zufällig bin ich in einem Supermarkt am Wochenende dann auch noch auf ein Hama Steckmikrofon gestoßen, das quasi genauso aussieht ( https://www.amazon.de/Hama-00057152...&qid=1485790690&sr=1-1&keywords=hama+Mikrofon ) . Kabelbinder hatte ich auch noch daheim, also war alles gerichtet.

Mehrere Probleme traten aber bei der Umsetzung nun auf

Punkt 1: Der Stecker am Mikrofon ist entweder Millimeter zu klein oder der Anschluss am Kabel hat Millimeter zu viel Spiel. Fakt ist, das Mikrofon bleibt nicht in der Stellung vor dem Mund sondern rutscht bei jeglicher Kopfbewegung Richtung Kinn und darunter. Abhilfe hat erst einmal ein Klebestreifen am Hals des Mikros geschaffen, das somit am Kopfhörerplastik festgeklebt ist. Keine dauerhafte Lösung

Punkt 2: Am Onboard ist das Mikro sehr leise. Habe im Realtek Audio Manager die Lautstärke hoch gedreht und auf 30 Dezibel gestellt, danach war das Rauschen unerträglich. Habe dann noch die Rauschunterdrückung aktiviert und naja, sagen wir, es hat etwas geholfen. Zumindest versteht man mich annährend.

Also bin ich weiter am suchen und überlegen und denke mir nun glatt, ob ich nicht vielleicht auf ein Angebot zurück greife, dass JackA$$ in einem anderen Thread gepostet hat, nämlich ( https://www.amazon.de/Neewer-Rundfu...r-Mac-Computer/dp/B01MDQ4DYU/?tag=comput0d-21) . Allerdings bin ich mir nicht sicher in wie weit solch ein Mikrofon die umliegenden Geräusche ( Monitor steht zwischen Mikrofon und der Couch/dem TV) deutlich mit aufnimmt und in wie weit solch ein Mikro direkt am Mund sitzen muss oder ob es auch etwas seitlich, so quasi beim sitzen 20cm vor der linken Schulter positioniert werden kann, so das es quasi nicht im Sicht und Bewegungsbereich ist.

Bzw. wenn das gehen würde, wäre wohl folgendes Set sinnvoller, weil bereits eine 48V Phantomspeisung dabei ist https://www.amazon.de/Neewer-Profes...485810142&sr=8-7&keywords=48v+phantomspeisung

Es hört einfach nicht auf mit meinen Fragen :)
 
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