USB-Stick oder SSD für Fotoarchiev

Kohlhaas

Lt. Commander
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Hallo,
nimmt man für das Sichern von Fotos (angedacht ca. 500 GB) einen USB-Stick oder eine externe SSD? Vor- und Nachteile?
Welches Produkt?
 
USb Sticks leben meist nicht lange. Nimm eine SSD, oder nich besser eine externe HDD
 
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Eine externe SSD ist in jedem Fall die viel bessere Wahl. In USB Sticks steckt qualitativ viel schlechterer Speicher. Außerdem ist eine externe SSD im Allgemeinen viel schneller.
 
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+1 für eine externe SSD
Einem USB Stick möchte ich meine Fotos nicht anvertrauen, dazu kommt noch die lahme Geschwindigkeit…
Meine Fotos liegen auf einer internen Festplatte und als Backup auf einer externen HDD.
 
Archiv natürlich
Welche Firma für SSD oder sind die alle gleich in der Qualität
 
Ich bin für externe HDD.

Aber wenn es denn partout eine SSD sein soll dann sowas wie die Transcend ESD310.
 
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BFF schrieb:
Ich bin für externe HDD.
Dito, von HDDs ist eine Datenrettung immer einfacher, bzw.überhaupt (noch) möglich.


Kohlhaas schrieb:
Sichern von Fotos (angedacht ca. 500 GB) einen USB-Stick oder eine externe SSD? Vor- und Nachteile?
Eine einzige Kopie, oder besteht das "Original" noch weiterhin?
Ein Backup ist eigentlich zu wenig.
Bitte nach der "3-2-1 Regel" googlen.
 
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Kohlhaas schrieb:
Welche Firma für SSD
Wenn du unbedingt das gute Gefühl benötigst, dass "der richtige" Firmenname auf dem Ding steht, dann nimm halt eine von Samsung.

Für Langzeitarchivierung würde ich aber weiterhin HDDs (im Plural!) verwenden.
 
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Kohlhaas schrieb:
Welche Firma für SSD oder sind die alle gleich in der Qualität

Die von Flash-Produzenten sowie Chip-Herstellern sind in der Regel die besten. Also Samsung, Seagate, Western Digital, Kioxia, etc.

Oder andersrum gesagt: Nicht Intenso, kein chinesisches No-Name.

Bei einer SSD/NVME/Festplatte hast du noch den Vorteil das du SMART-Werte bekommst, also eine Information wie gut es dem Laufwerk geht.
 
Für Langzeitspeicherung würde ich wohl auch eher eine HDD nehmen. Klar, die ist etwas langsamer.

Wenn aber eh nur drauf kopiert wird, dann kann man auch mit den schlechteren Zugriffszeiten leben.

Wenn es darum ginge, die Fotos regelmäßig zwischen verschiedenen Geräten zu "synchroniseren", würde ich eher ne SSD nehmen. Ich liebe externe SSDs und habe keine externe HDD mehr, gut, es liegen ein paar 2,5" HDDs rum, die nirgends verbaut sind. Aber wie gesagt, ich würde hier wohl eher zu einer HDD tendieren, wobei es natürlich nie nur eine Kopie eines Fotos geben darf. Im Zweifel also mehrere HDDs oder eine HDD und eine SSD... gibt ja genug Möglichkeiten.
 
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Kohlhaas schrieb:
nimmt man für das Sichern von Fotos (angedacht ca. 500 GB) einen USB-Stick oder eine externe SSD? Vor- und Nachteile?
Was verstehst Du unter "sichern"? Backup oder Archiv?

Wenn Du ein Backup ziehst, dass Du zeitnah und regelmäßig aktuell hältst ist es im Prinzip egal.
Zwar sind USB-Sticks in der Regel langsamer und haben eine gefühlt höhere Ausfallrate - aber wäre ja ein Backup - Du hättest die Originaldateien, aus denen Du das Backup jederzeit wiederherstellen kannst und umgekehrt.
(Viele verwechseln ein Daten-Archiv mit einem Backup - und das endet häufig genug mit "Mimimi - meine Daten sind weg!")

Wenn Du ein möglichst "haltbares" Backup-Medium verwenden willst, dann nutze HDDs und achte darauf, sie nicht zu sehr zu erschüttern.
Es dauert im Schnitt bei magnetischen Datenträger länger bis ein Bitrotting einsetzt, wie bei chipbasierten Datenträgern.
Kurz und laienhaft ausgedrückt: Magnetismus verabschiedet sich deutlich langsamer als Elektrizität.

Ja, Festplatten können bei Erschütterung Schaden erleiden.
Die volle Wahrheit ist: Jedes(!) Gerät/Datenträger kann bei Einwirkungen von kinetischer Energie Schaden erleiden.

Du solltest auch bei SSDs und USB-Sticks darauf achten, auch wenn sie diesbezüglich robuster sind als HDDs.
Die Tatsache, dass mangels Schreib-/Lesekopf bei chipbasieren Datenträgern kein Headcrash geschehen kann, sagt nicht, dass sie dadurch überhaupt nicht beschädigt werden können.
Es ist halt nicht gefährlich mit Laptop/Smartphones & Co im laufenden Betrieb umherzulaufen.
 
Vielen Dank einmal. Ich werde eine HDD nehmen. Fotos sollen nur extra gesichert werden. Derzeit nur Laptop, PC und tw. Handy. Und jetzt zusätzlich extern. Es gibt wenige mit USB-C, meistens Micro-B. Haben die B Nachteile? Wie schauts mit der aus
LaCie
So weit ich weiß gehören die zu Seagate
 
Ich habe auch ein recht großes Fotoarchiv und sichere grundsätzlich immer doppelt, einmal auf einer externen SSD, mit der ich ständig am Notebook arbeite und der Zugriff einfach erheblich schneller ist und auf einer externen HDD eben zur doppelten Sicherung.

Die SSD ist eine SanDisk Extreme Portable SSD V2 und die externe HDD ist eine WD 1TB Elements Portable External Hard Drive.

Damit bin ich die vergangenen Jahre sehr gut gefahren.

 
Weder USB-Stick noch SSD noch HDD sind strenggenommen als Archivmedium geeignet. Denn alle bieten keine Sicherheit dagegen, dass sich die Daten mit der Zeit verändern. Wenn du mehrere Backups hast und die Daten dort wenige Jahre verwahrst, ist das aber idR unproblematisch. Du solltest nur nicht davon ausgehen, dass du die Daten dort abspeichern und den Datenträger 10 Jahre oder so irgendwo verwahren kannst (das wäre bei USB-Stick und SSD alleine schon im Hinblick auf das Halten der Ladung in den Zellen sehr problematisch).

Mindestens alle paar Jahre chkdsk /r auf den Datenträgern ausführen, würde ich sehr empfehlen.

Ich würde bei der externen HDD zu Seagate raten, da die m.W. (zumindest in der Vergangenheit) nicht verlöten und man die HDD bei Controller-Ausfall am Gehäuse noch ausbauen kann (was bei WD nicht möglich ist, da verlötet). Wie es mit Drittherstellern aussieht, weiß ich nicht.
 
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Naja, ein Archiv ist darauf ausgelegt, Daten für lange Zeit zu erhalten. Jetzt kann man sich freilich darüber streiten, was lange ist; aber ein Medium, das keine zehn Jahre sicher Daten halten kann (und wenn du Pech hast, sogar deutlich kürzer), würde ich einfach nie als Archivmedium bezeichnen. Das Medium kann aber trotzdem Teil eines Archivs sein, wenn durch Prüfung und ggf. Neuschreiben (also Korrekturmöglichkeiten) dafür gesorgt wird, dass die Daten konsistent bleiben. Archivmedien im IT-Bereich sind für mich eher MDISC und Tape - aber auch das ist natürlich nicht vergleichbar mit einem Buch oder gar Steintafeln.
 
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Der einzige, der von Archivmedium spricht, bist auch du...
Nochmal: Archiv kann für jeden etwas anderes bedeuten. Im einem einfachen Fall z.B. "ich lege die Sachen dort ab aber ich arbeite nicht an ihnen (verändere sie nicht mehr)"

Aber ja: Im ursprünglichen Wortlaut ist Archiv schon auf die Langzeitspeicherung ausgelegt. Aber auch hier ist die Frage, was Langzeit bedeuetet. 5 Jahre? 10 Jahre? 50 Jahre? 1000 Jahre?

Als Privatperson sollte man sich bei einem "Archiv" vom Gedanken "Fire-and-forget" (oder eher: "Save-and-forget") verabschieden, außer man möchte das explizit aus guten Gründen, dann stimme ich dir auch zu, sollte man entsprechende Archivmedien verwenden.
 
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Ich bin auch für externe SSD und HDD. Die sind viel sicherer als USB-Sticks.
USB-Sticks verwende ich nur kurzweilig auf Reisen, etwa Fotos sichern. Schon zu Hause sofort auf externe SSD-HDD speichern.
 
tollertyp schrieb:
Als Privatperson sollte man sich bei einem "Archiv" vom Gedanken "Fire-and-forget" (oder eher: "Save-and-forget") verabschieden, außer man möchte das explizit aus guten Gründen, dann stimme ich dir auch zu, sollte man entsprechende Archivmedien verwenden.

Ich habe halt oft den Eindruck, viele denken, sie legen ihre Daten einfach z.B. auf einer HDD ab und die bleiben dort so bis zur nächsten Eiszeit oder so. Deshalb weise ich immer gerne darauf hin, dass es da Grenzen gibt. Was dir und mir klar ist, ist es leider dem Großteil nicht m.E. Habe ich auch in meinem Bekanntenkreis schon mehrfach erlebt, dass Leute meinten, sie müssten ja auch irgendwann mal die Daten von ihrem alten PC/Laptop sichern (wo diese schon 15-20 Jahre liegen), ohne das zugleich als besonders dringlich zu empfinden (da falsche Vorstellung von dem, was die Medien dort leisten können). Auch hier im Forum ist die Devise meist: Backups, Backups, Backups - ohne überhaupt darauf einzugehen, dass man die Daten auch mal Prüfen sollte, mit einem vernünftigen Backup-Programm arbeiten sollte etc. Im schlimmsten Fall kopiert man halt irgendwann nur noch bereits korrumpierte Daten immer weiter und die x Backups bringen auch nichts mehr.

Mir ist auch klar, dass nicht jede Privatperson hier großen Aufwand betreiben möchte, weshalb ich schon länger einfach dazu rate, hin und wieder mal chkdsk /r anzuwenden - was wohl für jeden mach- und vertretbar sein sollte.
 
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