USB-Stick für Ubuntu

faraday

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Hallo Leute,
ich wollte mir mal einen USB-Stick zulegen, worauf ich Ubuntu installieren kann. Ich will das darauf befindliche Betriebssystem hauptsächlich zum Arbeiten benutzen (Programmieren, LaTeX, Uni, mit Ubuntu rumspielen). Dazu hätte ich mal ein paar Fragen, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt:
  1. Wie groß sollte der Stick dafür mindestens sein?
  2. USB 2.0 ausreichend oder lieber USB 3.0? (hab einen USB 3.0 Anschluss)
  3. Welchen Stick und worauf muss ich achten?

Lieben Dank und schönen Tag. :-)
 
Mit USB3.0 könntest du ein Problem bekommen... Zumindest lässt sich Ubuntu nicht von einem USB3.0 stick(an einem USB3.0 Slot) installieren...

Wir reden hier generell über eine portable Version richtg? Da würde die Größe natürlich von der Menge der zu speichernden Daten abhängen...
 
Überleg dir gut, ob du nicht lieber eine VM laufen lassen willst... Multi-Boot kann nervend sein...
 
Suma schrieb:
Mit USB3.0 könntest du ein Problem bekommen... Zumindest lässt sich Ubuntu nicht von einem USB3.0 stick(an einem USB3.0 Slot) installieren...

Wir reden hier generell über eine portable Version richtg? Da würde die Größe natürlich von der Menge der zu speichernden Daten abhängen...

Ja, portabel. Ich möchte das Betriebssystem an meinem Schlüsselbund beispielsweise herumschleppen. Wieso geht das denn mit USB 3.0 nicht?!

1668mib schrieb:
Überleg dir gut, ob du nicht lieber eine VM laufen lassen willst... Multi-Boot kann nervend sein...

Kann ich darauf nicht Grub installieren? Undmeine Booteinstellungen so machen, dass der Rechner vornehmlich vom Stick bootet und sonst von der Festplatte?
 
für ein ubuntu live system reicht ein 1gb stick.

bei einem live os brauchst du auch nicht am bootmanager rumspielen.
einfach den stick booten lassen.. fertig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mjor23 schrieb:
für ein ubuntu live system reicht ein 1gb stick.

Ich will aber auch einen gewissen Grad an Speicherplatz nutzen eben für die oben genannten Zwecke. Ich brauch also schon mindestens 4 GB für Daten. ;-)
 
mjor23 schrieb:
für ein ubuntu live system reicht ein 1gb stick.

Aber nicht, wenn er (wie geschrieben) Latex nutzt. Je nach Version sind das bis zu 2,5 GB allein für latex. Also unter 4 GB würde ich keinen Stick dafür nehmen.
 
Es geht mit USB3 nicht, weil wohl USB3-Treiber noch nicht so früh im Boot-Prozess zur Verfügung stehen... es geht überwiegend um den USB-Port und weniger um den Stick.

Und eine VM auf einem USB-Stick kann man im Grunde auch relativ elegant mitnehmen... allerdings muss am Ziel die passende Virtualisierungssoftware laufen.
 
Wenn du den Stick in der Uni nutzen willst erkundige dich erst mal im Rechenzentrum. Es ist bei uns z.B. ein absolutes Verbot... die werden da richtig böse wenn man den Rechner vom eigenen Stick bootet. Bei den neueren PCs ist es eh gesperrt.
 
homerpower schrieb:
Wenn du den Stick in der Uni nutzen willst erkundige dich erst mal im Rechenzentrum. Es ist bei uns z.B. ein absolutes Verbot... die werden da richtig böse wenn man den Rechner vom eigenen Stick bootet. Bei den neueren PCs ist es eh gesperrt.

Dafür nutze ich meinen Laptop. ;-)

Allgemeine Frage:
ist ein USB-Stick eigentlich schnell genug für ein Ubuntu-System?
 
Und statt die Sachen auf dem Stick überall mithinzunehmen würde ich eher überlegen, mit Versionskontrollsystemen wie SVN oder GIT zu arbeiten. Bei meiner alten Hochschule war es relativ leicht möglich, ein SVN-Repository anzulegen, auf das ich auch außerhalb der Hochschule kommen konnte.
 
faraday schrieb:
Dafür nutze ich meinen Laptop. ;-)

Allgemeine Frage:
ist ein USB-Stick eigentlich schnell genug für ein Ubuntu-System?

Also, ich hatte mit meinem USB 2.0 Stick keine großen Perfomanceprobleme. OKay der Start hat etwas gedauert, aber sonst war es ganz gut.
 
Das wichtigste bei einem solchen stick ist die geschwindigkeit kleiner lesezugriffe.
Deswegen empfehle ich trotzdem einen USB3 stick (an USB2 port) da diese i.d.R. einfach deutlich schneller sind und die USB2 schnittstelle auch wirklich auslasten.

ich hab den hier mit Ubuntu im einsatz, und das funktioniert recht zügig.
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es ist schon cool, wenn man an jedem x beliebigen rechner "sein" betriebssystem booten kann, allerdings solltest du dir im klaren sein, dass die performance schlechter ist als eine HDD.
 
Also meine Ubuntu Grundinstallation kommt recht fix auf 8-9GB belegten Speicher ein Stick der 16GB Klasse halte ich daher für empfehlenswert. Da sind zwar dann auch paar persönliche Daten dabei, aber eine Swap Partition von etwa 1-2GB sollte man auch noch einplanen.

USB 3.0 oder 2.0: Angeblich lässt sich mit vergleichsweise geringem Aufwand Ubuntu ab 12.04.1 zum booten von USB 3.0 Hardware bewegen, Google findet hier einige Anleitungen. Die Performance von USB 2.0 Geräten ist zwar nicht atemberaubend, im Gegegensatz zu Windows Systemen ist Linux aber vom USB Stick ganz gut nutzbar.

VM gegen native Installation aufm Stick: Virtualisierung verhindert oftmals den Einsatz auf anderen Rechnern. Zum Einen muss das Host System mit entsprechender Software ausgerüstet werden, wobei Installationen auf fremden Rechnern normalerweise flach fallen. Zusätzlich verfügen viele Rechner in Büros und Unis nicht über Prozessoren mit Virtualisierungsfähigkeiten. Wobei es ohne diese CPU Erweiterung wirklich wenig Spaß macht mit ner VM.

Performance Stick: Schau dir mal die Benchmarks der div. Sticks an. Empfehlenswert sind Sticks, die bei kleinen Zugriffen (4k) noch halbwegs Daten durch die Gegend schieben. Je langsamer kleine Transfers sind, desto zäher fühlt sich das System an. Oftmals landet man aus diesem Grund doch bei etwas teureren 3.0 Sticks.



Ansonsten: In vielen Einrichtungen ist wie schon geschrieben wurde das Booten von mitgebrachten Datenträgern mehr als unerwünscht. Zurecht! Zum Spielen daheim und Datenretten bei Bekannten ist es ok, ansonsten sollte man vorsichtig sein!
 
Ich hab ein Ubuntu auf nem ziemlich langsamen USB2.0-Stick. Kleine Dateien schreibt der nur mit <5 MB/s. Trotzdem kann man das Ubuntu eigentlich ganz gut verwenden. Programme wie Firefox oder Libreoffice starten einigermaßen flott und wenn sie mal laufen merkt man sowieso keinen Unterschied. Das einzige, was das System wirklich ausbremst sind Installationen und Updates. Da ist mein kleiner Stick komplett überfordert.
Wenn du dich also damit arrangieren kannst, dass du dein Linux nicht benutzen kannst, während es gerade updated (oder eben die Updates machst, während du gerade nicht daran arbeitest :) ), dann funktioniert eigentlich jeder Stick einigermaßen.

Eine regelmäßige Sicherung wäre allerdings Pflicht. USB-Sticks sind in aller Regel nicht für solche Szenarien gebaut. Ich hab schon so manchen Stick sterben sehen... Außerdem verliert man einen Stick schneller mal als einen Laptop.
 
mjor23 schrieb:
für ein ubuntu live system reicht ein 1gb stick.

bei einem live os brauchst du auch nicht am bootmanager rumspielen.
einfach den stick booten lassen.. fertig.

Ich wollte gerade Ubuntu auf meinem 4GB Stick installieren. Ubuntu braucht mindestens 5,4GB. Was läuft falsch?
 
Ubuntu mit Unebootin als Livesystem einrichten braucht 725MB, den ganzen Spaß installieren jedoch ~5,5GB

Wenn Person A vom Livesystem und B von ner Installation redet kommen halt arg verschiedene Werte bei raus
 
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